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Stromverwaltung
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Redundanzregel Zeigt die aktuelle Redundanzkonfiguration an:
Wechselstromredundanz, Netzteilredundanz oder Keine
Redundanz.
Wechselstromredundanz – die Stromaufnahme wird
entsprechend der Last über alle Netzteileinheiten verteilt. Die
Hälfte der Netzteileinheiten sollte mit einem
Wechselstromnetz verkabelt sein und die andere Hälfte mit
einem anderen Stromnetz. Wenn das System im Modus
Wechselstromredun-danz“ optimal läuft, wird die Leistung auf
alle aktiven Netzteile verteilt. In dem Fall, dass ein Stromnetz
ausfällt, übernehmen die Netzteileinheiten des
funktionierenden Wechselstromnetzes ohne Unterbrechung.
Netzteilredundanz – Die Netzteileinheit mit der höchsten
Kapazität im Gehäuse verbleibt als Reserve, sodass ein Ausfall
einer der Netzteileinheiten nicht dazu führt, dass die
Servermodule oder das Gehäuse herunterfahren.
Netzteilredundanz verwendet nicht unbedingt alle sechs
Netzteileinheiten; sie verwendet genügend Netzteileinheiten,
um sicherzustellen, dass im Falle eines Ausfalls einer
Netzteileinheit, die verbleibenden Netzteileinheiten das
Gehäuse weiter mit Strom versorgen können. Die anderen
Netzteileinheiten können in den Standby-Modus gesetzt
werden, wenn DPSE aktiviert ist.
Keine Redundanz – Der Strom von allen aktiven
Netzteileinheiten ist ausreichend, um das gesamte Gehäuse
einschließlich Gehäuse, Servern, EAMs, iKVMs und CMC zu
versorgen. Die verbleibenden Netzteileinheiten können in den
Standby-Modus gesetzt werden, wenn DPSE aktiviert ist.
VORSICHTSHINWEIS:
Der Modus Keine Redundanz
verwendet nur die Mindestanzahl von Netzteileinheiten
gleichzeitig, ohne Backup. Der Ausfall einer der
verwendeten Netzteileinheiten kann dazu führen, dass die
Servermodule nicht mit Strom versorgt werden und Daten
verloren gehen.
Tabelle 9-12. Regelkonfiguration des Systemstroms (fortgesetzt)
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