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markiert. Wenn das kleinere Netz die Summe der Gehäusestromzuteilungen nicht unterstützen kann, wird für den
Wechselstromredundanzstatus Keiner, gemeldet, und der Gehäusezustand wird als Kritisch angezeigt.
Die Netzteilredundanz-Richtlinie
Der Netzteilredundanz-Richtlinie ist nützlich, wenn keine redundanten Stromnetze zur Verfügung stehen und Schutz gegen den Ausfall
einer einzelnen Netzteileinheit erwünscht ist, um den Ausfall der Server in einem modularen Gehäuse zu vermeiden. Für diesen Zweck wird
die Netzteileinheit mit der größten Kapazität als Onlinereserve gehalten. Das bildet einen Netzteilredundanzpool.
Etwaige über die für die Stromversorgung und Redundanz erforderlichen Netzteileinheiten sind weiterhin verfügbar und werden dem Pool
im Falle eines Ausfalls hinzugefügt.
Im Gegensatz zur Netzredundanz erfordert der CMC bei ausgewählter Netzteilredundanz nicht, dass die Netzteile bestimmte
Steckplatzpositionen einnehmen müssen.
ANMERKUNG: Dynamische Netzteilzuschaltung (DPSE) ermöglicht, dass Netzteileinheiten als Standby eingesetzt werden. Der
Standby-Zustand zeigt einen physischen Zustand an (dass kein Strom geliefert wird). Bei Aktivierung von DPSE werden die
zusätzlichen Netzteileinheiten in den Standby-Modus gesetzt, um die Ezienz zu erhöhen und Energie zu sparen.
ANMERKUNG: Ändern Sie die modulare Gehäuseredundanzregel, während das Gehäuse ausgeschaltet ist.
Dynamische Netzteil-Einsatzfähigkeit
Der Modus „Dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten“ (DPSE) ist standardmäßig deaktiviert. DPSE spart Strom, indem die
Stromezienz der Netzteileinheiten optimiert wird, die das Gehäuse mit Strom versorgen. Dies führt zudem zu einer längeren Lebensdauer
der Netzteileinheiten und geringerer Hitzeentwicklung. Um diese Funktion zu verwenden, müssen Sie eine Enterprise-Lizenz aufweisen.
Der CMC überwacht die Gesamtstromzuteilung des Gehäuses und versetzt die Netzteileinheiten in den Zustand Standby. So wird die
Gesamtstromzuteilung des Gehäuses über weniger Netzteileinheiten erbracht. Da die Online-Netzteileinheiten ezienter sind, wenn sie mit
höherer Ausnutzung laufen, verbessert dies ihre Ezienz. Außerdem erhöht sich die Lebensdauer der Standby-Netzteileinheiten.
Zum Betreiben der verbleibenden Netzteileinheiten mit maximaler Ezienz, verwenden Sie die folgenden Stromredundanzmodi:
• Der Netzteilredundanzmodus mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) bietet Energieezienz. Mindestens zwei
Netzteileinheiten sind aktiv, wobei eine Netzteileinheit die Konguration versorgt und eine andere für Redundanz sorgt, falls eine
Netzteileinheit ausfällt. Der Netzteileinheitredundanzmodus schützt vor dem Ausfall beliebiger Netzteileinheiten, bietet aber keinen
Schutz bei einem Ausfall des Wechselstromnetzes.
• Beim Modus Netzredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) sind mindestens zwei Netzteileinheiten aktiv,
eine in jedem Stromnetz. Bei Netzredundanz besteht auch ein guter Ausgleich zwischen Ezienz und maximaler Verfügbarkeit für eine
teilbelastete modulare Gehäusekonguration.
• Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Ezienz, da alle vier Netzteileinheiten aktiv
sind und die Last teilen. Dies führt zu einer schlechteren Ausnutzung der einzelnen Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle zwei oben erläuterten Redundanzkongurationen aktiviert werden
– Netzteilredundanz und Netzredundanz.
ANMERKUNG
: In einer Konguration mit zwei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern, dass Netzteileinheiten in den
Standbymodus gesetzt werden.
• In einer Netzteilredundanz-Konguration lässt das Gehäuse, neben den für die Versorgung des Gehäuses erforderlichen
Netzteileinheiten, immer eine zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und als Online markiert. Der Stromverbrauch wird überwacht. Je
nach Gesamtsystemlast kann eine Netzteileinheit in den Standby-Zustand gesetzt werden. In einer Konguration mit vier
Netzteileinheiten sind immer mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Netzteilredundanz-Konguration immer eine weitere Netzteileinheit eingeschaltet ist, kann das Gehäuse
mit dem Verlust einer Online-Netzteileinheit auskommen und dennoch genügend Strom für die installierten Servermodule zur
Verfügung haben. Der Verlust der Online-Netzteileinheit führt dazu, dass eine Standby-Netzteileinheit einspringt. Gleichzeitiges
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Energieverwaltung und -überwachung