Instructions
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2.7 Messen Sie jetzt die an Pin 6 von IC 1 anliegende Spannung
(ca. 6,9 V). Mit dem Trimmpoti P 2 wird nun exakt die gemes-
sene Spannung an Pin 5 des TL 072 eingestellt.
2.8 Nun wird das Netzgerät auf = 12,5 V eingestellt und die
Spannung an Pin 6 von IC 1 wird noch einmal gemessen (6,3
V). Mit dem Trimmpoti P 1 wird wieder exakt die gemessene
Spannung an Pin 2 eingestellt (Einsatz der Ladung).
2.9 Wird nun das Netzgerät wieder auf ≥ 13,8 V hochgeregelt,
muß die grüne LED leuchten (Akku voll). Wird die Spannung
nun auf ≤12,5 V eingestellt, muß das Relais anziehen und
zur Kontrolle die rote LED leuchten (Akku wird geladen).
2.10Ist bis hierher alles in Ordnung, so überspringen Sie die
nachfolgende Fehler-Checkliste.
2.11Sollte sich kein Abgleich vornehmen lassen bzw. leuchten
die LEDs nicht wie angegeben oder sonst eine Fehlfunktion
zu erkennen sein, so schalten Sie sofort die Betriebsspan-
nung ab und prüfen die komplette Platine noch einmal
nach folgender Checkliste.
Checkliste zur Fehlersuche
Haken Sie jeden Prüfungsschritt ab!
❑ Ist die Betriebsspannung richtig gepolt?
❑ Sind die Widerstände wertmäßig richtig eingelötet?
Überprüfen Sie die Werte noch einmal nach 1.1 der Bauan-
leitung.
❑ Ist die Diode richtig gepolt eingelötet?
Stimmt der auf der Diode angebrachte Kathodenring mit
dem Bestückungsaufdruck auf der Platine überein?
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Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung
Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funk-
tioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen
Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede
Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die
Bauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht
anders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt dop-
pelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkord-
arbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache
geringer als jene bei der Fehlersuche.
Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungs-
fehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden und
Elkos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Wider-
stände, da manche leicht verwechselbare Farbringe haben.
Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n 10 = 100 pF
(nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen.
Achten Sie auch darauf, daß alle IC-Beinchen wirklich in der Fas-
sung stecken. Es passiert sehr leicht, daß sich eines beim Ein-
stecken umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muß fast von
selbst in die Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahr-
scheinlich ein Beinchen verbogen.
Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld bei
einer kalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiter
des Bastlerlebens treten dann auf, wenn entweder die Lötstelle
nicht richtig erwärmt wurde, so daß das Zinn mit den Leitungen
keinen richtigen Kontakt hat, oder wenn man beim Abkühlen
die Verbindung gerade im Moment des Erstarrens bewegt hat.
Derartige Fehler erkennt man meistens am matten Aussehen der
Oberfläche der Lötstelle. Einzige Abhilfe ist, die Lötstelle noch-
mals nachzulöten.