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Stromverwaltung
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Wechselstromredundanz
Im Wechselstromredundanzmodus mit 6 Netzteileinheiten sind alle
Netzteileinheiten aktiv. Die drei Netzteileinheiten links müssen mit einen
Wechselstromnetz verbunden sein, während die drei Netzteileinheiten rechts
mit einem anderen Wechselstromnetz verbunden sein müssen.
VORSICHTSHINWEIS:
Um einen Systemfehler zu vermeiden und effizient
funktionierende Wechselstromredundanz zu gewährleisten, muss sichergestellt
werden, dass es einen ausgeglichenen Satz von Netzteileinheiten gibt, der mit
separaten Wechselstromkreisen verkabelt ist.
Falls ein Wechselstromnetz ausfällt, übernehmen die Netzteileinheiten des
funktionierenden Wechselstromnetzes die Funktion, ohne dass
Unterbrechungen für Server oder Infrastruktur auftreten.
VORSICHTSHINWEIS:
Im Wechselstromredundanzmodus muss ein
ausgeglichener Satz von Netzteileinheiten (mindestens eine Netzteileinheit pro
Stromnetz) vorhanden sein. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, ist
möglicherweise keine Wechselstromredundanz möglich.
Netzteilredundanz
Wenn Netzteilredundanz aktiviert ist, befindet sich eine Ersatz-
Netzteileinheit im Gehäuse. Diese stellt sicher, dass der Ausfall einer anderen
Netzteileinheit nicht dazu führt, dass die Stromversorgung der Server oder
des Gehäuses unterbrochen wird. Der Netzteilredundanzmodus erfordert bis
zu vier Netzteileinheiten. Weitere Netzteileinheiten, falls vorhanden, werden
zur Verbesserung der Energieeffizienz des Systems eingesetzt, falls
dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist. Der
Ausfall von Netzteilen nach Redundanzverlust kann ein Herunterfahren der
Server im Gehäuse bewirken.
Tabelle 9-1. Standard-Redundanzkonfiguration
Konfiguration der
Netzteileinheiten
Standard-Redundanzregel Standardeinstellung für die
dynamische Zuschaltung
von Netzteileinheiten
Sechs
Netzteileinheiten
Wechselstromredundanz Deaktiviert
Drei
Netzteileinheiten
Keine Redundanz Deaktiviert