LV 483 6000 x 3000 mm Werkskontrolle durch: ________________________ Sehr geehrter Kunde, lesen Sie diese Anleitung vor dem Aufbau bitte vollständig durch. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte vor dem Aufbau an Ihren Verkäufer. Falls Sie Ersatzteile benötigen, verwenden Sie bitte die Teileliste dieser Aufbauanleitung und tragen Sie in dieser bitte unbedingt die Garantienummer ein, bevor Sie diese Liste Ihrem Fachberater zur Bearbeitung aushändigen.
Die Voraussetzung für die einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses ist die fachgerechte Lagerung, der fachgerechte Aufbau und die fachgerechte Pflege sowie die fachgerechte Instandhaltung. Bedingt durch die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz weist jedes Holzteil eine eigene, unterschiedliche Struktur und Zeichnung auf.
Vorab ein paar Worte zum Holz: Unser Werkstoff ist reine Natur. Massivholz besitzt die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben und passt sich deswegen den gegebenen Witterungsverhältnissen optimal an: Es ‘lebt und arbeitet’ bei den unterschiedlichen Witterungseinflüßen, trotz technischer Trocknung und korrektem Holzschutz doch immer, besonders aber in der ersten ‚Saison’. Es wird sich bei hoher Feuchtigkeit ausdehnen, um sich bei Trockenheit wieder zu setzen.
Zeichnung 1 Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
Den Anbau können Sie wahlweise rechts oder links am Haus platzieren. Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
1. Fundament Das A&O für die Stabilität, Funktion und Haltbarkeit Ihres Hauses ist ein gutes Fundament. Nur ein absolut waagerecht ausnivelliertes und tragfähiges Fundament gewährleistet einwandfreie Passung der Blockbohlen, der Doppeltür, der Fenster sowie gute Stabilität. Um den Anforderungen gegen abhebende Wind- und Soglasten zu genügen, schreiben wir gem. unserer Statik ein Beton-Streifenfundament aus ca. 20cm breiten Betonstreifen vor (Beton C20/25 frostsicher gegründet).
2. Vorsortierung Lassen Sie sich bitte nicht durch die auf den ersten Blick etwas verwirrende Vielzahl von Teilen beim Öffnen des Bundes schrecken – vorsortiert ist alles viel einfacher! Hierzu bedienen Sie sich bitte der Zeichnung 1, die Ihnen alle Teile der 4 Wände des Hauses zeigt und Ihnen einen Überblick über den gesamten Aufbau gibt.
Bohlenenden erfordern besonders Absplittern zu vermeiden! sorgfältige Arbeit, um ein Dieser „Rahmen“ gibt Ihnen die Größe des Hauses vor und so können Sie die Fundamenthölzer leicht exakt ausrichten – hierbei unbedingt auf Rechtwinkligkeit der Wände achten! Diese erste Bohlenlage in den Eckfügungen auf den Fundamenthölzern mit dünnen Schrauben befestigen. Hierzu unbedingt sorgfältig vorbohren, sonst würde die Bohle beschädigt! Zeichnung 4.
Diesen fertig montierten Rahmen schieben Sie nun gleichmäßig, ohne zu verkanten, in den Wandausschnitt ein – die Metallschwelle soll fest zum Aufliegen auf der Bohle A1 kommen – liegt alles korrekt, die Metallschwelle durch die vorgebohrten Löcher mit der Wandbohle verschrauben. Die mittig angeordnete, große Bohrung (ggf. Bohrung ins Holz ‚verlängern‘) dient als Einschubloch für den Türflügelfeststeller.
Ferner werden Sie feststellen, dass die Wände mehr oder weniger stark beim Aufbau nach oben ‘auseinanderstreben’ – auch dies ist konstruktionsbedingt und nicht weiter schlimm, da die Konstruktion nach oben durch die Pfetten und die Dachfläche geschlossen wird – so wird die Endstabilität erreicht. 4.
5. Fußboden Die Fußbodendielen haben Nut und Feder – die Unter-/Rückseite erkennen Sie an der Trockennut (eingefräste Rille) und gelegentlich vorkommender Baumkante. Beachten Sie bitte hier, wie auch bei den Profilbrettern der Dacheindeckung, dass auf der Rückseite aus produktionstechnischen Gründen Hobelfehler sowie Baumkante erlaubt sind und keinen Reklamationsgrund darstellen. Ausgebrochene Kantenäste sind bei Bodendielen zu akzeptieren.
6. Montage der Pfetten auf dem Haus Nun werden die Pfetten R1 auf die oberen Wandbohlen Vorder- und Rückwand (A4 und B2) aufgesetzt und in die Zwischenräume (2 x A7 und 1 x A8) für die Vorderwand und (2 x B2 sowie 3 x B3) für die Rückwand eingesetzt. Die Pfetten werden durch Schrauben bzw. Schrägnägel mit den Wänden verbunden. Hierbei unbedingt im 45° Winkel vorbohren. Besonders sorgfältig ist diese Verbindung bei den zwei außen liegenden Pfetten durchzuführen.
Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
Achten Sie darauf dass der Träger genau in Flucht und lotrecht mit den oberen Wandbohlen des Hauses verläuft. Ansonsten würde später ein Knick in dem Dach entstehen. … und wie immer: Vorbohren! Als nächstes werden die beiden äußeren Pfosten vorbereitet. Der vordere Pfosten besteht aus den Bauteilen R6 und R7, der hintere aus den Bauteilen R7 und R8. Verbinden Sie die einzelnen Bauteile gem.
Nachdem Sie die seitlichen Pfosten positioniert haben befestigen Sie die horizontalen R9 auf den Lagern mit Schrauben 4x60mm an den jeweils oberen Wandbohlen des Hauses und den überstehenden Enden der seitlichen Pfosten (R6+R7 und R7+R8). Überprüfen Sie bitte noch einmal, dass R9 und die oberen Wandbohlen bündig montiert sind und sich in der Waage befinden. Die seitlichen Pfosten müssen lotrecht positioniert sein. Korrigieren Sie die Ausrichtung nötigenfalls jetzt noch.
Zur Aufnahme der Wandbohlen an den beiden vertikalen Stützen des Anbaus müssen zunächst die 3 Leisten R11 an der hinteren Stütze und die beiden Leisten R12 und R13 an der vorderen Stütze montiert werden. Vorbohren ist hier besonders wichtig! Wandbohlen der Stärke 44 mm Der Abstand zwischen den Leisten entspricht der Stärke der Wandbohlen = 44 mm! Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
können Sie mit dem Einbau der Rückwand beginnen. Hierfür werden die 14 Wandbohlen E1 in das rückwertige U-Profil eingefügt. Die Verbindung mit der hinteren Hauswand wird mit Schrauben 3,5x40mm und dem äußeren Verbindungsbrett H4 gem. Zeichnung hergestellt. Bitte auch hier immer vorbohren. Die letzte Wandbohlenlage der Anbaurückwand bestehend aus 5 x E2 auf die letzte Bohle E1 – zwischen den einzelnen Pfetten - aufsetzen. Sie können E2 mit Nägeln oder Schrauben an dem horizontalen Träger R1 befestigen.
Die Verbindung zwischen der inneren Rückwand des Anbaus und der Rückwand des Hauses erfolgt mit dem Verbindungsbrett H3 2020 mm lang. Nun kommt die Seitenwand mit den Lichtausschnitten an die Reihe: Exemplarische Darstellung / Anzahl der Pfetten weicht Modellabhängig ab! Beginnen Sie mit der unteren Wandbohle G1, gefolgt von den kurzen Wandbohlen G2 – zunächst nur 4 Lagen. Diese greifen teils rechts, teils links in die U-Profile. Die mittleren Bohlen werden zunächst nur lose übereinander gesteckt.
c Hierfür werden zunächst die Fensterrahmen montiert. Dies geht am einfachsten auf gerader freier Fläche. Je zwei Rahmenteile H5/H6 werden Schlitz in Zapfen zusammen gesteckt und die Kunstglasscheibe eingefügt. Nachdem die Scheibe zwischen den Rahmen positioniert ist, werden die Rahmenteile mit Schrauben verbunden. Hier muss ebenfalls vorgebohrt werden, da die Rahmen sonst aufplatzen! Fügen Sie nun die Rahmen in die beiden Wandausschnitte lose ein, ohne diese weiter zu verschrauben.
Jetzt kann mit der Dacheindeckung begonnen werden. Die glatte Seite der Dachbretter zeigt nach innen, die Rückseite, erkenntlich an den Trockennuten, nach außen. Auch hier sind Hobelausläufe, Baumkante etc. auch in den Nuten und Federn produktionstechnisch bedingt und kein Reklamationsgrund sofern die Sichtfläche innen geschlossen ist. Ausgebrochene Kantenäste sind auch hier normal und zu akzeptieren.
Arbeiten Sie sicher! – Die Dachfläche ist nicht begehbar! Wir empfehlen Ihnen eine hochwertige Verlegebahn. 333er Dachpappe dient lediglich als Ersteindeckung und muss kurzfristig ergänzt werden. Beachten Sie aber unbedingt, dass Sie einen Überstand von ca. 2-3 cm als Tropfkante an der Vor- und Rückseite sowie ca. 1,5cm an den Seiten belassen. Bitte besonders die Ausführung der Rückseite beachten. Durch das Gefälle des Daches läuft hier am meisten Wasser ab.
Achten Sie darauf, dass diese an der Vorderwand nur leicht über den Pfetten überstehen, während an der Rückwand ein hoher Überstand nötig ist, denn die Flucht der Hölzer muss waagerecht sein, ansonsten wären die hierauf anzubringenden Windfedern ebenfalls nicht in Waage. Hieran werden (waagerecht) die Windfedern A7/8 und B4/5 befestigt. Diese Details entnehmen Sie bitte den Zeichnungen Befestigung von oben und durch die Bohle G3 R2 R1 .
Anschließend die seitlichen Windfedern C5 befestigen. Hierfür liegen Schrauben 3,5x40mm bei. Der Spalt zwischen Dachfläche und Dacheinfassung dient als Wasserablauf. Wir empfehlen hier um das Haus herum eine ausreichend breite Traufkante aus Grobkies oder ähnlich zu schaffen. Dies beugt Verfärbungen und Verschmutzungen durch aufspritzendes Regenwasser vor.
8. Windsicherung Ihr 44 mm Haus ist extrem stabil – keine Frage, dennoch sind die Zugkräfte und Belastungen durch Windböen bei einem Haus sehr stark. Die Wandbohlen sollten nun so sorgfältig zusammengefügt sein, dass die Wände des Hauses gut ausgeglichen und gleichmäßig Nut-inFeder geschlossen sind; die Konstruktion muss gerade sein, die Türen gängig.
Rahmen und damit die Gängigkeit der Türflügel besser nachreguliert werden. Somit sind die Wände nun fixiert. Dennoch werden die Wände im Wechsel der Jahreszeiten immer etwas ‚arbeiten‘. Auch werden, bedingt durch den jahreszeitlichen Wechsel der Feuchtigkeiten, die Bohlen in der warmen Jahreszeit in der Breite etwas ‚schwinden‘, also ‚schmaler‘ werden, um sich dann bei Feuchtigkeit wieder auszudehnen.
10. Holzschutz und Pflege Wenn Sie Ihr Haus farblich behandeln wollen, tun Sie dies, wie bereits erwähnt, bitte erst nach dem Aufbau. Sollte das Haus vor Aufbau imprägniert werden, würde das technisch getrocknete Holz Feuchtigkeit aufnehmen und es würde zu natürlichen Verformungen und Ausdehnungen kommen, die einen reibungslosen Aufbau unnötig erschweren oder sogar unmöglich machen würden. Wir empfehlen offenporige, pigmentierte Holzschutzlasur.
Wichtig! Ihr Haus ist „reine Natur“ – zudem auch noch der Witterung ausgesetzt – deshalb gehört es bei Ihrem Holzhaus einfach dazu, dass trotz hochmoderner Be- und Verarbeitung der typische Charakter dieses Naturmaterials immer erhalten bleibt: Hierzu gehört auch das stark unterschiedliche Astbild.
Notizen: Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
Notizen: Blockbohlenhaus LV 483 Flachdach 44 mm – 13.01.
Teileliste L483 / 44 mm 6000 mm x 3000 mm Seite1/2 Beschreibung Abmessungen in mm ca.
Teileliste L483 / 44 mm 6000 mm x 3000 mm Seite 2/2 Beschreibung Abmessungen in mm ca. Anzahl Marke Vertikale Stütze Vertikale Stütze Vertikale Stütze Horizontaler Träger Abstandshalter f.