User manual

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Sobald der untere Grenzwert erreicht (oder unterschritten) ist,
aktiviert das Modul seinen Schaltausgang 6; der angeschlosse-
ne Transistor T4 schaltet daraufhin das Relais Rel2 ein, was Sie
am Aufleuchten der gelben LD3 verfolgen können; auch dieses
Signal liegt unabhängig von der Grenzwertunterschreitung
minimal 1 min lang an.
Parallel zum Einschalten eines Relais (also bei einer Grenzwert-
Über- oder -Unterschreitung) werden auch noch die Ausgänge
13 und 4 für einen optischen bzw. akustischen Alarm aktiviert.
Wegen der begrenzten Treiberleistung der Modul-Ausgänge
sind hier zusätzliche Treibertransistoren erforderlich; T3 steuert
die rote Überlauf-Leuchtdiode LD2 an, und T1 puffert einen
Piezo-Summer (nicht im Lieferumfang enthalten), den Sie auf
Wunsch als akustischen Alarmgeber anschließen können.
Beide Alarmausgänge arbeiten eine Minute lang unterbrechend
(intermittierend), d. h. die LED blinkt während dieser Zeit im
1-Hz-Takt und der Pieper gibt seine Töne stoßweise von sich.
Nach Ablauf dieser Zeit bleibt der Piezo-Summer ruhig, während
die LED dauernd leuchtet; Sie erkennen daran auch zu einem
späteren Zeitpunkt, daß zwischendurch ein Überlauf stattgefun-
den hat, was für manche kritische Überwachungsaufgaben von
Bedeutung ist.
Während dieser einminütigen Alarmwarnung erfolgt keine Auf-
datierung der Anzeige; sie brauchen also keine Angst zu haben,
daß Ihr Modul etwa kaputtgegangen ist!
Wem das Gepiepe und/oder das Geblinke auf die Nerven geht,
kann es vorzeitig beenden: Ein kurzer Druck auf eine der vier
Setz- bzw. Anzeigetasten S3…S6 beendet die Warnphase und
damit auch das Piepen bzw. LED-Blinken.
Egal, ob ein Überlauf stattgefunden hat oder nicht können Sie
sich den aufgetretenen Maximal- bzw. Minimalwert anzeigen
10
bei 110 (der größtmöglichen Temperatur) und das Minimum bei
–10 (der kleinstmöglichen).
Haben Sie die (rechte) MAX-Anzeigetaste S6 angewählt, führt
der erste Druck auf die (linke) MAX-Setztaste S3 sofort zum
Sprung von 110 (höher geht es nicht) auf –10 und klappert von
dort in Ein-Grad-Schritten weiter nach oben.
Haben Sie die (rechte) MIN-Anzeigetaste S5 angewählt, führt
der erste Druck auf die (linke) MIN-Setztaste S4 sofort zum
Sprung von –10 (tiefer geht es nicht) auf 110 und klappert von
dort in Ein-Grad-Schritten weiter nach unten.
Dieses Verhalten ist nur folgerichtig und nicht etwa ein Wider-
spruch bei der Tastenbenennung (nach dem Maximum Weiter-
zählen beim Minimum bzw. nach dem Minimum Weiterzählen
beim Maximum). Ein erneuter Druck auf eine der (rechten)
Anzeigetasten S6 bzw. S5 legt den eingestellten Wert im
zugehörigen MAX- (bzw. MIN-)Speicher ab.
Am eingeblendeten Symbol MAX bzw. MIN erkennen Sie, daß
der betreffende Speicher belegt ist (diese Anzeige ist im ME-
MORY-Mode nicht aktiv).
Das gleichzeitige Löschen beider Speicher erfolgt durch Be-
tätigen des Rücksetz-Tasters S2 (passiert automatisch nach jedem
Wiedereinschalten der Stromversorgung). Wollen Sie einen der
Extremwerte allein löschen, müssen Sie ihn mit der zugehörigen
Anzeigetaste anwählen und dann gleichzeitig die beiden Setz-
tasten S3 und S4 drücken.
Sobald der obere Grenzwert erreicht (oder überschritten) ist,
aktiviert das Modul seinen Schaltausgang 5; der angeschlosse-
ne Transistor T2 schaltet daraufhin das Relais Rel1 ein, was Sie
am Aufleuchten der gelben LD1 verfolgen können. Dieses
Signal liegt mindestens eine Minute lang an, auch wenn die
Grenzwertüberschreitung nicht so lange andauert.