User manual

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tuell wie eine ungewollte Lötbrücke aussehen, mit dem
Leiterbahnbild (Raster) des Bestückungsaufdrucks und dem
Schaltplan in der Anleitung, bevor Sie eine Leiterbahnverbin-
dung (vermeintliche Lötbrücke) unterbrechen! Um Leiterbahn-
verbindungen oder -unterbrechungen leichter feststellen zu
können, halten Sie die gelötete Printplatte gegen das Licht
und suchen von der Lötseite her nach diesen unangenehmen
Begleiterscheinungen.
Ist eine kalte Lötstelle vorhanden? Prüfen Sie bitte jede Löt-
stelle gründlich! Prüfen Sie mit einer Pinzette, ob Bauteile
wackeln! Kommt Ihnen eine Lötstelle verdächtig vor, dann
löten Sie diese sicherheitshalber noch einmal nach!
Prüfen Sie auch, ob jeder Lötpunkt gelötet ist; oft kommt es
vor, daß Lötstellen beim Löten übersehen werden.
Denken Sie auch daran, daß eine mit Lötwasser, Lötfett oder
ähnlichen Flußmitteln oder mit ungeeignetem Lötzinn gelö-
tete Platine nicht funktionieren kann. Diese Mittel sind lei-
tend und verursachen dadurch Kriechströme und Kurz-
schlüsse.
Desweiteren erlischt bei Bausätzen, die mit säurehaltigem
Lötzinn, mit Lötfett oder ähnlichen Flußmitteln gelötet wur-
den, die Garantie, bzw. diese Bausätze werden von uns nicht
repariert oder ersetzt.
2.8 Sind diese Punkte überprüft und eventuelle Fehler korrigiert
worden, so schließen Sie die Platine nach 2.2 wieder an. Ist
durch einen eventuell vorhandenen Fehler kein Bauteil in
Mitleidenschaft gezogen worden, muß die Schaltung nun
funktionieren.
Die vorliegende Schaltung kann nun nach erfolgtem Funktions-
test in ein entsprechendes Gehäuse eingebaut, und für den vor-
gesehenen Zweck in Betrieb genommen werden.
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2.6 Ist bis hierher alles in Ordnung, so überspringen Sie die nach-
folgende Fehler-Checkliste.
2.7 Sollte wider Erwarten kein Ton zu hören sein, oder sonst eine
Fehlfunktion zu erkennen sein, so schalten Sie sofort die
Betriebsspannung ab und prüfen die komplette Platine noch
einmal nach folgender Checkliste.
Haken Sie jeden Prüfungsschritt ab!
Bevor Sie mit der Überprüfung der Schaltung beginnen, tren-
nen Sie diese unbedingt von der Betriebsspannung!
Ist die Betriebsspannung richtig gepolt?
Ist die Betriebsspannung an den richtigen Anschlußklemmen
angeschlossen?
Liegt die Betriebsspannung bei eingeschaltetem Gerät noch
im Bereich von 6 - 18 Volt?
Betriebsspannung wieder ausschalten.
Ist das IC 1 richtig herum eingelötet? Überkreuzen sich seine
Anschlußbeinchen? Stimmt der Bestückungsaufdruck mit
den Umrissen des ICs überein? Der Gehäuseaufdruck des ICs
muß zu C 7, die Kerbe oder der Punkt oder Strich muß zu C 1
zeigen.
Sind die Elektrolyt-Kondensatoren richtig gepolt eingebaut?
Vergleichen Sie die auf den Elkos aufgedruckte Polaritäts-
angabe noch einmal mit dem auf der Platine aufgebrachten
Bestückungsaufdruck bzw. mit dem Bestückungsplan in der
Bauanleitung. Beachten Sie, daß je nach Fabrikat der Elkos
„+“ oder „-“ auf den Bauteilen gekennzeichnet sein kann!
Befindet sich eine Lötbrücke oder ein Kurzschluß auf der
Lötseite? Vergleichen Sie Leiterbahnverbindungen, die even-