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zweite Netzteileinheit entfernt wird, um die Reaktion der Firmware zu bestimmen. Falls die Stromanforderungen nach wie vor nicht erfüllt
werden, schaltet der CMC u. U. auch die Server mit niedriger Priorität aus.
Grenzen
Der CMC unterstützt ein automatisches Herunterfahren von Servern mit niedriger Priorität nicht, um einen Server mit höherer
Priorität einzuschalten; ein Ausschalten kann jedoch vom Benutzer initiiert und ausgeführt werden.
Änderungen der Redundanzregel der Netzteileinheiten sind durch die Anzahl der Netzteileinheiten im Gehäuse begrenzt. Sie
können eine beliebige der zwei in der Liste aufgeführten Redundanzkonfigurationseinstellungen von Netzteileinheiten unter Standard-
Redundanzkonfiguration auswählen.
Regel zur Zuschaltung neuer Server
Überschreitet ein neuer Server, der eingeschaltet wird, die für das Gehäuse zur Verfügung stehende Energie, kann der CMC die
Stromzufuhr zu den Servern mit niedriger Priorität verringern. Dies kann eintreten, wenn der Administrator eine Stromgrenze für das
Gehäuse konfiguriert hat, die unter dem Wert liegt, der für eine vollständige Stromzuweisung für den Server nötig wäre, oder wenn
unzureichend Strom verfügbar ist im Falle von höheren Stromanforderungen von allen Servern im Gehäuse. Wenn durch die Reduktion
des zugewiesenen Stroms die Server mit niedriger Priorität nicht genügend Strom freigesetzt werden kann, kann der neue Server nicht
gestartet werden.
Dies kann eintreten, wenn der Administrator eine Stromgrenze für das Gehäuse konfiguriert hat, die unter dem Wert liegt, der für eine
vollständige Stromzuweisung für die Server nötig wäre, oder wenn unzureichend Strom für Server, die hohen Strom erfordern, verfügbar
ist.
Die folgende Tabelle beschreibt die vom CMC ergriffenen Maßnahmen, wenn ein neuer Server im oben beschriebenen Szenario
eingeschaltet wird.
Tabelle 37. CMC-Reaktion, beim Einschaltversuch eines Servers
Strom für den ungünstigsten Fall
ist verfügbar
CMC-Reaktion Server einschalten
Ja Keine Stromeinsparung erforderlich Zugelassen
Nein Stromeinsparung ausführen:
Für neuen Server benötigter Strom ist verfügbar
Für neuen Server benötigter Strom ist nicht verfügbar
Zugelassen
Nicht zulässig
Wenn eine Netzteileinheit ausfällt, ergibt sich ein nicht-kritischer Funktionszustand und es wird ein Netzteileinheit-Ausfallereignis erzeugt.
Das Entfernen einer Netzteileinheit führt zu einem Netzteileinheiten-Entfernungsereignis.
Wenn eines der beiden Ereignisse aufgrund von Stromzuteilungen zu Redundanzverlust führt, wird ein Redundanzverlust-Ereignis erzeugt.
Wenn nachfolgend die Stromkapazität oder die Nutzer-Stromkapazität größer ist als die Serverzuteilungen, werden Server geringere
Leistung erbringen oder können im extremen Fall ausgeschaltet werden. Beide Bedingungen wirken sich zuerst auf Server mit niedriger
Priorität aus, welches bedeutet, dass die Server mit niedriger Priorität zuerst abgeschaltet werden.
Die folgende Tabelle beschreibt die Firmware-Reaktion, wenn eine Netzteileinheit ausgeschaltet oder entfernt wird, hinsichtlich
verschiedener Redundanzkonfigurationen von Netzteileinheiten.
Tabelle 38. Auswirkung auf das Gehäuse bei Ausfall oder Entfernung einer Netzteileinheit
Konfiguration
der
Netzteileinheite
n
Dynamische
Zuschaltung
von
Netzteileinheite
n
Firmware-Reaktion
Netzredundanz Deaktiviert Der CMC alarmiert Sie über den Verlust der Netzredundanz.
Netzteil-
Redundanz
Deaktiviert Der CMC alarmiert Sie über den Verlust der Netzteilredundanz.
Netzredundanz Aktiviert Der CMC alarmiert Sie über den Verlust der Netzredundanz. Netzteile im Standby-
Modus (wenn vorhanden) werden eingeschaltet, um den Stromverlust in Folge eines
Netzteileinheitfehlers oder -ausfalls zu kompensieren.
Netzteil-
Redundanz
Aktiviert Der CMC alarmiert bei Verlust der Netzteilredundanz. Netzteile im Standby-Modus (wenn
vorhanden) werden eingeschaltet, um den Stromverlust in Folge eines Netzteileinheitfehlers
oder -ausfalls zu kompensieren.
178 Energieverwaltung und -überwachung