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Stromverwaltung
Netzteilredundanz-Modus
Der Netzteilredundanz-Modus ist nützlich, wenn keine redundanten
Stromnetze zur Verfügung stehen und Schutz gegen den Ausfall einer
einzelnen Netzteil-einheit erwünscht ist, um den Ausfall der Server in einem
modularen Gehäuse zu vermeiden. Für diesen Zweck wird die Netzteileinheit
mit der größten Kapazität als Onlinereserve gehalten. Das bildet einen
Netzteilredundanzpool. Abbildung 9-2 veranschaulicht den
Netzteilredundanz-Modus.
Etwaige über die für die Stromversorgung und Redundanz erforderlichen
Netz-teileinheiten sind weiterhin verfügbar und werden dem Pool im Falle
eines Ausfalls hinzugefügt.
Im Gegensatz zur Wechselstromredundanz ist es so, dass wenn
Netzteilredun-danz ausgewählt ist, der CMC nicht verlangt, dass die
Netzteileinheiten an bestimmten Netzteileinheit-Steckplatzpositionen
vorhanden sein müssen.
ANMERKUNG:
Dynamische Netzteilzuschaltung (DPSE) ermöglicht, dass
Netzteileinheiten als Standby eingesetzt werden. Der Standby-Zustand zeigt einen
physischen Zustand an (dass kein Strom geliefert wird). Bei Aktivierung von DPSE
werden die zusätzlichen Netzteileinheiten in den Standby-Modus gesetzt, um die
Effizienz zu erhöhen und Energie zu sparen.
Abbildung 9-2. Netzteilredundanz: Insgesamt 4 Netzteileinheiten bei Ausfall
einer Netzteileinheit.
Strom
Versor-
gung
#1
Strom
Versor-
gung
#2
Strom
Versor-
gung
#3
Strom
Versor-
gung
#4
Leer
Steck-
platz
#5
Leer
Steck-
platz
#6
Gehäuse-Gleichstrombus
Zweifaches oder einfaches Stromnetz:
Die Stromversorgungsredundanz schützt gegen
den Ausfall eines einzelnen Netzteils.