User manual

12Hardware
© 2005 Conrad Electronic
Ist
x
ein digitaler Meßwert, dann errechnet sich der entsprechende Spannungswert u wie folgt:
u =
x
* Referenzspannung /
1024
Takterzeugung
Die Takterzeugung erfolgt durch einen 14,7456MHz-Quarzoszillator. Alle zeitlichen Abläufe des
Controllers sind von dieser Taktfrequenz abgeleitet.
Reset
Ein Reset bewirkt die Rückkehr des Microcontrollersystems in einen definierten Anfangszustand.
Das C-Control Pro Modul kennt grundsätzlich 2 Reset-Quellen:
·
Power-On-Reset: wird automatisch nach dem Einschalten der Betriebsspannung ausgeführt
·
Hardware-Reset: wird ausgeführt wenn der RESET (Pin 9) des Moduls "low" gezogen und
wieder losgelassen wird, z.B. durch kurzes Drücken des angeschlossenen Reset-Tasters
RESET1 (SW3)
Durch eine „Brown-Out-Detection" wird verhindert, daß der Controller bei Absinken der
Versorgungsspannung in undefinierte Zustände kommen kann.
Digitalports (PortA, PortB, PortC, PortD)
Das C-Control Pro Modul verfügt über vier digitale Ports mit je 8 Pins. An den Digitalports können
z.B. Taster mit Pull-Up-Widerständen, Digital-ICs, Optokoppler oder Treiberschaltungen für
Relais angeschlossen werden. Die Ports können einzeln, d.h pinweise oder byteweise
angesprochen werden. Jeder Pin kann entweder Eingang oder Ausgang sein.
Niemals zwei Ports direkt zusammenschalten, die gleichzeitig als Ausgang arbeiten sollen!
Digitale Eingangspins sind hochohmig oder mit internem Pullup-Widerstand beschaltet und
überführen ein anliegendes Spannungssignal in einen logischen Wert. Voraussetzung dafür ist,
daß sich das Spannungssignal innerhalb der für TTL-bzw. CMOS-ICs definierten Bereiche für
Low- oder Highpegel befindet. In der weiteren Verarbeitung im Programm werden die logischen
Werte von einzelnen Eingangsports als 0 ("low") oder -1 ("high") dargestellt. Pins nehmen Werte
von 0 oder 1 an, Byteports 0 bis 255. Ausgangsports können über eine interne Treiberschaltung
digitale Spannungssignale ausgeben. Angeschlossene Schaltungen können einen bestimmten
Strom aus den Ports ziehen (bei High-Pegel) bzw. in diesen speisen (bei Low-Pegel).
Den
maximal zulässigen Laststrom
für einen einzelnen Port und für alle Ports in der Summe
beachten. Eine Überschreitung der Maximalwerte kann zur Zerstörung des C-Control Pro Moduls
führen. Nach dem Reset ist zunächst jeder Digitalport als Eingangsport konfiguriert. Über
bestimmte Befehle kann die Datenrichtung umgeschaltet werden.
Es ist wichtig vor der Programmierung die
Pinzuordnung
zu studieren, da wichtige Funktionen
der Programmentwicklung (z.B. die USB Schnittstelle des Application Boards) auf bestimmten
Ports liegen. Werden diese Ports umprogrammiert oder sind die zugehörigen Jumper auf dem
Application Board nicht mehr gesetzt, kann es passieren, daß die Entwicklungsumgebung keine
Programme mehr zum C-Control Pro übertragen kann. Auch Ein- und Ausgänge der Timer, A/D
Wandler, I2C und die serielle Schnittstelle sind mit einigen Port Pins verbunden.