User manual

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12-V-Oberspannung) noch dunkel. Vergewissern Sie sich, daß
wirklich alles ordnungsgemäß abläuft, denn jetzt lassen sich
etwaige Löt- oder Bestückungsfehler noch relativ problemlos
beheben.
Funktioniert alles einwandfrei, entfernen Sie die Batterie wieder
und löten die fehlende Diode D7 ein. Wäre sie schon vorher an
ihrem Platz, würde sie zusammen mit D8 dafür sorgen, daß die
1,5 V von der Batterie erbarmungslos auf ca. 1,3…1,35 V herun-
tergeknüppelt werden (zwangsweises Entladen der Batterie, und
das ohne Vorwiderstand!).
Die Bestückung sollte dann keine großen Probleme mehr auf-
werfen, wenn Sie die Polung der sechs Dioden beachten und den
Spannungsregler IC1 mit seiner abgeflachten Seite zum Trafo
einlöten.
Wenn Sie sich vom ordnungsgemäßen Funktionieren überzeu-
gen wollen, gehen sie vorsichtig mit der Netzspannung um!
An den Kathoden von D1 und D2 müssen +12 V anliegen, und
beim Antippen von R2 bzw. R3 (der feuchte Finger genügt) muß
das nachgeschaltete Relais anziehen. Erst wenn dies sicherge-
stellt ist, verlöten Sie beide Platinen miteinander.
Das Netzkabel und die Zuleitung zum Meßfühler müssen Sie un-
bedingt zugentlasten. Das geht am einfachsten mit kleinen
Kabelbindern (Tie-Wraps), die Sie durch die dafür vorgesehenen
3-mm-Bohrungen fädeln und dann festziehen. Die Gehäuse-
Rückwand bekommt an diesen Stellen passende Schlitze.
Mit dem passenden Gehäuse und dem Frontplatten-Vorschlag
von Seite 42 schaffen Sie sich ein Fertiggerät, das durch sein pro-
fessionelles Aussehen besticht. Zum Schutz sollte die Frontplatte
noch mit einer Klarsichtfolie überzogen werden. Die Relais kön-
nen je nach Anwendungsfall direkt eine Heizung oder eine
Kühlung aktivieren (oder auch beides). Denkbar ist aber auch,
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lassen, indem Sie ihn mit der betreffenden Anzeigetaste abru-
fen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß sich S7 (MEMORY)
in der unteren Stellung befunden hat.
Um das Modul mit dem Batteriehalter bündig auf der Platine
aufsitzen zu lassen, müssen Sie die Zuleitung zum Meßfühler
ablöten, das Kabel herausziehen und es direkt durch den Bat-
terieschacht zur Modul-Platine führen (Polung beliebig). Außer-
dem muß der Batteriehalter unterhalb der Lötaugen einen
Ausschnitt für die Verbindungen zur Anzeigeplatine erhalten.
Es ist technisch durchaus möglich, das Modul über eine 1,5-V-
Mignon-Zelle zu versorgen, damit es auch bei gezogenem
Netzstecker als Thermometer weiterarbeitet (die Batterie hält ca.
ein Jahr). In diesem Fall dürfen aber keinesfalls Widerstand R10
und die beiden Dioden D7/D8 bestückt werden (,,Kollision“ ver-
schiedener Versorgungsspannungen!).
Bestücken Sie alles nach Plan (Drahtbrücke links von S2 nicht ver-
gessen), lassen Sie aber die Diode D7 vorläufig noch draußen
(vereinfacht die Inbetriebnahme).
Die Taster, Schalter S7 und das Modul müssen plan auf der Plati-
ne aufliegen, um später einen fluchtenden Gehäuse-Einbau zu
ermöglichen. Keins der Bauteile darf eine maximale Höhe von
8,5 mm überschreiten.
Bei allen vier Leuchtdioden sitzt die Katode (das kürzere An-
schlußbein) rechts, und zwischen Temperaturmodul und Platine
müssen Sie kleine Drahtbrücken einziehen. Vergewissern Sie
sich, daß nach dem Wiederanschrauben des Batteriehalters die
Polung nocht stimmt (an der Platinen-Schmalseite ist Minus!).
In diesem Zustand können Sie eine erste Funktionsprüfung vor-
nehmen, indem Sie eine 1,5-V-Batterie in das Modul einsetzen.
Sämtliche Tasten müssen dabei die beschriebenen Funktionen
auslösen, nur die Leuchtdioden bleiben (wegen der fehlenden