User manual

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Bei kleineren NiCd- und NiMH-Akkus ist es eine einfache Möglich-
keit, dies über den maximalen vom Solarmodul kommenden Lade-
strom zu regeln.
Bleisäure- und Bleigelakkus hingegen werden in einfachster Vari-
ante über die Höhe der Ladeendspannung geregelt.
Ein »großer« Solarbleiakku mit 12 V Akkuspannung kann somit
ohne Probleme an einem Solarmodul mit einer maximalen Zellen-
spannung (Leerlaufspannung) von 15 V geladen werden. Die Lade-
kurve regelt sich dann von selbst. Je höher die Ladespannung des
zu ladenden Akkus ansteigt, desto geringer wird der Ladestrom, den
das Solarmodul liefert (automatische Anpassung). Diese Ladeart ist
zwar praktikabel, aber nicht optimal für die vollständige Nutzbar-
keit und die Lebensdauer der Akkus.
Beim Solarmodul ist die Ausrichtung entscheidend. Nehmen Sie das
Solarmodul zwischen Daumen und Zeigefinger (ohne die Oberflä-
che zu beschatten) und richten Sie die Oberfläche des Moduls
möglichst rechtwinkelig zur Lichtquelle (Sonne) aus. Wann leuchtet
die LED heller? Variieren Sie nun durch Hin- und Herbewegen des
Solarmoduls die Ausrichtung zur Lichtquelle und beobachten Sie
die LED. Je heller sie leuchtet, desto mehr Ladestrom fließt vom
Modul in den Akku.
Je senkrechter die Lichtstrahlen auf das Solarmodul auftreffen,
desto mehr Lichtenergie können die Solarzellen in elektrischen
Strom umwandeln und desto mehr Ladestrom fließt vom Modul
in den Akku.