User Manual

30
Einschuss der Waffe und abgestimmter Einschuss der Läufe
Die Konstruktion des wärmebeständigen Laufbündels mit schwimmendem Kugellauf
ermöglicht wiederholtes Abfeuern des Kugellaufes ohne sog. Treffersteigung, wie es bei der
klassischen Konstruktion der Fall ist.
Der Kugellauf ist mit mechanischer Visiervorrichtung auf die 100-Meter-Entfernung
eingeschossen. Der Waffe ist ein Trefferbild mit zwei nacheinanderfolgenden Treffern unter
Angabe des Patronenherstellers und des Geschosstyps beigelegt. Der Hersteller garantiert
bei der Waffenverwendung die Lage von fünf nacheinanderfolgenden Kugelpatronen-Treffern
innerhalb des äußeren Kreises des Trefferbildes.
Vom Herstellerwerk ist der Schrotlauf mit mechanischer Visiervorrichtung auf die
35-Meter-Entfernung in das Streubild von 20x20 cm mit der Mitte im Zielpunkt
eingeschossen. Für den abgestimmten Einschuss des Schrotlaufes wird die Schrotpatrone
SB 12-76 42,5 g Bleischrot Ø 3,5 mm verwendet. Vom Herstellerwerk ist die Lage des mittleren
Treffpunktes des Schrotlaufes unter dem Treffpunkt des Kugellaufes eingestellt.
Nach der Zielfernrohranbringung verschiebt sich der mittlere Treffpunkt des Schrotlaufes
durch Änderung des Laufbündelgewichtes nach oben. Die Einstellung des abgestimmten
Einschusses mit den im Vorderschafthaken angeordneten Einstellschrauben für die von Ihnen
verwendete Munition oder bei der Zielfernrohranbringung ist einer Fachwerkstatt
anzuvertrauen.
HINWEIS:
Die Garantie des Einschusses sowie abgestimmten Einschusses können Sie nur für die
im Trefferbild angegebene Kugelmunition und für die obengenannte Schrotpatrone geltend
machen.
Verwendung der Munition im Schrotlauf
Der Schrotlauf hat den Führungsdurchmesser von 18,3 mm und den Chokedurchmesser
von 17,6 mm. Die Patronenkammer hat eine Länge von 76 mm.
Der Schrotlauf wurde auf Verwendung vom Stahlschrott mit hoher Leistung (Lilienmarke)
und Prüfdruck von 1320 bar geprüft.
Es ist die Verwendung von Patronen bis Hülsenlänge von 76 mm möglich.
Es ist die Verwendung von Patronen mit der Stahlschrottlaborierung bis
Schrotdurchmesser von 4 mm möglich.
Die Verwendung von Patronen mit der Einheitsgeschosslaborierung ist durch den
Munitionshersteller bis Chokedurchmesser von 17,6 mm eingeschränkt.