User manual
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Nach dem sorgfältigen Ausrichten der Übertragungsstrecke
Sender/Empfänger kann Ihre „Schranke“ dann in Betrieb gehen.
Technische Daten
Betriebsspannung . . . : 12...15 V=
Sender . . . . . . . . . . . . : Gepulstes Infrarotlicht (7,2 kHz)
Empfänger-Ausgang . . : Relais 1 x U, 3 A
Stromaufnahme . . . . . : Sender ca. 20 mA
Empfänger ca. 30 mA (Relais angezogen)
Reichweite . . . . . . . . . : max. 5 m
Abmessungen . . . . . . . : 43 x 25 mm (Sender)
51 x 42 mm (Empfänger)
Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-
handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-
stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine
aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-
den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört
wird.
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Die durch das Pulsen hervorgerufenen Intensitätsschwankungen
führen zu Spannungsänderungen am Kollektorwiderstand R4,
die über den Koppelkondensator C4 an den Operationsverstär-
ker (OpAmp) gelangen. Die Amplitude der über R7 rückgekop-
pelten Wechselspannung hat ihr Minimum bei ca. 7,2 kHz. Da sie
auf den OpAmp-Minus-Eingang führt, ist bei eben dieser
Frequenz die Verstärkung (und damit die Empfindlichkeit) am
größten.
Elko C6 koppelt die verstärkte Wechselspannung aus; die negati-
ven Halbwellen finden durch die Masse-Ableitung über D2 ein
rasches Ende (Kurzschluß-Wirkung), während die positiven
Halbwellen über D1 zur Aufladung von C8 führen. Bei ausrei-
chender Ladespannung schaltet Transistor T1 durch, und das
Relais zieht an.
Beim Nachbau halten Sie sich an den Bestückungsplan und die
Baustufe I. Besonderes Augenmerk ist auf die richtige Polung der
Dioden und Elkos zu richten; beim Einlöten der beiden
Fassungen zeigt die Markierungskerbe für IC1 zu LD1, während
die für IC2 zu C4 zeigt.
Achten Sie auf die richtige Polung der beiden Opto-Halbleiter:
Bei LD1 zeigt das kurze Bein (das ist die Kathode K) zum
Aufdruck „LD1“, während es beim Transistor (hier ist es der
Kollektor C) zu C4 zeigt.
Der Abgleich vollzieht sich denkbar einfach. Plazieren Sie beide
Baugruppen in einiger Entfernung (ca. 1...2 m) so zueinander,
daß sich die beiden Opto-Bauteile direkt „ankucken“ können.
Versorgen Sie beide Platinen mit +12...15 V und vergewissern Sie
sich, daß das Relais anzieht. Messen Sie an der Anode von D1
(=Kathode von D2) die Wechselspannung gegen Masse, die maxi-
mal ca. 8...12 V beträgt (Begrenzungs-Einsatz des OpAmp-
Ausgangs). Entfernen Sie den Sender dann langsam und gleichen
das Poti P1 auf das Maximum der kleiner werdenden Spannung ab.