Instructions

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ALARMANLAGE
Das Fotometer lässt sich auch als Alarmanlage verwenden, die schon
auf kleinste Lichtänderungen reagiert. Zu Beginn des Alarmanlagenpro-
gramms wird die aktuelle Lichtstärke am Analogeingang A0 ermittelt,
der als Referenzpunkt für die Messung dient. Wird der Spannungswert
bei der fortlaufenden Messung durch eine Lichtänderung (z. B. eine
vorbeigehende Person) größer oder kleiner und somit die vorgegebene
Schwelle unter- oder überschritten, löst der Alarm aus.
Da sich die Helligkeit im Raum bedingt durch den Tagesverlauf ändert,
wird alle 10 Sekunden automatisch ein neuer Referenzwert (aktuelle
Spannung des Fotometers) ermittelt, der als neuer Anhaltspunkt für die
fortlaufende Messung dient.
Wir vergleichen somit einen festen Lichtwert, der nur alle 10 Sekunden
neu gemessen wird, mit dem Lichtwert der fortlaufenden Messung.
Durch die defi nierte Schwelle wird der Alarm nur dann ausgelöst, wenn
der aktuelle Lichtwert +/- die Schwelle über- oder unterschreitet.
001 cn
t
++
;
if
(
cnt > 2000
)
002
{
003
cnt = 0
;
004
value = analo
g
Read(PHOTOTR
A
NSITOR
)
005
}
006
Ist die Variable cnt größer 2.000, wird ein neuer Wert vom Analogeingang
A0 gelesen. Durch eine eingefügte Pause, mit der die Programmdurch-
laufgeschwindigkeit beeinfl usst wird, wird nur alle 5 ms die Variable
cnt um 1 inkrementiert. Daraus ergibt sich ein Wert von 5msx 2.000 =
10.000ms = 10 Sekunden.
001 Schwelle = 2
5
if(analogRead(PHOTOTRANSITOR) > (value + Schwelle) ||002
analo
g
Read(PHOTOTRANSITOR) < (value – Schwelle))
Hier wird der Wert der Variablen mit dem Namen Schwelle eingestellt.
Sie ist für die Auslöseempfi ndlichkeit zuständig und sollte nicht zu hoch
und nicht zu niedrig eingestellt werden, da sonst die Alarmanlage fast
gar nicht reagiert oder zu viele Fehlalarme auslöst. Die Auswertung des
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