User manual

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und leuchtet solange, bis die Anzeige mit einem Resettaster oder
durch aus- und wiedereinschalten der Betriebsspannung
gelöscht wird. Durch diese Anzeige wird z. B. ein während der
Abwesenheit ausgelöster Alarm bis zur manuellen Rücksetzung
gespeichert.
Technische Daten
Betriebsspannung . . .: 12...15 V=
Stromaufnahme . . . . .: ca. 5 mA, bei angezogenem Relais 60 mA
Einschaltverzögerung .: 1 - 20 Sek. (einstellbar)
Alarmdauer . . . . . . . .: ca. 5 - 45 Sek. (einstellbar)
Abmessungen . . . . . .: 82 x 60 mm
Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-
handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-
stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine
aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-
den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört
wird.
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Schaltungsbeschreibung
Nach Anlegen der Betriebsspannung ist die Anlage funktions-
fähig, gleichzeitig wird dies durch die grüne LED (LD3) ange-
zeigt. Zum leichteren Verständnis der Schaltung nehmen wir den
Fall an, daß zwischen den Kontakten der Schleife 1 (Ruhestrom-
schleife) eine Reihe hintereinandergeschalteter, geschlossener
Reedkontakte angebracht sind.
Da T1 Massepotential hat, ist dieser gesperrt. Wenn nun ein in
Reihe geschalteter Reedkontakt geöffnet wird, steigt das positi-
ve Potential an Basis von T1 und schaltet durch. Die LED (LD1)
leuchtet und signalisiert die Unterbrechung der Schleife, gleich-
zeitig geht der Ausgang von IC1 Pin 3 auf „HIGH“.
Die Diode D1 sowie der Widerstand R6 bilden eine sogenannte
Gegenkopplung. Diese Gegenkopplung bewirkt, daß auch bei
kurzer Unterbrechung der Schleife Alarm ausgelöst wird. Über
P1 (Alarmauslöseverzögerung) und R8 lädt sich nun der Konden-
sator C5 auf. Erreicht die Spannung an Pin 12/13 nun ca. 2/3 U
B
,
so geht der Ausgang schlagartig auf „LOW“ und setzt das nach-
geschaltete Flip-Flop (Pin 10 geht auf HIGH).
Da nun an Basis von T2 positives Potential anliegt (ca. 0,7 V)
schaltet dieser jetzt durch und das Relais zieht an. Die Leucht-
diode LD2 leuchtet für die Dauer des Alarms, bzw. solange das
Relais angezogen ist. Der Alarm wird mit P2 zeitlich begrenzt.
An die Klemme „ „ dürfen nur Kontakte angeschlossen
werden, die bei Betätigung den Stromkreis unterbrechen. Diese
Alarmsensoren (Reedkontakte) werden alle in Reihe geschaltet.
An die Klemme „ „ (Schließer) werden nur Kontakte ange-
schlossen, die bei Betätigung einen Kontakt schließen (z.B.
Panik-Schalter, Feuermelder usw.).
Ein dauernd betätigter Reedkontakt löst keinen Daueralarm aus.
Ein einmal ausgelöster Alarm wird durch die LED (LD1) registriert