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Anzeigen des Strombudgetstatus unter Verwendung der CMC Web-Schnittstelle
Anzeigen des Strombudgetstatus unter Verwendung von RACADM
Redundanzstatus und gesamter Stromfunktionszustand
Redundanzregeln
Eine Redundanzregel ist ein kongurierbarer Satz von Eigenschaften, die festlegen, wie der CMC den Strom im Gehäuse verwaltet. Die
folgenden Redundanzregeln sind kongurierbar:
Netzredundanz
Keine Redundanz
Nur Redundanzwarnungen
Netzredundanzregeln
Die Netzredundanzregel wird auch als 1+1-Regel bezeichnet, weil sie ein aktives und ein Ersatznetzteil vorsieht.
Zweck der Netzredundanzregel ist es, ein Gehäusesystem so zu aktivieren, dass es in einem Modus betrieben wird, in dem das Gehäuse
Netzstromausfälle überbrücken kann. Diese Ausfälle können ihren Ursprung im Wechselstromnetz, in der Verkabelung oder in einer
Netzteileinheit selbst haben. Wenn ein System für Netzredundanz konguriert wird, schließen Sie die Netzteile 1 und 2 an separate
Stromnetze ein.
In diesem Modus stellt der CMC sicher, dass die Stromabnahme beibehalten wird, sodass das System ohne Einbußen weiterarbeiten kann,
wenn das Stromnetz oder ein einzelnes Netzteil ausfällt. Voraussetzung für die Stromversorgung des Servers ist die Verfügbarkeit einer
Netzteileinheit. Wenn Redundanz nicht aufrecht erhalten werden kann (z. B. wenn ein Netzteil entfernt wird oder ausfällt) werden
Warnungen ausgelöst, und der Gehäusezustand wechselt zu Kritisch.
Regel „Keine Redundanz
Die Regel „Keine Redundanz“ wird auch als 2+0-Regel bezeichnet.
In diesem Modus ist die gesamte Leistung beider Netzteile verfügbar und wird verwendet. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden,
dass sich Netzteil- oder Netzfehler auf den Systembetrieb auswirken.
Die Regel „Nur Redundanzwarnungen
Die Regel „Nur Redundanzwarnungen“ ermöglicht es, den Server so einzuschalten, dass er die Kapazität beider Netzteile nutzen kann.
Gleichzeitig erfolgen Warnungen bei konkreten Bedingungen, wie z. B. dem Entfernen oder Ausfall eines Netzteils, oder wenn der
tatsächliche Stromverbrauch über die Kapazität eines einzelnen Netzteils hinausgeht. Diese Regel ist die Standardeinstellung.
Fehlertolerante Redundanz
Diese Richtlinie verwendet die Stromkapazitätbegrenzungen eines einzelnen Netzteils (PSU) so ähnlich wie die Netzredundanzrichtlinie. In
diesem Modus wird der Maximalstrom des Teilsystems der CPU durch einen neuen IccMax-Höchstwert ersetzt. Diese Richtlinie gilt nur für
Dell Blade-Server der 14. Generation.
Netzteilfehler
Netzteilfehler werden, unabhängig von der ausgewählten Redundanzregel, immer gemeldet.
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Energieverwaltung und -überwachung