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Betreiben der verbleibenden Netzteileinheiten mit maximaler Effizienz:
Der Modus Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) ist sehr energieeffizient
– optimale Anzahl von Netzteileinheiten online. Nicht benötigte Netzteileinheiten werden in den Standby-Modus
gesetzt.
Auch der Netzteilredundanzmodus mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) bietet
Energieeffizienz. Mindestens zwei Netzteileinheiten sind aktiv, wobei eine Netzteileinheit die Konfiguration
versorgt und eine andere für Redundanz sorgt, falls eine Netzteileinheit ausfällt. Der
Netzteileinheitredundanzmodus schützt vor dem Ausfall beliebiger Netzteileinheiten, bietet aber keinen Schutz
bei einem Ausfall des Wechselstromnetzes.
Beim Wechselstromredundanzmodus mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) sind
mindestens zwei Netzteileinheiten aktiv, eine in jedem Stromnetz. Es besteht ein guter Ausgleich zwischen
Effizienz und maximaler Verfügbarkeit für eine teilbelastete modulare Gehäusekonfiguration.
Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Effizienz, da alle
sechs Netzteileinheiten aktiv sind und die Last teilen. Dies führt zu einer schlechteren Ausnutzung der einzelnen
Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle drei oben erläuterten Redundanzkonfigurationen
aktiviert werden: Keine Redundanz, Netzteilredundanz und Wechselstromredundanz.
Bei der Konfiguration Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann das
M1000e bis zu fünf Netzteileinheiten in den Zustand Standby versetzen. In einer Konfiguration mit 6
Netzteileinheiten werden einige Netzteileinheiten in Standby versetzt und bleiben unbenutzt, um die
Energieeffizienz zu verbessern. Die Entfernung oder der Ausfall einer Online-Netzteileinheit in dieser
Konfiguration setzt eine Netzteileinheit vom Zustand Standby in den Zustand Online; es kann allerdings zwei
Sekunden dauern, bis Standby-Netzteileinheiten aktiv werden, sodass es bei einigen Servern während dieser
Umschaltung in der Konfiguration Keine Redundanz zu einem Stromverlust kommen kann.
ANMERKUNG: In einer Konfiguration mit drei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern, dass
Netzteileinheiten in den Zustand Standby gesetzt werden.
In einer Netzteilredundanz-Konfiguration lässt das Gehäuse, neben den für die Versorgung des Gehäuses
erforderlichen Netzteileinheiten, immer eine zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und als Online markiert.
Der Stromverbrauch wird überwacht. Es können je nach Gesamtsystemlast bis zu vier 284 Managing and
Monitoring Power Netzteileinheiten in den Zustand Standby gesetzt werden. In einer Konfiguration mit sechs
Netzteileinheiten sind immer mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Power Supply Redundancy-Konfiguration immer eine weitere Netzteileinheit
eingeschaltet ist, kann das Gehäuse mit dem Verlust einer Online-Netzteileinheit auskommen und dennoch
genügend Strom für die installierten Servermodule zur Verfügung haben. Der Verlust der Online-Netzteileinheit
führt dazu, dass eine Stanby-Netzteileinheit einspringt. Gleichzeitiges Versagen mehrerer Netzteileinheiten kann
zu Stromverlust für einige Servermodule führen, während die Standby-Netzteileinheiten in Gang kommen.
Bei der Konfiguration Wechselstromredundanz werden beim Einschalten des Gehäuses alle Netzteileinheiten in
Betrieb genommen. Die Stromauslastung wird überwacht und wenn es die Systemkonfiguration und die
Stromauslastung erlauben, werden Netzteileinheiten in den Standby-Zustand versetzt. Da der Online-Status von
Netzteileinheiten in einem Netz den des anderen Netzes wiederspiegelt, kann das Gehäuse den Stromverlust
eines gesamten Netzes ausgleichen, ohne die Stromversorgung des Gehäuses zu unterbrechen.
Eine höherer Strombedarf in der Wechselstromredundanz-Konfiguration sorgt für die Zuschaltung von
Netzteilen, die sich im Standby-Zustand befinden. So wird die gespiegelte Konfiguration beibehalten, die für die
Doppelnetzredundanz notwendig ist.
ANMERKUNG: Wenn dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist, werden die
Standby-Netzteileinheiten Online genommen, um bei erhöhtem Bedarf in allen drei
Wechselstromredundanzmodi Strom anzufordern.
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