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ISCSI-BootNetXtreme-E Benutzerhandbuch
26. Februar 2018 NetXtreme-E-UG100 Seite 49
ISCSI-Boot
Broadcom NetXtreme-E-Ethernet-Adapter unterstützen iSCSI-Boot, wodurch Systeme ohne Laufwerk über das
Netzwerk booten können. Mit iSCSI-Boot kann ein Windows-, Linux- oder VMware-Betriebssystem über ein
herkömmliches IP-Netzwerk auf einem Remote-iSCSI-Zielcomputer gestartet werden.
Unterstützte Betriebssysteme für iSCSI-Boot
iSCSI-Boot wird von den Broadcom NetXtreme-E-Gigabit-Ethernet-Adaptern für die folgenden Betriebssysteme
unterstützt:
Windows Server 2012 und höher, 64-Bit
Linux RHEL 7.1 und höher, SLES11 SP4 oder höher
VMware 6.0 U2
Einrichten von iSCSI-Boot
In den folgenden Abschnitten finden Sie Informationen zur Einrichtung von iSCSI-Boot.
Konfigurieren des iSCSI-Ziels
Das Konfigurieren des iSCSI-Ziels erfolgt bei den Zielen der verschiedensten Hersteller auf unterschiedliche
Weise. Informationen über das Konfigurieren des iSCSI-Ziels finden Sie in der vom Hersteller mitgelieferten
Dokumentation. Die allgemeinen Schritte sind:
1. Einrichten eines iSCSI-Ziels
2. Einrichten eines virtuellen Laufwerks
3. Zuweisen des virtuellen Laufwerks zum unter Schritt 1 auf Seite 49 eingerichteten iSCSI-Ziel.
4. Verknüpfen eines iSCSI-Initiators mit dem iSCSI-Ziel
5. Notieren des Namens des iSCSI-Ziels, der TCP-Portnummer, der iSCSI-LUN (Logical Unit Number),
des Internet Qualified Name (IQN) des Initiators und der Einzelheiten zur CHAP-Authentifizierung
6. Nach dem Konfigurieren des iSCSI-Ziels verfügen Sie über die folgenden Informationen:
IQN des Ziels
Ziel-IP-Adresse
TCP-Portnummer des Ziels
LUN des Ziels
IQN des Initiators
CHAP-ID und -Kennwort
Hinweis: Windows 2016 (oder älter) verfügt möglicherweise über einen veralteten Posteingangstreiber,
der nur erzwungenen Linkspeed unterstützt. Um Probleme bei der Installation zu vermeiden, z. B. die
Unfähigkeit, eine Verbindung zu einem unpassenden Verbindungspartner herzustellen, wird empfohlen,
dass der Benutzer die Windows-Installations-Image/-Medium mit dem neuesten verfügbaren NIC-
Treiber anpasst, der die automatische Aushandlung der Verbindungsgeschwindigkeit unterstützt.