User manual

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Die Verdrahtung am Zweirad erfolgt mittels der vom Auto be-
kannten Quetschstecker. Der Kabelquerschnitt sollte nicht unter
1,5 mm
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dick sein. Während die Klemme 1 an Masse (Minus)
führt und Nr. 2 an den versteckt montierten Schlüsselschalter
(geschaltetes Plus), muß man für den Anschluß der Hupe erst
klären, ob diese gegen Plus oder Masse geschaltet wird
(Durchgangsmessung im Ruhezustand, also ohne Zusatzverdrah-
tung, durchführen).
Den mechanischen Einbau der fertigen Baugruppe nehmen Sie
so vor, daß die bedruckte Gehäuse-Oberseite gegen die Fahrt-
richtung zeigt und der Markierungspfeil nach unten. Diese
Plazierung geht davon aus, daß man beim Abstellen nach links
absteigt und das Zweirad beim Parken auch in diese Richtung
geneigt ist. Das Quecksilber im gekapselten Schalter schwappt
dabei nach links und öffnet die S1-Kontakte. Zum Scharfschalten
empfiehlt sich ein versteckt eingebauter Schlüsselschalter (nicht
im Lieferumfang enthalten).
In dieser Ruhelage betätigt man den versteckten Schlüsselschal-
ter und legt zur Sicherung Spannung an die Baugruppe. Wie er-
wähnt, ist die Anlage anschließend sofort scharfgeschaltet. Zum
Abschalten genügt es - ebenfalls ohne Verzögerungszeit - den
Schlüsselschalter wieder auszuschalten.
Technische Daten
Betriebsspannung . . . . . . . . : 12 V = (Motorradbatterie)
Stromaufnahme . . . . . . . . . : geschärft ca. 7 µA
Alarmdauer . . . . . . . . . . . . . : ca. 25 Sek.
Rel. Schaltstrom . . . . . . . . . : max. 20 A
Abmessungen . . . . . . . . . . . : 50 x 32 mm
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schachtel unterzubringen (ohne Relais). Hinzu kommen natürlich
noch der Schlüsselschalter zum Scharfschalten und bei Bedarf
eine zusätzliche Hupe bzw. ein anderer geeigneter Signalgeber.
Aus den erwähnten Kleinheits-Gründen haben wir für R1…R3
Mini-Widerstände im 3,2 mm langen Gehäuse vorgesehen (1/10
Watt Belastbarkeit), damit sie noch unter dem Neigungsschalter
Platz finden.
Beim Bestücken ist ferner darauf zu achten, daß die Diode D2
unterhalb von IC1 liegt; diese Diode muß also vor der IC-Fassung
eingelötet werden. Die Fassung sollte übrigens auf jeden Fall
vorgesehen werden, um im Fall aller Fälle einen Defekt leichter
beheben zu können.
Die übrigen drei Dioden sowie R4…R6 werden stehend eingelö-
tet; achten Sie darauf, daß die blanken Enden der Bauteile kei-
nen ungewollten Kurzschluß zum Nachbarn verursachen (evtl.
mit Isolierschlauch überziehen). Elko C2 sollte liegend montiert
werden, um Platz zu lassen für den Quecksilberschalter darüber.
Die 6,3-mm-Steckschuhe für die externe Verdrahtung haben auf
der Platinenseite je zwei 1,5-mm-Bohrungen. Verlöten Sie -
schon wegen der mechanischen Festigkeit - beide Lötpins dieser
Steckschuhe. Das im Bausatz vorgesehene Relais ist für einen
maximalen Schaltstrom von 20 A vorgesehen. Wo dies nicht
erforderlich ist (bei verminderten Anforderungen am Fahrrad),
kann statt des Relais direkt ein Piezo-Summer eingelötet werden.
Der Transistor kann einen maximalen Kollektorstrom von knapp
200 mA schalten.
Das passende Gehäuse ist bereits so weit vorbereitet, daß es
neben dem Aufdruck auch noch die Schlitze für die vier
Steckschuhe besitzt. Nach dem Einsetzen der Platine wird der
Gehäuseboden einfach eingerastet, ohne daß eine weitere me-
chanische Befestigung erforderlich wäre.