User manual

18Hardware
© 2013 Conrad Electronic
Der Mikrocontroller verfügt über einen Analog-Digital-Wandler mit einer Auflösung von 10 Bit. Das
het, gemessene Spannungen können als ganze Zahlen von 0 bis 1023 dargestellt werden. Die Re-
ferenzspannung r die untere Grenze ist der GND-Pegel, also 0V. Die Referenzspannung für die
obere Grenze kann vom Benutzer gewählt werden:
5V Versorgungsspannung (VCC)
interne Referenzspannung von 2,56V
externe Referenzspannung z.B. 4,096V durch Referenzspannungs-IC erzeugt
Ist x ein digitaler Messwert, dann errechnet sich der entsprechende Spannungswert u wie folgt:
u = x * Referenzspannung / 1024
Takterzeugung
Die Takterzeugung erfolgt durch einen 14,7456MHz-Quarzoszillator. Alle zeitlichen Abläufe des Con-
trollers sind von dieser Taktfrequenz abgeleitet.
Reset
Ein Reset bewirkt die Rückkehr des Microcontrollersystems in einen definierten Anfangszustand.
Das C-Control Pro Modul kennt grundsätzlich 2 Reset-Quellen:
Power-On-Reset: wird automatisch nach dem Einschalten der Betriebsspannung ausgeführt
Hardware-Reset: wird ausgeführt, wenn der RESET (Pin 9) des Moduls "low" gezogen und wieder
losgelassen wird, z.B. durch kurzes Drücken des angeschlossenen Reset-Tasters RESET1
(SW3)
Durch eine „Brown-Out-Detection" wird verhindert, daß der Controller bei Absinken der Versorgungs-
spannung in undefinierte Zustände kommen kann.
Digitalports (PortA, PortB, PortC, PortD)
Das C-Control Pro Modul verfügt über vier digitale Ports mit je 8 Pins. An den Digitalports können
z.B. Taster mit Pull-Up-Widerständen, Digital-ICs, Optokoppler oder Treiberschaltungen für Relais
angeschlossen werden. Die Ports können einzeln, d.h pinweise oder byteweise angesprochen wer-
den. Jeder Pin kann entweder Eingang oder Ausgang sein.
Niemals zwei Ports direkt zusammenschalten, die gleichzeitig als Ausgang arbeiten sollen!
Digitale Eingangspins sind hochohmig oder mit internem Pullup-Widerstand beschaltet und überfüh-
ren ein anliegendes Spannungssignal in einen logischen Wert. Voraussetzung dafür ist, das sich
das Spannungssignal innerhalb der für TTL-bzw. CMOS-ICs definierten Bereiche für Low- oder High-
pegel befindet. In der weiteren Verarbeitung im Programm werden die logischen Werte von einzelnen
Eingangsports als 0 ("low") oder -1 ("high") dargestellt. Pins nehmen Werte von 0 oder 1 an, Byte-
ports 0 bis 255. Ausgangsports können über eine interne Treiberschaltung digitale Spannungssigna-
le ausgeben. Angeschlossene Schaltungen können einen bestimmten Strom aus den Ports ziehen
(bei High-Pegel) bzw. in diesen speisen (bei Low-Pegel).
Den maximal zulässigen Laststrom für einen einzelnen Port und für alle Ports in der Summe be-