Instructions

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Die Durchlaßspannung beträgt bei
roten LEDs als Typ-Wert ca. 1,6 max. 2 V
orangen LEDs als Typ-Wert ca. 2,2 max. 3 V
grünen LEDs als Typ-Wert ca. 2,7 max. 3,2 V
gelben LEDs als Typ-Wert ca. 3,4 max. 3,2 V
Als Beispiel soll eine rotleuchtende LED an einer Betriebsspan-
nung von 12 V betrieben werden:
R
V
= 12 - 1,6 = 693 = 680 (nächstliegende Wert)
0,015
Bevor Sie jedoch eine LED an eine Gleichspannung (mit entspre-
chenden Vorwiderstand) anschließen, muß zuerst noch die Pola-
rität festgestellt werden.
Schaltzeichen einer LED Anschluß mit Vorwiderstand
Zur leichteren Identifizierung versehen die meisten Hersteller die
LEDs mit unterschiedlichen Anschlußdrähten.
Der kurze Draht kennzeichnet meist die Kathode (-) bzw. der lan-
ge Anschlußdraht die Anode (+).
Außerdem wird überwiegend der Kathodenanschluß zusätzlich
durch Abflachung des Gehäuses gekennzeichnet.
Da sich manche Hersteller trotzdem nicht an einen einheitliche
Kennzeichnung halten, bzw. fehlt eine eindeutige Kathoden-
Abflachung (Kathode)
A
K
A
K
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Die LED kann auch durch eine kleine Glühlampe ersetzt werden.
Diode in Sperrichtung betrieben, die LED bleibt dunkel.
Als LED bezeichnet man Dioden, die beim Anlegen einer in
Durchlaßrichtung gepolten Spannung Strahlung emittieren. Die
Durchlaßspannung einer roten LED beträgt ca. 1,6 - 2 V, die einer
grünen und gelben LED ca. 2,4 - 3,2 V. Der Durchlaßstrom beträgt
als typischer Wert ca. 20 mA, eher weniger (Idealwert 10...20 mA).
Wichtig ist, daß eine LED niemals ohne Vorwiderstand betrieben
werden darf, wobei es egal ist, ob der Widerstand an die Anode
oder Kathode angeschlossen wird.
Dieser Widerstand begrenzt den Strom durch die Leuchtdiode.
Der Widerstandswert richtet sich nach der vorhandenen Be-
triebsspannung und errechnet sich aus:
R
V
= U
B
- U
LED
I
LED
R
V
= gesuchter Vorwiderstand
U
B
= vorhandene Betriebsspannung
U
LED
= Durchlaßspannung der LED (je nach Farbe)
I
LED
= Durchlaßstrom max. 20 mA (eher weniger)