User manual
13
wollen, dürfen außerdem keine Anschlußdrähte auf der Plati-
nenrückseite herausragen (von T1 oder den Zuleitungsdrähten).
Es spricht natürlich auch nichts dagegen, den Temperaturfühler
abgesetzt zu montieren, d. h. ihn über längere Drähte anzu-
schließen und entfernt messen zu lassen. Sie müssen nur darauf
achten, daß die Lötstellen sorgfältig isoliert sind und auch das
überwachte Medium keinen Kurzschluß verursacht.
Beim Fühlen von Flüssigkeiten müssen Sie Ihren Sensor also in ein
isolierendes Gehäuse stülpen (beispielsweise in ein Glasröhrchen).
Technische Daten
Ansprechtemperatur . . .: von -10°C bis +100°C einstellbar
Betriebsspannung . . . . . .: 9 ... 15 V=
Stromaufnahme . . . . . . .: ca. 4 mA
Schaltstrom . . . . . . . . . . .: max. 1 A
Abmessung . . . . . . . . . . .: 24 x 23 mm
Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
12
Diese Empfindlichkeit ist nicht ganz ohne Probleme, denn im
Augenblick des Umschaltens genügt eingangsseitig das kleinste
Rauschen, um am Ausgang wilde Hin- und Herbewegungen aus-
zulösen. Aus diesem Grund führt man einen Teil der Ausgangs-
spannung zurück auf einen Eingang.
Geschieht dies (wie in der vorliegenden Schaltung über R4) zum
Plus-Eingang, spricht man von Mitkopplung: Größer werdende
Spannungen am Plus Eingang schalten den Ausgang nach +Uv
um.
Knapp ein halbes Prozent davon gelangt über R4 zurück zum
Eingang und nimmt den dadurch noch ein Stückchen in Richtung
Plus mit; die auslösende Tendenz wird also noch verstärkt und
damit ein „Wackeln“ des Ausgangs verhindert.
Als Schaltverstärker dient der bewährte Leistungs-MOSFET
RFP15N05. Der ist beispielsweise in der Lage, wie Eingangs er-
wähnt ein Relais zu schalten oder auch direkt Lämpchen bzw.
akustische Signalgeber anzusteuern.
Die parallel zur Last liegende Freilaufdiode D1 schließt Induk-
tionsspitzen beim Schalten induktiver Lasten kurz, und die
Leuchtdiode LD1 signalisiert mit ihrem Licht, wann die einge-
stellte Temperatur (Schaltschwelle) überschritten ist.
Die Polaritätsangabe an den Lastklemmen ‘+L/L’ ist für Lämpchen
oder Relais natürlich überflüssig. Sie hat aber sehr wohl ihren
Sinn, wenn Sie elektronische Krachmacher anschließen (Sirene
o. ä.); da die ihr Geheul meistens elektronisch erzeugen, muß
man beim Anschluß unbedingt auf richtige Polung achten.
Bestückt wird bei SMDs immer die Leiterbahnseite der Platine.
Beim Nachbau gehen Sie zweckmäßigerweise von innen nach
außen vor.
Wenn Sie die fertige Baugruppe plan auf ein Relais aufkleben