Users Guide
• Trennen der Netzkabel von den Netzteileinheiten (PSUs)
• Ausfall der Stromverteilungseinheit (PDU)
Wenn die Optionen Budget/Redundanzkonfiguration > Netzstromwiederherstellung deaktivieren ausgewählt sind, bleibt das
Gehäuse nach der Wiederherstellung der Netzstromversorgung ausgeschaltet.
Falls die Blade-Server nicht für das automatische Einschalten konfiguriert sind, müssen Sie sie manuell einschalten.
Strombudgetstatus über die CMC-
Webschnittstelle anzeigen
Um Strombudgetstatus über die CMC-Webschnittstelle anzuzeigen, wählen Sie im linken Fensterbereich Gehäuse-Übersicht aus und
klicken Sie auf Strom > Budgetstatus. Auf der Seite Strombudgetstatus werden die Regelkonfiguration des Systemstroms,
Strombudgetdetails, Budgetzuweisung für die Servermodule und Informationen über das Netzteil des Gehäuses angezeigt. Weitere
Informationen finden Sie unter Online-Hilfe.
Stromverbrauchsstatus mithilfe von RACADM anzeigen
Öffnen Sie eine serielle, Telnet- oder SSH-Textkonsole für den CMC, melden Sie sich an und geben Sie Folgendes ein:
racadm getpbinfo
Weitere Informationen über getpbinfo, einschließlich Ausgabedetails finden Sie im Befehlsabschnitt getpbinfo im Chassis Management
Controller for PowerEdge VRTX RACADM Command Line Reference Guide (RACADM-Befehlszeilen-Referenzhandbuch für Chassis
Management Controller für PowerEdge VRTX).
Redundanzstatus und allgemeiner Stromzustand
Der Redundanzstatus ist ein Faktor zur Bestimmung des gesamten Energiefunktionszustands. Wenn die Stromredundanzregel festgelegt
ist, z. B. auf „Netzredundanz“, und der Redundanzstatus anzeigt, dass das System mit Redundanz betrieben wird, ist der gesamte
Energiefunktionszustand in der Regel OK. Wenn die PSU, die auf einem Gehäuse installiert ist, aus irgendeinem Grund ausfällt, wird der
gesamte Energiefunktionszustand des Gehäuses als Nicht kritisch angezeigt. Wenn jedoch die Bedingungen für den Betrieb mit
Netzredundanz nicht erfüllt werden können, ist der Redundanzstatus Nein und der gesamte Energiefunktionszustand Kritisch. Dies liegt
daran, dass das System nicht gemäß der konfigurierten Redundanzregel betrieben werden kann.
Der aktive CMC fragt den Funktionsstatus des Stand-by-CMC ab, um festzustellen, ob das Gehäuse redundant ist. Wenn Sie das
Netzwerkkabel trennen, wird nach 30 Sekunden ein Gehäuse-Failover ausgelöst. Der Stand-by-CMC ist aktiv. Die
Netzwerkunterbrechung führt dazu, dass der ursprünglich aktive CMC nach ca. drei Minuten gestartet wird und zum Stand-by-CMC wird.
Die Überwachung des Akkuzustands auf dem Stand-by-CMC wird nach fünf Minuten wieder aufgenommen. Ggf. erfolgte
Funktionszustandsänderungen im Stand-by-Modus werden nur dann verarbeitet, wenn der Stand-by-Zustand stabil ist. Der aktive CMC
muss 8,5 Minuten abwarten, um festzustellen, ob Redundanz vorhanden ist. Stellen Sie sicher, dass der Redundanzstatus funktionsfähig
ist, bevor Sie ein Failover aufgrund der Funktionszustandsänderungen initiieren.
ANMERKUNG:
Der CMC führt keine Vorabprüfung dieser Bedingungen durch, wenn Sie die Redundanzregel zu oder von
„Netzredundanz“ ändern. Das Konfigurieren der Redundanzregel kann also unmittelbar zu Redundanzverlust oder zu
einer erneut erlangten Bedingung führen.
Stromverwaltung nach Entdeckung von Netzteilfehlern
Wenn das Ereignis „unzureichende Stromversorgung“ auftritt, z. B. der Ausfall einer Netzteileinheit, verringert der CMC die Stromzufuhr
zu Servern. Nachdem der Strom verringert wurde, berechnet der CMC den Strombedarf des Gehäuses neu. Falls die Stromanforderungen
nach wie vor nicht erfüllt werden, schaltet der CMC die Server mit niedriger Priorität aus. Dies wird jedoch auf Grundlage der
Stromredundanzregel, die sie auf Ihrem CMC eingestellt haben, ausgeführt. Ein redundanter Server kann Stromverlust ohne
Beeinträchtigung der Leistung der Server verkraften.
Der Strom für Server mit höherer Priorität wird stufenweise wiederhergestellt, wobei der Strombedarf innerhalb des Strombudgets
verbleibt. Informationen, um die Redundanzregel festzulegen, finden Sie unter Konfiguration von Stromversorgungsbudget und
Redundanz.
Energieverwaltung und -überwachung
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