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182Compiler
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Es existiert kein expliziter "String" Datentyp. Ein String basiert auf einem Array vom Datentyp char.
Man muss die Größe des Arrays so wählen, daß alle Zeichen des Strings in das character Array
passen. Zusätzlich wird Platz für ein Terminierungszeichen (dezimal Null) benötigt, um das Ende der
Zeichenkette anzuzeigen.
Beispiel für eine Zeichenkette mit maximal 20 Zeichen:
char str1[21];
Als Ausnahme darf man char Arrays Zeichenketten zuweisen. Dabei wird die Zeichenkette zwi-
schen Anführungszeichen gesetzt.
str1="Hallo Welt!";
Man darf spezielle Zeichen in Strings einbetten die mit einem "\" (Backslash) gestartet werden. Fol-
gende Sequenzen sind definiert:
Sequenz
Zeichen/Wert
\\
\
\'
'
\a
7
\b
8
\t
9
\n
10
\v
11
\f
12
\r
13
Man kann keinen String einem mehrdimensionalen Char Array zuweisen. Es gibt aber Tricks für
Fortgeschrittene:
char str_array[3][40];
char single_str[40];
single_str="A String";
// kopiert single_str in den zweiten String von str_array
Str_StrCopy(str_array,single_str,40);
Dies funktioniert, da mit einem Abstand von 40 Zeichen hinter dem ersten String, in str_array der
Platz für den zweiten String liegt.
Sichtbarkeit von Variablen
Werden Variablen außerhalb von Funktionen deklariert, so haben sie eine globale Sichtbarkeit. Das
heißt, man kann sie aus jeder Funktion ansprechen. Variablendeklarationen innerhalb von Funktio-
nen erzeugen lokale Variablen. Lokale Variablen sind nur innerhalb der Funktion erreichbar. Ein Bei-
spiel: