Users Guide

Erste Schritte, um Fehler an einem Remote-System zu
beheben
Die folgenden Fragen werden häug für die Fehlerbehebung bei Problemen auf hoher Ebene auf dem verwalteten System gestellt:
Ist das System ein- oder ausgeschaltet?
Wenn eingeschaltet, funktioniert das Betriebssystem, antwortet es nicht oder reagiert es nicht mehr?
Wenn ausgeschaltet, wurde der Strom unerwartet ausgeschaltet?
Strombezogene Fehlerbehebung
Die folgenden Informationen sind Ihnen bei der Fehlerbehebung bei Netzteilen und bei der Stromversorgung hilfreich:
Problem: Die Stromredundanzregel ist auf Netzredundanz eingestellt und es wurde ein Keine-Netzteilredundanz-Ereignis gemeldet.
Lösung A: Für diese Konguration muss das Netzteil auf Seite 1 (linker Steckplatz) und das Netzteil auf Seite 2 (rechter Steckplatz)
im Gehäuse vorhanden und funktionsfähig sein. Außerdem muss die Kapazität jedes Netzteils ausreichen, um die gesamte
Stromzuteilung für das Gehäuse zu unterstützen und die Netzredundanz aufrecht zu erhalten.
Lösung B: Prüfen Sie, ob alle Netzteile ordnungsgemäß an die beiden Wechselstromnetze angeschlossen sind: das Netzteil auf
Seite 1 muss mit dem einen Wechselstromnetz verbunden sein, und das Netzteil auf Seite 2 muss mit dem anderen
Wechselstromnetz verbunden sein. Beide Wechselstromnetze müssen funktionieren. Die Netzredundanz fällt aus, wenn eines der
Wechselstromnetze nicht funktioniert.
Problem: Der Zustand der Netzteileinheit wird als Fehlgeschlagen (Kein Wechselstrom) angezeigt, selbst wenn ein Netzkabel
angeschlossen ist und der Stromverteiler ausreichenden Wechselstromausgang erzeugt.
Lösung A: Das Netzkabel prüfen und ersetzen. Prüfen und verizieren Sie, dass der Stromverteiler, der Strom an das Netzteil liefert,
ordnungsgemäß funktioniert. Falls der Fehler nach wie vor besteht, rufen Sie den Dell-Kundendienst an, um das Netzteil zu
ersetzen.
Lösung B: Überprüfen Sie, ob die Netzteileinheit an dieselbe Spannung angeschlossen ist wie die anderen Netzteileinheiten. Wenn
der CMC feststellt, dass eine Netzteileinheit mit einer anderen Spannung arbeitet, dann wird die Netzteileinheit ausgeschaltet und
als „Fehlerhaft“ markiert.
Problem: Es wurde ein neuer Server in das Gehäuse mit ausreichend Netzteilen eingesetzt, doch der Server schaltet nicht ein.
Lösung A: Prüfen Sie die Eingangsleistungsgrenze des Systems. Die Einstellung ist u. U. zu niedrig konguriert, um ein Einschalten
weiterer Server zu ermöglichen.
Problem: Verfügbare Leistung schwankt, selbst wenn die Gehäusekonguration nicht verändert wurde.
Lösung: CMC verfügt über dynamisches Lüfterleistungsmanagement, das Serverstromzuweisungen kurzzeitig verringert, wenn das
Gehäuse im Bereich der benutzerseitig kongurierten maximalen Leistungsgrenze (Spitze) betrieben wird; es bewirkt, dass den
Lüftern Strom durch Verringerung von Serverleistung zugewiesen wird, so dass die Eingangsleistungsaufnahme unterhalb der
Eingangsleistungsgrenze des Systems gehalten werden kann. Dieses Verhalten ist normal.
Problem: Die Gesamtserverleistung verringert sich, wenn die Umgebungstemperatur im Rechenzentrum ansteigt.
Lösung: Dies kann auftreten, wenn die Eingangsleistungsgrenze des Systems auf einen Wert konguriert wurde, der zu einem
erhöhten Strombedarf durch die Lüfter führt und durch Verringerung in der Stromzuweisung zu den Servern wettgemacht werden
muss. Der Benutzer kann die Eingangsleistungsgrenze des Systems auf einen höheren Wert setzen, der zusätzliche
Stromzuweisung zu den Lüftern ermöglicht, ohne die Serverleistung zu beeinträchtigen.
Fehlerbehebungs-Alarme
Verwenden Sie das CMC- und das Ablaufverfolgungsprotokoll, um CMC-Fehlermeldungen zu behandeln. Der Erfolg oder das Fehlschlagen
jedes einzelnen E-Mail- und/oder SNMP-Trap-Sendeversuchs wird im CMC-Protokoll gespeichert. Zusätzliche Informationen, die die
einzelnen Fehler beschreiben, werden im Ablaufverfolgungsprotokoll gespeichert. Da SNMP jedoch die Übermittlung von Traps nicht
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Fehlerbehebung und Wiederherstellung