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16. ANHANG
16.1 CODIERUNG DER ANTWORT AUF EINE SCHNELLE MESSWERTABFRAGE
Die beiden Bytes, die als Antwort auf eine Schnellabfrage übertragen werden, sind in Übereinstimmung
mit einer besonderen Regel codiert :
Ein Byte besteht aus zwei Hexadezimalzahlen mit der Bezeichnung A1 und A2 beim ersten Byte und
B1 und B2 beim zweiten Byte.
Um diese Information zu decodieren, die als A1A2B1B2 ankommt, sind diese Informationen zunächst in
die richtige Reihenfolge zu bringen. Dadurch entsteht die neue Zahl B2A1A2B1.
Diese vier Zahlen enthalten die Meßinformationen in Form eines Zahlenwertes, bestehend aus drei Ziffern,
gefolgt von einem Exponenten von 2, der den vorangegangenen Zahlenwert multipliziert :
x x x X 2
x
= B
2
A
1
A
2
X 2
B1
Beispiel : die beiden Bytes, die nach einer normalen Meßwertabfrage übermittelt
werden, lauten : AF 6D.
Nach dem Sortieren dieser Bytes wird daraus der Wert DAF x 2
6
Nach Umsetzung in Dezimalwerte wird daraus der Meßwert :
DAF = (13 x 256) + (10 x 16) + 15 = 3503
3503 x 2
6
= 3503 x 64 = 224192
Diese Zahl entspricht 80 Messungen mit 250 µs. Um den Meßwert für 250 µs zu erhalten, ist
diese Zahl somit durch 80 zu dividieren.
Daraus ergibt sich der Meßwert 316352/80 = 2802,4
Der auf diese Weise berechnete Meßwert ist anhand der folgenden Formel zu linearisieren, um den
echten Meßwert zu erhalten :
Meßwert = Xa + b
Die Koefzienten a und b sind in der nachstehenden Tabelle angeben und abhängig von der Art der
verwendeten Sonde, die anhand des Sondencodes festgestellt werden kann, der beim Abrufen des
Gerätezustands angegeben wird.
Im obigen Beispiel ergibt sich ein realer Meßwert bei einem Koefzienten a von 1,893 10e-3
entsprechend 0,001893 und einem Koefzienten b von 7,300 in folgender Höhe :
2802,4 x 0,001893 + 7,300 = 12,60 V/m
Jeder Sondencode enthält 6 Linearitätssteigungen, deren Koefzienten von der Messung abhängig sind.
Die nachstehende Tabelle nennt die Nummer der Linearisierungstabelle, die jedem der 17 Sondencode
zugewiesen ist.










