User manual
47 C-Control Pro Mega 32
© 2005 Conrad Electronic
Bei arithmetischen Ausdrücken passiert es sehr oft daß einzelne Werte nicht vom gleichen Typ
sind. So sind die Datentypen im folgenden Ausdruck gemischt (a ist integer variable).
a +
5.5
In diesem Fall wird a zuerst in den Datentyp
float
konvertiert und danach 5.5
addiert. Der Datentyp des Ergebnis ist auch
float
. Es gelten bei der Typkonvertierung
folgende Regeln:
·
Ist bei der Verknüpfung von zwei 8 Bit oder 16 Bit Integerwerten einer der beiden
Datentypen vorzeichenbehaftet ("
signed
") so ist auch das Ergebnis des Ausdrucks
vorzeichenbehaftet. D.h. die Operation wird "
signed"
ausgeführt.
·
Ist einer der beiden Operanden vom Typ
float,
so ist auch
das Ergebnis vom Typ
float
. Sollte einer der beiden Operanden einen 8 Bit oder 16 Bit Datentyp haben, so
wird er vor der Operation in einen
float
Datentyp umgewandelt.
5.1.4 Variablen
Variablen können verschiedene Werte annehmen abhängig vom
Datentyp
mit denen sie definiert
wurden. Eine Variablendefinition sieht folgendermaßen aus:
Typ
Variablenname;
Möchte man mehrere Variablen des gleichen Typs definieren, so kann man mehrere
Variablennamen durch Komma getrennt angeben:
Typ
Name1, Name2, Name3, ...;
Als Typ sind erlaubt:
char
,
unsigned
char
,
byte
,
int
,
unsigned
in
t
,
word
,
float
Beispiele:
int
a;
int
i,j;
float
xyz;
Integer Variablen lassen sich Zahlenwerte dezimal oder als Hexzahl zuweisen. Bei einer Hexzahl
werden vor die Zahl die Buchstaben "
0x
" gesetzt. Bei Variablen mit vorzeichenbehafteten
Datentyp lassen sich negative Dezimalzahlen zuweisen indem ein Minuszeichen vor die Zahl
geschrieben wird.
Beispiele:
word
a;
int
i,j;
a=
0x3ff
;
i=
15
;
j=-
22
;
Fließkommazahlen (Datentyp
float
) dürfen ein Dezimalkomma und einen Exponenten beinhalten:
float
x,y;
x=
5.70
;