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Strombezogene Fehlerbehebung
Die folgenden Informationen sind Ihnen bei der Fehlerbehebung bei Netzteilen und bei der
Stromversorgung hilfreich:
Problem: Die Stromredundanzregel ist auf Netzredundanz eingestellt und es wurde ein Keine-
Netzteilredundanz-Ereignis gemeldet.
Lösung A: Für diese Konfiguration muss das Netzteil auf Seite 1 (linker Steckplatz) und das Netzteil
auf Seite 2 (rechter Steckplatz) im Gehäuse vorhanden und funktionsfähig sein. Außerdem muss
die Kapazität jedes Netzteils ausreichen, um die gesamte Stromzuteilung für das Gehäuse zu
unterstützen und die Netzredundanz aufrecht zu erhalten.
Lösung B: Prüfen Sie, ob alle Netzteile ordnungsgemäß an die beiden Wechselstromnetze
angeschlossen sind: das Netzteil auf Seite 1 muss mit dem einen Wechselstromnetz verbunden
sein, und das Netzteil auf Seite 2 muss mit dem anderen Wechselstromnetz verbunden sein. Beide
Wechselstromnetze müssen funktionieren. Die Netzredundanz fällt aus, wenn eines der
Wechselstromnetze nicht funktioniert.
Problem: Der Zustand der Netzteileinheit wird als Fehlgeschlagen (Kein Wechselstrom) angezeigt,
selbst wenn ein Netzkabel angeschlossen ist und der Stromverteiler ausreichenden
Wechselstromausgang erzeugt.
Lösung A: Das Netzkabel prüfen und ersetzen. Prüfen und verifizieren Sie, dass der Stromverteiler,
der Strom an das Netzteil liefert, ordnungsgemäß funktioniert. Falls der Fehler nach wie vor
besteht, rufen Sie den Dell-Kundendienst an, um das Netzteil zu ersetzen.
Lösung B: Überprüfen Sie, ob die Netzteileinheit an dieselbe Spannung angeschlossen ist wie die
anderen Netzteileinheiten. Wenn der CMC feststellt, dass eine Netzteileinheit mit einer anderen
Spannung arbeitet, dann wird die Netzteileinheit ausgeschaltet und als „Fehlerhaft“ markiert.
Problem: Es wurde ein neuer Server in das Gehäuse mit ausreichend Netzteilen eingesetzt, doch der
Server schaltet nicht ein.
Lösung A: Prüfen Sie die Eingangsleistungsgrenze des Systems. Die Einstellung ist u. U. zu niedrig
konfiguriert, um ein Einschalten weiterer Server zu ermöglichen.
Problem: Verfügbare Leistung schwankt, selbst wenn die Gehäusekonfiguration nicht verändert
wurde.
Lösung: CMC verfügt über dynamisches Lüfterleistungsmanagement, das
Serverstromzuweisungen kurzzeitig verringert, wenn das Gehäuse im Bereich der benutzerseitig
konfigurierten maximalen Leistungsgrenze (Spitze) betrieben wird; es bewirkt, dass den Lüftern
Strom durch Verringerung von Serverleistung zugewiesen wird, so dass die
Eingangsleistungsaufnahme unterhalb der Eingangsleistungsgrenze des Systems gehalten
werden kann. Dieses Verhalten ist normal.
Problem: Die Gesamtserverleistung verringert sich, wenn die Umgebungstemperatur im
Rechenzentrum ansteigt.
Lösung: Dies kann auftreten, wenn die Eingangsleistungsgrenze des Systems auf einen Wert
konfiguriert wurde, der zu einem erhöhten Strombedarf durch die Lüfter führt und durch
Verringerung in der Stromzuweisung zu den Servern wettgemacht werden muss. Der Benutzer
kann die Eingangsleistungsgrenze des Systems auf einen höheren Wert setzen, der zusätzliche
Stromzuweisung zu den Lüftern ermöglicht, ohne die Serverleistung zu beeinträchtigen.
Fehlerbehebungs-Alarme
Verwenden Sie das CMC- und das Ablaufverfolgungsprotokoll, um CMC-Fehlermeldungen zu behandeln.
Der Erfolg oder das Fehlschlagen jedes einzelnen E-Mail- und/oder SNMP-Trap-Sendeversuchs wird im
CMC-Protokoll gespeichert. Zusätzliche Informationen, die die einzelnen Fehler beschreiben, werden im
Ablaufverfolgungsprotokoll gespeichert. Da SNMP jedoch die Übermittlung von Traps nicht bestätigt, ist
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