User manual
193 C-Control Pro IDE
© 2013 Conrad Electronic
mer nach dem Funktionsnamen die Parameter für die Funktion durch Komma getrennt übergeben.
Man gibt ähnlich wie in der Variablendeklaration erst den Datentyp und danach den Parameterna-
men an. Will man keinen Parameter übergeben, schreibt man void in die runden Klammern. Ein
Beispiel:
void func1(word param1, float param2)
{
Msg_WriteHex(param1); // den ersten Parameter ausgeben
Msg_WriteFloat(param2); // den zweiten Parameter ausgeben
}
Wie lokale Variablen sind übergebene Parameter nur in der Funktion selber sichtbar.
Um die Funktion func1 mit den Parametern aufzurufen, schreibt man beim Aufruf die Parameter in
der gleichen Reihenfolge, wie sie bei func1 definiert wurden. Bekommt die Funktion keine Parame-
ter, läßt man die Klammer leer.
void main(void)
{
word a;
float f;
func1(128,12.0); // man kann numerische Konstanten übergeben ...
a=100;
f=12.0;
func1(a+28,f); // oder aber auch Variablen und sogar numerische Ausdrücke
}
Man muss bei dem Aufruf einer Funktion immer alle Parameter angeben. Folgende Aufrufe wären
unzulässig:
func1(); // func1 bekommt 2 Parameter!
func1(128); // func1 bekommt 2 Parameter!
Rückgabeparameter
Es ist nicht nur möglich, Parameter zu übergeben, eine Funktion kann auch einen Rückgabewert ha-
ben. Den Datentyp dieses Wertes gibt man bei der Funktionsdefinition vor dem Namen der Funktion
an. Möchte man keinen Wert zurückgeben, benutzt man void als Datentyp.
int func1(int a)
{
return a-10;
}
Der Rückgabewert wird innerhalb der Funktion mit der Anweisung "return Ausdruck" angegeben.
Hat man eine Funktion vom Typ void, so kann man die return Anweisung auch ohne Parameter an-
wenden, um die Funktion zu verlassen.