User manual
Abb. 2.66: Schmitt-Trigger
mit 4 V Hysterese
Experiment
Mit dieser Schaltung wird ein Schwellenwertschalter mit Hysterese realisiert. Sie heißt Schmitt-Trigger und ist eine weit
verbreitete Grundschaltung in der Analogelektronik. Bei einer bestimmten Spannung spricht der Schmitt-Trigger an (im
vorliegenden Fall 8 V) und schaltet durch; die rote LED leuchtet. Geht die Spannung am Eingang wieder zurück, schaltet der
Schmitt-Trigger erst bei einer Spannung wieder ab, die um einen festen Betrag unter der Einschaltspannung liegt. Die Diffe-
renz Einschaltspannung minus Abschaltspannung wird Hysterese genannt. Die Hysterese der vorliegenden Schaltung (etwa
4 V) wird im Wesentlichen vom Wert des Widerstands R3 bestimmt. Am besten experimentieren Sie mit dieser Schaltung,
indem Sie am Eingang ein kleines regelbares Netzteil anschließen. Die Spannung sollte zwischen 1 V und etwa 9 V einstell-
bar sein. So können Sie einfach und anschaulich die Wirkung der Schalthysterese studieren.
Den Schaltplan für dieses Experiment finden Sie in Kap. 3, Abb. 3.66.
Schaltung 67:
Schmitt-Trigger mit 2 V Hysterese
Aufbauhinweise
Platzieren Sie die drei Transistoren, die Diode und die sechs Widerstände wie in Abb. 2.67 gezeigt. Als Nächstes folgen die
11 Drahtbrücken. Überpfüfen Sie die Bestückung des Steckboards und schließen Sie erst dann die Batterie an.
Benötigte Bauteile
2 x Transistor 2N3904, 1 x Transistor 2N3906, 1 x LED rot, 1 x Widerstand 100
Ω
, 1 x Widerstand 220
Ω
, 2 x Widerstand
1 k
Ω
, 2 x Widerstand 2,2 k
Ω
, 1 x Steckboard, 1 x Batterie 9 V mit Anschluss-Clip