Lillevilla 333 / Style Blockbohlenhaus mit 28mm Wandstärke Sockelmaß ca. 2400 mm x 2450 mm Sehr geehrter Kunde, lesen Sie diese Anleitung vor dem Aufbau bitte vollständig durch. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte vor dem Aufbau an Ihren Verkäufer.
Bitte beachten: häufige Fehler beim Aufbau von Blockbohlenhäusern. Gilt für alle Häuser mit 28mm und 44mm Wandstärke Einige der nachfolgend dargestellten Beeinträchtigungen eines Blockbohlenhauses treten in der Regel erst mit der Wettererwärmung im ersten Frühjahr nach Fertigstellung auf. Fehler Die Aufbauanleitung wird nicht gelesen oder nicht verstanden. Der Bausatz wird nicht rechtzeitig (ca. 2-3 Tage) vor Baubeginn auf Vollzähligkeit und Unversehrtheit überprüft.
Silikon abgedichtet. wird Stockflecken ansetzen und schimmeln. Die Dachbretter werden falsch herum montiert. Die Trockennut zeigt ins Haus. Die "unschöne Seite" wird im Haus sichtbar. Evtl. in die Dachkonstruktion eindringende Feuchtigkeit wird nicht ordnungsgemäß abgeleitet. Das Dach könnte Schaden nehmen. Das Holz kann nicht richtig abtrocknen. Wasser staut sich im Holz. Es kommt zu vorzeitiger Verrottung. Wandbohlen verkleben, das arbeiten des Hauses ist behindert.
Die Voraussetzung für die einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses ist die fachgerechte Lagerung, der fachgerechte Aufbau und die fachgerechte Pflege sowie die fachgerechte Instandhaltung. Bedingt durch die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz weist jedes Holzteil eine eigene, unterschiedliche Struktur und Zeichnung auf.
Vorab ein paar grundsätzliche Worte zum Massivholz: Unser Werkstoff ist reine Natur. Massivholz besitzt die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben und passt sich deswegen den gegebenen Witterungsverhältnissen optimal an: Es ‘lebt und arbeitet’ bei den unterschiedlichen Witterungseinflüßen, trotz technischer Trocknung und korrektem Holzschutz doch immer, besonders aber in der ersten ‚Saison’.
Zeichnung 1 Blockbohlenhaus LV 333 / Style 28mm , Aufbauanleitung – 24.11.
1. Fundament Das A&O für die Stabilität, Funktion und Haltbarkeit Ihres Hauses ist ein gutes Fundament. Nur ein absolut waagerecht ausnivelliertes und tragfähiges Fundament gewährleistet einwandfreie Passung der Blockbohlen, der Doppeltür sowie gute Stabilität. Um den Anforderungen gegen abhebende Wind- und Soglasten zu genügen, schreiben wir gem. unserer Statik ein Beton-Streifenfundament aus ca. 20cm breiten Betonstreifen vor (Beton C20/25 frostsicher gegründet).
2. Vorsortierung Lassen Sie sich bitte nicht durch die auf den ersten Blick etwas verwirrende Vielzahl von Teilen beim Öffnen des Bundes schrecken – vorsortiert ist alles viel einfacher! Hierzu bedienen Sie sich bitte der Zeichnung 1, die Ihnen alle Teile der 4 Wände zeigt und Ihnen einen Überblick über den gesamten Aufbau gibt.
Und noch etwas: Die Vorder- und Rückwand sollten ca. 5-8 mm über die Fundamenthölzer überstehen: Dies ergibt eine Tropfkante und schützt vor Nässe – auf jeden Fall aber auch auf eine ausreichende Kante nach innen als sichere Auflage der Fußbodendielen achten. Zeichnung 3. Zeichnung 3 ( Abbildung ähnlich) 5-8mm Die Wandbohlen werden nun mit je einer Schraube 3,5x40 pro Wandbohle und Eckpfosten verbunden. Die Schraube wird jeweils in der Senke des Profils der Wandbohle platziert.
Fügen Sie die Wandbohlen vorsichtig zusammen, nötigenfalls unter Verwendung eines Gummihammers. Schlagen Sie jedoch nie direkt auf die Feder, um Beschädigungen zu vermeiden – wir haben Ihnen Montagehölzer ( kurze Wandbohlenabschnitte) 28 x 60 x 250 mitgeliefert, die Sie bitte auf die Feder stecken, um so einen Schlagschutz zu erhalten. Wenn Sie sich mit diesem System vertraut gemacht haben, bauen Sie die Wände nach Zeichnung 1 weiter hoch.
Diesen fertig montierten Rahmen schieben Sie nun gleichmäßig, ohne zu Verkanten, in den Wandausschnitt ein – die Metallschwelle soll fest zum Aufliegen auf der unteren Bohle kommen – liegt alles korrekt, die Metallschwelle durch die vorgebohrten Löcher mit der Wandbohle verschrauben. Richten Sie den Türrahmen schon jetzt rechtwinklig aus. Der Türrahmen ist etwas kleiner als der Wandausschnitt, um ein Einregulieren der Türflügel durch Ausrichten des Rahmens im Wandausschnitt zu ermöglichen.
verschrauben. Die mittig angeordnete, große Bohrung (ggf. Bohrung ins Holz ‚verlängern‘) dient als Einschubloch für den Türflügelfeststeller. (Grenderiegel) Richten Sie den Türrahmen schon jetzt rechtwinklig aus, ohne diesen mit den Wänden zu verschrauben. Bauen Sie nunmehr die Wände weiter nach Plan.
S 4 für die Rückwand verschrauben. Nachfolgend wird die erste Pfette R1 stramm gegen die beiden Wandbohlen A5 / B2 gesetzt und mit je einem schräg eingeschlagenen Nagel durch die Bohle A5/ B2 bzw. in die Bohle A4/B1 hinein befestigt. S1 bei der Vorderwand S2 bei der Rückwand Wiederholen Sie diese Schritte mit den beiden folgen Wandbohlen A5/B2 und der zweiten Pfette R1. Kontrollieren Sie noch einmal, dass alle vier Wände exakt die gleiche Höhe aufweisen.
Nun setzten Sie die Türflügel ein und richten Sie diese mit Rahmen so aus, dass diese gängig sind – kontrollieren Sie auch nochmals, dass das Haus ‘in Waage’ steht. Dies hat direkten Einfluss auf die Passung der Doppeltür (das Anheben einer Hausecke verändert die Passung sofort). 4.
5. Fußboden Die Fußbodendielen haben Nut und Feder – die Unter-/Rückseite erkennen Sie an der Trockennut (eingefräste Rille) und gelegentlich vorkommender Baumkante. Beachten Sie bitte hier, wie auch bei den Profilbrettern der Dacheindeckung, dass auf der Rückseite aus produktionstechnischen Gründen Hobelfehler sowie Baumkante erlaubt sind und keinen Reklamationsgrund darstellen. Ausgebrochene Kantenäste sind bei Bodendielen zu akzeptieren.
Feuchtigkeit „arbeiten”, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Bodenfläche bei zu strammer Verlegung wölben könnte. Ist die Fläche gut ausgeglichen und geschlossen, werden die Dielen mit den Fundamenthölzern gut vernagelt oder verschraubt. Anschließend die Fußleisten den Wänden anpassen und umlaufend anbringen. Zur zusätzlichen Sicherheit gegen abhebende Wind- und Soglasten sollen diese Fußleisten wechselweise mit den Fußbodendielen und den Wandbohlen vernagelt oder verschraubt werden.
6. Dachfläche Die beiden Pfetten R1 haben Sie bereits zuvor positioniert. An der Vorderfront montieren Sie jetzt noch die Abstandshalter R3. Diese Abstandshalter werden von Innen her mit Schrauben 4*60 befestigt bzw. zusätzlich seitlich mit den Pfetten R1 verschraubt. Blockbohlenhaus LV 333 / Style 28mm , Aufbauanleitung – 24.11.
Achten Sie hierbei auf einen bündigen Abschluss der Oberkante R3 mit der oberen Kante der letzten Wandbohle A5 Die Befestigung dieser Abstandshalter an der Rückwand gestaltet sich etwas aufwendiger, da hier die notwendige Dachneigung auszugleichen ist, um später die Windfedern optisch waagerechten montieren zu können. Draufsicht von Oben: 1. Äußere Hausecken 2. Bereich Mittelpfetten Blockbohlenhaus LV 333 / Style 28mm , Aufbauanleitung – 24.11.
Die kürzeren Abstandshalter R4 werden von Innen bündig mit der obersten Wandbohle der Rückwand B2 verschraubt (Schrauben 4x60). R5 setzen Sie dann anschließend gem. voranstehender Zeichnungen von außen gegen R4 und befestigen diesen mit den Schrauben 5x90. Der Abstand über die letzte Wandbohle B2 hinaus soll so groß gewählt werden, dass die oberen Kanten der Abstandshalter R3 ( Vorderwand) und R5 (Rückwand) exakt waagerecht verlaufen.
Bereich der beiden Pfetten R1 werden mit Nägeln durch die Windfedern R2 befestigt. Beachten Sie hier den waagrechten Verlauf und gleiche Höhen auf der Vorder- und Rückwand! Orientieren Sie sich bei der Befestigung nicht an der Oberkante der Dachprofilbretter. Diese würde einen schrägen Verlauf der seitlichen Windfedern ergeben! horizontaler Verlauf der Windfedern R2 An den seitlichen Windfedern werden nun die Leisten R6 und R7 zur Stabilisierung der Windfedern mit Schrauben 3,5x40 befestigt.
Die glatte Seite der Dachprofilbretter R8 zeigt nach innen, die Rückseite, erkenntlich an den Trockennuten, nach außen. Auch hier sind Hobelausläufe, Baumkante etc. auch in den Nuten und Federn produktionstechnisch bedingt und kein Reklamationsgrund sofern die Sichtfläche innen geschlossen ist. Ausgebrochene Kantenäste sind auch hier normal und zu akzeptieren.
Wir empfehlen zusätzlich die Anbringung einer Regenrinne. Bei Flachdachhäusern empfiehlt sich die Verwendung von rechteckigen Regenrinnen kleiner Dimensionen. Die Anbringung sollte versteckt hinter den Traufbrettern erfolgen. Lassen Sie sich von Ihrem Verkäufer über die sinnvollste Lösung beraten. ACHTUNG Die dauerhaft wetterfeste und zuverlässig dichte Ausführung der Dachfläche ist mit entscheidend für die Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses.
7. Fertigstellung Nachdem Sie die Beschläge der Doppeltür komplettiert haben, bringen Sie noch die Abdeckbrettchen zum Schließen des Schlitzes über der Tür (2 Stück 1560mm) am Türrahmen an – nur am Rahmen befestigen, nicht an den Wandbohlen, damit die Konstruktion Raum zum „Sacken“ hat. Abdeckbretter richtig anbringen. Werden die Abdeckbretter an den Wandbohlen befestigt, kann es zu Spaltenbildung in den Hauswänden kommen! Ihr Schloss ist ein für zwei Schließrichtungen verwendbares Universalschloss.
8. Holzschutz und Pflege Wenn Sie Ihr Haus farblich behandeln wollen, tun Sie dies, wie bereits erwähnt, bitte erst nach dem Aufbau. Sollte das Haus vor Aufbau imprägniert werden, würde das technisch getrocknete Holz Feuchtigkeit aufnehmen und es würde zu natürlichen Verformungen und Ausdehnungen kommen, die einen reibungslosen Aufbau unnötig erschweren oder sogar unmöglich machen würden. Wir empfehlen offenporige, pigmentierte Holzschutzlasur.
Wichtig! Ihr Haus ist „reine Natur“ – zudem auch noch der Witterung ausgesetzt – deshalb gehört es bei Ihrem Holzhaus einfach dazu, dass trotz hochmoderner Be- und Verarbeitung der typische Charakter dieses Naturmaterials immer erhalten bleibt: hierzu gehört auch das stark unterschiedliche Astbild.
NOTIZEN: Blockbohlenhaus LV 333 / Style 28mm , Aufbauanleitung – 24.11.
NOTIZEN: Blockbohlenhaus LV 333 / Style 28mm , Aufbauanleitung – 24.11.
Teileliste Lillevilla 333 / 28mm 2400 mm x 2400 mm F2 Fussleisten in veränd. Dimensionen ca. 28 x 28 o.