User Manual
2
SIE SIND FÜR DIE SICHERHEIT IHRER
WAFFE VERANTWORTLICH
Als Waffenbesitzer tragen Sie höchste, über Leben und Tod entscheidende
Verantwortung.
Für sorglosen oder unachtsamen Umgang mit einer Waffe gibt es keine Entschuldigung.
Beim Umgang mit dieser Büchse dürfen deren Leistungsstärke und Gefahrenpotential
nie außer Acht gelassen werden.
VOR DER ERSTEN VERWENDUNG IHRER NEUEN WAFFE SOLLTEN SIE ALLE IN
DIESER ANLEITUNG ENTHALTENEN WARNUNGEN UND ANWEISUNGEN ZUR
SICHEREN HANDHABUNG VON WAFFEN DURCHGELESEN UND VERSTANDEN
HABEN.
1 HALTEN SIE MÜNDUNG DER WAFFE IMMER IN EINE RICHTUNG, IN DER SIE
NIEMAND
GEFÄHRDEN.
Tun Sie dies auch, wenn Sie sich sicher sind, dass die Waffe
nicht geladen ist. Mit der Waffe nie auf etwas zielen, das Sie nicht treffen wollen. Mit
äußerster Umsicht verfahren und alle in Reichweite Ihrer Munition befindlichen
Gegenstände und Personen beachten.
2 DIE HALB-HAHNRAST DIESER BÜCHSE IST NUR EINE HAHNSTELLUNG,
IN DER EIN BEIM SPANNEN VOM DAUMEN GLEITENDER HAHN
ZURÜCKGEHALTEN WERDEN KANN (SOWEIT DER ABZUG NICHT BETÄTIGT
IST).
Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass diese Rückhaltung durchwegs
funktioniert. Die Halbhahnstellung ist deshalb nicht als absolute Sicherung zu
betrachten. Ein übermäßiges, missbräuchliches Ziehen am Abzug könnte ein
Vorschnellen des Hahns auslösen. Die Halb-Hahnrast wird einen beim Spannen der
Büchse vom Daumen gleitenden Hahn zwar meist zurückhalten (bei nicht gezogenem
Abzug), ist jedoch KEINE Sicherung, der man vertrauen kann, dass sie die
Schussauslösung unter allen Umständen verhindert. Es kann nicht gewährleistet werden,
dass die Halb-Hahnrast den Schlag des Hahns auf den Schlagbolzen verhindert.
Ist der Hahn voll gespannt, so befindet sich der Trägheitsschlagbolzen in rückwärtiger
Position, aus der er durch einen kräftigen Schlag des freigegebenen Hahns nach vorn
geschleudert werden kann.
3 DER NACH VORN GEKIPPTE HAHN BILDET NUR EINE ZUSÄTZLICHE
SICHERHEITSMASSNAHME.
Die Büchse soll hiermit in einen SICHEREREN
Zustand überführt werden. Wie alle mechanischen Vorrichtungen kann diese
Kippung durch Rütteln oder ungewollte Betätigung zu einer unsicheren
02-262-BFA_BLR OM 8/6/03 1:46 PM Page 2