User manual
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Beispiel
Akkukapazität: 800 mAh, Ladestrom: 80 mA, Ladezeit: 14 Stun-
den. Sind die 14 Stunden Ladezeit vorbei, besteht die Möglich-
keit, dass eine zeitgesteuerte Elektronik auf Erhaltungsladung
umschaltet. Die Ladeerhaltung kann mit 1/20 der Akkukapazität
oder weniger erfolgen, dementsprechend mit gleich oder weni-
ger 40 mA.
Auch gibt es Ladegeräte mit einer thermischen Überwachung und
Abschaltung (z. B. bei Akkus von preiswerten Akkuschraubern).
Dies funktioniert vor allem bei NiCd-Akkus sehr gut, da diese, wenn
sie vollgeladen sind, die aus dem Ladegerät nachfließende Energie
in Wärme umwandeln. Somit ist für die Elektronik damit nachvoll-
ziehbar, dass der Akku nun vollgeladen ist.
Die Ladestrombegrenzung der Konstantstromladung wird bei einfa-
chen Netzladegeräten durch einen Widerstand realisiert, der zwi-
schen Netzteil und Akku eingefügt ist und den Ladestrom regelt.
Der Widerstand R1 wird mit der Formel: R = U/I berechnet. R ist der
Widerstand in Ohm, U die Spannung in Volt und I der Strom in
Ampere.
R1 sollte so dimensioniert sein, dass der Ladestrom für den
Akku geeignet ist.
Abb. 029: Prinzipschaltbild Konstantstromlader; R1 ist der für den Ladestrom
zuständige Widerstand.