User manual

Experiment
Ist alles korrekt verdrahtet, schalten Sie den »Schalter« zunächst auf laden. Das Drehspulmessgerät zeigt keinen Ausschlag.
Innerhalb kürzester Zeit ist der Keramikkondensator voll aufgeladen. Das bedeutet, dass auf den Elektroden des Kondensators
so viele Elektronen gespeichert sind, wie nur gerade möglich. Im vorliegenden Fall handelt es sich um etwa einhundert Milliar-
den Elektronen! Das ist eine unvorstellbar große Zahl, und trotzdem können Sie diese Elektronen gefahrlos durch Ihre Haut
fließen lassen. Sie würden überhaupt nichts spüren. Die elektrische Energie, die in diesen Elektronen steckt, würde gerade mal
genügen, eine Masse von einem tausendstel Gramm einen tausendstel Millimeter hochzuheben. Das ist recht wenig Power, und
doch ist die vorliegende Schaltung in der Lage, diese Ladungsmenge eindeutig nachzuweisen. Legen Sie den Schalter um
auf entladen. Der Zeiger des Drehspulmessgeräts schlägt zwar nur kurz aber doch deutlich aus.
Den Schaltplan für dieses Experiment finden Sie in Kap. 3, Abb. 3.140.
2.66 Einfaches AM-Radio
Schaltung 141: Einfaches AM-Radio
Aufbauhinweise
Platzieren Sie die drei Transistoren, die vier Widerstände, die drei Keramikkondensatoren, die Festinduktivität und die
beiden Elektrolytkondensatoren wie in Abb. 2.141 gezeigt. Dann stecken Sie die 20 Drahtbrücken. Zum Schluß wird der
Piezohörer angeschlossen. Überprüfen Sie die Bestückung des Steckboards und schließen Sie erst dann die Batterie an.
Eine wesentliche Steigerung der Empfindlichkeit des Piezohörers erzielen Sie, wenn Sie eine Klangplatte oder gar eine
Klangdose verwenden. Mehr dazu finden Sie in Kap. 1.2.3.
Benötigte Bauteile
2 x Transistor 2N3904,