Users Guide
NPAR – Beispiele für Konfiguration und AnwendungsfälleNetXtreme-E Benutzerhandbuch
26. Februar 2018 • NetXtreme-E-UG100 Seite 63
NPAR – Beispiele für Konfiguration und Anwendungsfälle
Funktionen und Anforderungen
• Unabhängig von Betriebssystem/BIOS – die Partitionen werden dem Betriebssystem als "echte"
Netzwerkschnittstellen präsentiert, es ist daher keine spezielle BIOS- oder Betriebssystemunterstützung,
wie zum Beispiel SR-IOV, erforderlich.
• Zusätzliche NICs ohne zusätzliche Switch-Ports, Verkabelungen und PCIe-Erweiterungssteckplätze.
• Traffic Shaping – die Zuweisung von Bandbreite pro Partition kann gesteuert werden, um sie je nach
Bedarf zu begrenzen oder zu reservieren.
• Verwendung unabhängig vom Switch – der Switch benötigt keine spezielle Konfiguration oder Kenntnisse
über die NPAR-Aktivierung.
• Verwendung in Verbindung mit RoCE und SR-IOV.
• Unterstützung von Stateless Offloads wie LSO, TPA, RSS/TSS und RoCE (lediglich zwei PFs pro Port).
• Unterstützung von Alternative Routing-ID für mehr als acht Funktionen pro physischem Gerät.
Einschränkungen
• Gemeinsame Einstellungen müssen unterdrückt werden, um Konflikte zu vermeiden. Zum Beispiel:
Geschwindigkeit, Duplex, Flusskontrolle und ähnliche physische Einstellungen werden vom Gerätetreiber
ausgeblendet, um Konflikte zu vermeiden.
• Nicht-ARI-Systeme ermöglichen lediglich acht Partitionen pro physischem Gerät.
• RoCE wird nur für die ersten beiden Partitionen des jeweiligen physischen Ports oder insgesamt vier
Partitionen pro physischem Gerät unterstützt. Im NPAR-+-SRIOV-Modus ermöglichen nur zwei VFs von
jedem übergeordneten physischen Port die RDMA-Unterstützung oder insgesamt vier VFs + RDMA für
jedes physische Gerät.
Hinweis: Auf der Seite Dell UEFI HII-Menü -> Hauptkonfiguration -> Konfiguration auf
Geräteebene kann der Benutzer NParEP aktivieren, damit der NXE-Adapter bis zu 16 PFs pro Gerät
in einem ARI-fähigen System unterstützen kann. Bei Geräten mit zwei Ports bedeutet dies bis zu acht
PFs für jeden Port.