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wenn sie mit höherer Ausnutzung laufen, verbessert dies ihre Ezienz. Außerdem erhöht sich die Lebensdauer der Standby-
Netzteileinheiten.
Zum Betreiben der verbleibenden Netzteileinheiten mit maximaler Ezienz, verwenden Sie die folgenden Stromredundanzmodi:
Der Netzteilredundanzmodus mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) bietet Energieezienz. Mindestens
zwei Netzteileinheiten sind aktiv, wobei eine Netzteileinheit die Konguration versorgt und eine andere für Redundanz sorgt, falls
eine Netzteileinheit ausfällt. Der Netzteileinheitredundanzmodus schützt vor dem Ausfall beliebiger Netzteileinheiten, bietet aber
keinen Schutz bei einem Ausfall des Wechselstromnetzes.
Beim Modus Netzredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) sind mindestens zwei Netzteileinheiten
aktiv, eine in jedem Stromnetz. Bei Netzredundanz besteht auch ein guter Ausgleich zwischen Ezienz und maximaler
Verfügbarkeit für eine teilbelastete modulare Gehäusekonguration.
Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Ezienz, da alle vier Netzteileinheiten
aktiv sind und die Last teilen. Dies führt zu einer schlechteren Ausnutzung der einzelnen Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle zwei oben erläuterten Redundanzkongurationen aktiviert
werden – Netzteilredundanz und Netzredundanz.
ANMERKUNG: In einer Konguration mit zwei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern, dass Netzteileinheiten in
den Standbymodus gesetzt werden.
In einer Netzteilredundanz-Konguration lässt das Gehäuse, neben den für die Versorgung des Gehäuses erforderlichen
Netzteileinheiten, immer eine zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und als Online markiert. Der Stromverbrauch wird
überwacht. Je nach Gesamtsystemlast kann eine Netzteileinheit in den Standby-Zustand gesetzt werden. In einer Konguration
mit vier Netzteileinheiten sind immer mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Netzteilredundanz-Konguration immer eine weitere Netzteileinheit eingeschaltet ist, kann das
Gehäuse mit dem Verlust einer Online-Netzteileinheit auskommen und dennoch genügend Strom für die installierten
Servermodule zur Verfügung haben. Der Verlust der Online-Netzteileinheit führt dazu, dass eine Standby-Netzteileinheit
einspringt. Gleichzeitiges Versagen mehrerer Netzteileinheiten kann zu Stromverlust für einige Servermodule führen, während die
Standby-Netzteileinheiten eingeschaltet werden.
Bei der Konguration Netzredundanz werden beim Einschalten des Gehäuses alle Netzteileinheiten in Betrieb genommen. Die
Stromauslastung wird überwacht, und wenn es die Systemkonguration und die Stromauslastung erlauben, werden
Netzteileinheiten in den Standby-Zustand versetzt. Da der Online-Status von Netzteileinheiten in einem Netz den des anderen
Netzes widerspiegelt, kann das Gehäuse den Stromverlust eines gesamten Netzes ausgleichen, ohne die Stromversorgung des
Gehäuses zu unterbrechen.
Ein höherer Strombedarf in der Konguration Netzredundanz sorgt für die Zuschaltung von Netzteilen, die sich im Standby-
Zustand benden. So wird die gespiegelte Konguration beibehalten, die für die Doppelnetzredundanz notwendig ist.
ANMERKUNG: Wenn dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist, werden die Standby-
Netzteileinheiten Online genommen, um bei erhöhtem Bedarf in allen zwei Wechselstromredundanzmodi Strom
anzufordern.
Standard-Redundanzkonguration
Wie in der folgenden Tabelle dargestellt, hängt die Standard-Redundanzkonguration eines Gehäuses von der Zahl der enthaltenen
Netzteileinheiten ab
Tabelle 36.
Standard-Redundanzkonguration
Konguration der
Netzteileinheiten
Standard-Redundanzregel Standardeinstellung für die dynamische Zuschaltung
von Netzteileinheiten
Zwei Netzteile Gleichstromredundanz Deaktiviert
Vier Netzteile Gleichstromredundanz Deaktiviert
Netzredundanz
Im Netzredundanzmodus mit vier Netzteileinheiten sind alle vier Netzteileinheiten aktiv. Die zwei Netzteileinheiten müssen mit einen
Wechselstromnetz verbunden sein, während die anderen zwei Netzteileinheiten mit dem anderen Wechselstromnetz verbunden sind.
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