Certifications 2
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Sicherheitsdatenblatt
gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
überarbeitet am: 15.01.2018Version Nr. 202Druckdatum: 15.01.2018
Handelsname: Entwickler f. Fotopositiv-Basismaterial
(Fortsetzung von Seite 10)
36.0.11
200 Tage/Jahr
-
U
mwelt
< 365 Tage/Jahr
-
Physikalische Parameter
-
Physikalischer Zustand
flüssig
fest in verschiedenen Formen
(geringe Staubigkeit)
-
Konzentration des Stoffes im Gemisch
Alle Konzentrationen abgedeckt.
-
Ri
sikomanagementmaßnahmen
-
Arbeitnehmerschutz
-
Organisatorische Schutzmaßnahmen
Nur geschulte ChemiearbeiterInnen einsetzen.
Arbeiter in den risikoreichen Prozessen/Bereichen müssen geschult werden, um
a) Arbeiten ohne Atemschutz zu vermeiden und
b) die ätzenden Eigenschaften und insbesondere die inhalatorischen Auswirkungen des Stoffes/der Substanz zu
verstehen und
c) die Sicherheitsverfahren des Arbeitgebers zu befolgen.
Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die erforderlichen persönlichen Schutzvorrichtungen zur Verfügung stehen
und gemäß den Instruktionen angewandt werden.
-
Technische Schutzmaßnahmen
Wenn angebracht, manuelle Prozesse durch automatisierte und/oder geschlossene Prozesse ersetzen um irritierende
Nebel, Versprühungen und daraus folgende mögliche Verschüttungen zu vermeiden:
- Geschlossene Systeme oder Abdeckungen für offene Container verwenden.
- Transport über Leitungen und Befüllung/Entleerung von Behälter mit automatisierten Systemen (z.B.
Ansaugpumpen) durchführen.
- Zangen und Greifarme mit langen Griffen benutzen, um den direkten Kontakt und die Exposition durch Spritzer
zuvermeiden (keine Überkopf-Arbeit).
- Lokale Absauganlagen und/oder generelle Belüftung sind gute Arbeitspraxis.
-
Persönliche Schutzmaßnahmen
Bei Auftreten von Stäuben/Dämpfen/Aerosolen:
Atemschutzgerät mit geeignetem Filter benutzen oder umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Bei Aerosol- und Nebelbildung bis 0,5 Vol % Atemschutz-Filtergerät mit Kombinationsfilter DIN 3181- B2-P2
(Kennfarbe grau/weiß), bis 1 Vol % mit Kombinationsfilter DIN 3181 B2-P3, darüber hinaus und bei unklaren
Verhältnissen nur umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden.
Dichtschließende Schutzbrille.
Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe (EN 374)
Nur Chemikalien - Schutzhandschuhe mit einer CE-Kennzeichnung der Kategorie III verwenden.
Butylkautschuk, empfohlene Materialstärke:
≥
0,5 mm, Durchbruchszeit:
≥
480 Min.
Polyvinylchlorid (PVC), empfohlene Materialstärke:
≥
0,5 mm, Durchbruchszeit:
≥
480 Min.
Nitrilkautschuk (NBR), empfohlene Materialstärke:
≥
0,35 mm, Durchbruchszeit:
≥
480 Min.
Chloroprenkautschuk (CR), empfohlene Materialstärke:
≥
0,5 mm, Durchbruchszeit:
≥
480 Min.
Fluorkautschuk (Viton), empfohlene Materialstärke:
≥
0,4 mm, Durchbruchszeit:
≥
480 Min.
Die Auswahl eines geeigneten Handschuhs ist nicht nur vom Material, sondern auch von weiteren Qualitäts-
merkmalen abhängig und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Standard-Arbeitsschutzkleidung. Chemikalienbeständige Sicherheitsschuhe oder -stiefel. Wenn Hautkontakt auftreten
kann, für diesen Stoff undurchlässige Schutzkleidung tragen.
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Umweltschutzmaßnahmen
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Luft
Die hohe Wasserlöslichkeit und der sehr niedrige Dampfdruck weisen darauf hin, dass NaOH hauptsächlich in
Wasser zu finden ist. Signifikante Emissionen an die Luft werden aufgrund des niedrigen Dampfdrucks von NaOH
nicht erwartet.
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Wasser
Die Umwelt-Risikomanagementmaßnahmen zielen darauf ab eine Freisetzung des Stoffes in kommunales Abwasser
oder Oberflächengewässer zu vermeiden.
(Fortsetzung auf Seite 12)
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