User manual

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So kann man mit Akkus aus Mobiltelefonen problemlos experi-
mentieren, solange die obere und untere Temperaturgrenze und
der Maximalladestrom (1C) nicht überschritten werden.
Die Ladeschaltung zum Laden eines Lithium-Akkus mit der USB-
Quelle wird mit einfachsten Komponenten auf dem Steckbrett
aufgebaut. Es gilt, die Spannung, die durch die USB-Quelle auf 5 V
stabilisiert ist, auf eine verträgliche Ladeendspannung von knapp
4 V zu reduzieren. Die LED sorgt mit einem geringen Stromver-
brauch dafür, dass auch die Leerlaufspannung (ohne Akku) am
Ausgang nicht über 4 V geht. Der Ladestrom wird ebenfalls durch
die Komponenten geregelt und geht mit zunehmender Ladung/
Akkuspannung zurück. Auch wenn diese einfache Ladeschaltung
funktioniert, handelt es sich hier um ein Ladeexperiment, und man
darf dabei keinen Komfortlader erwarten.
Die Kontakte des Lithium-Akkus kann man mit den Krokodilklem-
men anschließen. Je nach Akkutyp funktioniert das gut oder weni-
ger gut. Am zuverlässigsten wäre es natürlich, zwei Kabel an die
Goldkontakte anzulöten, sofern eine Lötausrüstung zur Verfügung
steht. Andernfalls kann man auch den oberen Bereich des Akkus,
da, wo die Kontakte sind, etwas vom Akkukörper abheben, sodass
die Klemmen zwischen Kontaktleiste und Akkukörper Halt finden.