Instructions
Table Of Contents
- 1. Erste Inbetriebnahme
- 2. Gerätevorstellung
- 3. Vorgehensweise
- 3.1. Allgemeines
- 3.2. Spannungsmessungen
- 3.3. Widerstandsmessung und Durchgangsprüfung
- 3.4. Messung des Isolationswiderstands
- 3.5. 3-polige Erdungswiderstandsmessung
- 3.6. Messung der Schleifenimpedanz (Zs)
- 3.7. Erdungsmessung unter Spannung (Za, Ra)
- 3.8. Selektive Erdungsmessungen unter Spannung
- 3.9. Messung der Netzinnenimpedanz (Zi)
- 3.10. Messung des Spannungsabfalls in den Leitungen (DV)
- 3.11. Fehlerstromschutzschalter-Prüfung
- 3.12. Strommessungen und Fehlerstrommessungen
- 3.13. Phasenfolge der Aussenleiter
- 3.14. Leistungsmessung
- 3.15. Oberschwingungen
- 3.16. Kompensation der Messleitungswiderstände
- 3.17. Einstellung des Alarm-Schwellwerts
- 4. Fehlermeldungen
- 5. SET-UP
- 6. Speicherfunktion
- 7. Software zum Datenexport
- 8. TECHNISCHE DATEN
- 8.1. Allgemeine Bezugsbedingungen
- 8.2. Elektrische Spezifikationen
- 8.3. Schwankungen im Betriebsbereich
- 8.4. Eigenunsicherheit und Betriebsunsicherheit
- 8.5. Stromversorgung
- 8.6. Umweltbedingungen
- 8.7. Mechanische Daten
- 8.8. Konformität mit internationalen Normen
- 8.9. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
- 9. Zeichenerklärung
- 10. Wartung
- 11. Garantie
- 12. ANHANG
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3.6. MESSUNG DER SCHLEIFENIMPEDANZ (Z
S
)
In Installationen mit TN- und TT-Netzsystemen können aus der Schleifenimpedanz außerdem der Kurzschlussstrom sowie die
In einer Installation mit TT-Netzsystem lässt sich über die Schleifenimpedanz die Erdungsmessung ganz einfach durchführen –
ohne Hilfserder. Das Messergebnis Z
S
ist die Schleifenimpedanz der Installation zwischen den Leitern L und PE. Sie ist kaum
Kabelwiderstand, die jedoch belanglos sind.
Wenn man diesen Wert kennt, sowie den Wert der üblicherweise zulässigen Berührungsspannung (U
L
DN
< U
L
/ Z
S
.
Diese Messung ist an Installationen mit IT-Netzsystem nicht möglich, weil dort die Erdungsimpedanz des Transformators entweder
zu hoch ist oder weil dieser ganz von der Erde isoliert ist.
3.6.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS
ersten Messung wird Z
L
abgeleitet.
≥ 30 mA
ist. Aus dieser zweiten Messung wird Z
PE
abgeleitet.
Dann berechnet der Tester den Schleifenwiderstand Z
S
= Z
L-PE
= Z
L
+ Z
PE
sowie den Kurzschlussstrom Ik = U
LPE
/Z
S
.
Der Wert Ik gibt Auskunft über die ordnungsgemäße Dimensionierung der Sicherungen bzw. des Schutzschalters.
Höhere Genauigkeit erzielt man, wenn die Messung der Schleifenimpedanz Z
S
– dabei kann jedoch der Fehlerstromschutzschalter auslösen.
3.6.2. DURCHFÜHRUNG EINER MESSUNG
Schließen Sie die dreiadrige Messleitung an das Gerät und an das Messobjekt an.
/
L
PE
N
Rb
RE
RN
R
L
/
L
PE
N
Rb
RN
R
L
Ra
TT-Netzsystem
TN-Netzsystem
Wahlschalter in Stellung
ZS (RA/SEL.
Wenn möglich sollten vorher alle Verbraucher vom Netz, an dem die Schleife gemes-
sen wird, abgetrennt werden.
ist das Abtrennen der Verbraucher nicht erforderlich.
SET UP
OFF
Im Trip-Modus muss die Buchse N nicht angeschlossen werden.
Wenn der Installationstester angeschlossen ist, kontrolliert er automatisch
das Vorhandensein der richtigen Spannung an den Buchsen sowie die Lage
automatisch umgepolt, sodass die Schleifenmessung auch ohne Änderungen
des Geräteanschlusses möglich ist.