User manual

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Messen Sie deshalb am Schaltungsaufbau jeden Widerstand noch einmal und
schalten dabei den Messbereich Schritt für Schritt runter.
Aus „1“ für 1 k im 2.000-k-Bereich wird 0,98, also 980 im 20-k-Mess-
bereich. Schalten Sie nun auf den 2.000--Bereich herunter, ermitteln Sie einen
Messwert von 983 . Damit haben Sie den optimalen und genauesten Mess-
bereich ermittelt. Wenn Sie weiter auf den 200--Bereich schalten, sehen Sie im
Display nur noch „1—“. Das deutet darauf hin, dass der eingestellte Messbereich
zu klein ist.
Führen Sie diese Messungen auch am zweiten Widerstand durch, an dem Sie
eingangs „1“ für 1 k gemessen haben. Bei ihm werden Sie feststellen, dass er
tatsächlich um die 326 hat. Somit haben Sie es bei ihm mit dem 330--
Widerstand zu tun.
Beim dritten, dem 2,2-M-Widerstand, werden Sie feststellen, dass Sie in jedem
eingestellten Messbereich „1—“ messen. Das zeigt, dass dieses Multimeter nicht
für das Messen sehr großer Widerstände geeignet ist. Bei der Wahl des richtigen
Multimeters kommt es darauf an, was man alles damit machen möchte.
Eine Messung wird nur dann genau, wenn der Messbereich optimal ausgenutzt
wird. Deshalb sollten Sie stets auf den kleinstmöglichen Bereich schalten. Je
größer der gewählte Messbereich ist, umso größer ist der Messfehler und umso
ungenauer die Messung. Das trifft auch für Strom- und Spannungsmessungen zu.