User manual

1
Der Lauts
p
rec
h
e
r
Ö
ffnen Sie das erste Türchen Ihres Kalenders. Nehmen Sie den Lauts
p
recher mit angelöte
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ten Drähten aus dem Fach und untersuchen Sie ihn genau, denn der Lauts
p
recher ist eines
der wichti
g
sten Bauteile in einem Radio. Auf der Vorderseite befi ndet sich die Membran.
Sie lässt sich vorsichtig etwas nach innen drücken. Wenn Sie mit dem
F
inger auf die Membran klopfen, entsteht ein Geräusch. Das zeigt das
P
rinzip des Lautsprechers: Eine Bewegung der Membran erzeugt Schall.
Halten Sie die beiden Anschlussdrähte kurz an die Pole einer 1,5-V-
B
atterie. Einer der Drähte wird an der Batterie fest
g
ehalten, der andere
n
ur kurz verbunden. Diese Seite bildet damit einen einfachen Schalter.
Immer wenn der Kontakt
g
eschlossen oder
g
eöffnet wird, entsteht ein
K
nacken. Der Strom, der durch den Lautsprecher fl ießt, führt zu einer
B
ewegung der Membran, wodurch ein Schallimpuls erzeugt wird. Au
f
der Rückseite befi ndet sich ein starker Ma
g
net. Im Inneren verbor
g
en
gibt es eine Drahtspule, deren zwei Anschlüsse mit den Kontakten und
den an
g
elöteten Kabeln verbunden sind. Die Membran lässt sich des
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alb durch elektrischen Strom und das damit verbundene Ma
g
netfeld
der Spule bewegen.
Testen Sie beide Richtungen, indem Sie das rote Kabel
des Lauts
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rechers einmal an den Plus
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ol und einmal an
den Minus
p
ol halten und das schwarze Kabel
j
eweils
an den Gegenpol. Im einen Fall wird die Membran
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twas nach innen
g
ezo
g
en, im anderen Fall nach au
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ßen
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edrückt. Trotzdem entsteht in beiden Fällen das
g
leiche Geräusch
.
2
Me
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r S
p
annun
g
Ö
ffnen Sie das zweite Türchen und nehmen Sie das Batteriefach für zwei 1,5-V-Zellen
h
eraus. Le
g
en Sie beide Batterien ein. Vermeiden Sie einen Kurzschluss, also die di-
rekte Verbindun
g
der beiden Drähte des Batteriefachs. Bei einem Kurzschluss kann bei
f
rischen Batterien ein so großer Strom fl ießen, dass die Anschlussdrähte glühend heiß
werden. Arbeiten Sie am besten zuerst nur mit normalen Zink-Kohle
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B
atterien, weil deren Kurzschlussstrom
g
erin
g
er und weni
g
er
g
efähr-
lich ist. Alkalizellen liefern im Fehlerfall einen wesentlich
g
rößeren
Strom, was die Gefahr von Schäden vergrößert. Akkus sind ebenfalls
g
efährlich und darüber hinaus we
g
en der von 1,5 V abweichenden
Spannung weniger für diese Versuche geeignet
.
W
iederholen Sie das Experiment vom ersten Tag mit der höheren Spannung von 3 V.
D
as Knacken ist deutlich lauter. Achtun
g
, der Stromkreis darf nur für kurze Momente
geschlossen bleiben, weil der Lauts
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recher auf die Dauer überlastet würde und die Bat
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terien schnell altern.
1. Tag 2. Ta
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