Lillevilla 143-0 Blockbohlenhaus mit 19 mm Wandstärke Sockelmaß 2600 mm x 2600 mm Sehr geehrter Kunde, lesen Sie diese Anleitung vor dem Aufbau bitte vollständig durch. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte vor dem Aufbau an Ihren Markt. Falls Sie Ersatzteile benötigen, verwenden Sie bitte die Teileliste dieser Aufbauanleitung und tragen Sie in dieser bitte unbedingt folgende Garantienummer ein, bevor Sie diese Liste Ihrem Verkäufer zur Bearbeitung aushändigen.
Häufige Fehler beim Aufbau von Blockbohlenhäusern: Einige der nachfolgend dargestellten Beeinträchtigungen eines Blockbohlenhauses treten in der Regel mit der Wettererwärmung im ersten Frühjahr nach Fertigstellung auf. Berücksichtigen Sie bitte daher die Hinweise bereits beim Aufbau des Hauses! Fehler Die Aufbauanleitung wird nicht gelesen oder nicht verstanden.
Die Dachbretter werden falsch herum montiert. Die Trockennut zeigt ins Haus. Türrahmen und Windsicherungsleisten werden nicht mit jeder Wandbohle einzeln verschraubt oder vernagelt. Statt offenporiger Lasuren oder Holzschutzfarben werden dickschichtige Lasuren oder versiegelnde Anstriche wie z.B. Bootslack verwendet. Die "unschöne Seite" wird im Haus sichtbar. Evtl. in die Dachkonstruktion eindringende Feuchtigkeit wird nicht ordnungsgem. abgeleitet. Das Dach könnte Schaden nehmen.
Die Voraussetzung für die einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses ist die fachgerechte Lagerung, der fachgerechte Aufbau und die fachgerechte Pflege sowie die fachgerechte Instandhaltung. Bedingt durch die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz weist jedes Holzteil eine eigene, unterschiedliche Struktur und Zeichnung auf.
ist auch Verzug von Bohlen, Austritt von Harz sowie Rissbildung, besonders an den Stirnseiten aber auch auf Flächen, nie ganz auszuschließen; ebenso das unterschiedliche Astbild und sich lockernde Äste. Unser Holz (natürlich ausschließlich aus nordischen Wäldern mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung) ist, bis auf die imprägnierten Teile, völlig unbehandelt...
Zeichnung 1 Blockbohlenhaus Lillevilla 143-0Aufbauanleitung – 18.11.
1. Fundament Das A&O für die Stabilität, Funktion und Haltbarkeit Ihres Hauses ist ein gutes Fundament. Nur ein absolut waagerecht ausnivelliertes und tragfähiges Fundament gewährleistet einwandfreie Passung der Blockbohlen, der Doppeltür sowie gute Stabilität. Um den Anforderungen gegen abhebende Wind- und Soglasten zu genügen, schreiben wir ein Beton-Streifenfundament aus ca. 20cm breiten Betonstreifen vor (Beton C20/25 frostsicher gegründet).
2. Vorsortierung Lassen Sie sich bitte nicht durch die auf den ersten Blick etwas verwirrende Vielzahl von Teilen beim Öffnen des Bundes schrecken – vorsortiert ist alles viel einfacher! Hierzu bedienen Sie sich bitte der Zeichnung 1, die Ihnen alle Teile der 4 Wände zeigt und Ihnen einen Überblick über den gesamten Aufbau gibt.
Arbeiten Sie sorgfältig und vorsichtig! Sollte dennoch einmal ein Abbrechen oder Abplatzen vorkommen, helfen hier schnell ein paar Tropfen Holzleim und der „Schaden” ist behoben. Dieser „Rahmen“ gibt Ihnen die Größe des Hauses vor und so können Sie die Fundamenthölzer leicht exakt ausrichten – hierbei unbedingt auf Rechtwinkeligkeit der Wände achten! Diese erste Bohlenlage in den Eckfügungen auf den Fundamenthölzern mit dünnen Schrauben befestigen.
Bauen Sie nun nach der Zeichnung 1 die Wände Bohlenlage um Bohlenlage bis zur 6. Seitenwandbohle weiter. Jetzt kommt der etwas knifflige Teil, die Montage und der Einbau der Doppeltür. Als Erstes wird der Türrahmen montiert: Am einfachsten ist es, auf freier, gerader Bodenfläche (Betonpflaster oder Garagenboden) die drei Rahmenleisten 2xD2 und 1xD3 liegend Schlitz in Zapfen zusammenzustecken und mit ein/zwei Schrauben leicht miteinander zu verbinden (hier bitte unbedingt vorbohren).
Sollten die Enden doch einmal abbrechen, so können Sie diese leicht am fertigen Gebäude mit etwas Leim aufstecken – dies hat keine konstruktiven Nachteile. Ferner werden Sie feststellen, dass die Wände mehr oder weniger stark beim Aufbau nach oben „auseinanderstreben” – auch dies ist konstruktionsbedingt und nicht weiter schlimm, da die Konstruktion nach oben dann durch die fertig montierten Giebel sowie durch die Pfette und die Dachfläche geschlossen wird – so wird die Endstabilität erreicht.
4. Wichtig Noch ein paar Worte zum Holz sowie der Passung der Doppeltür: Wie gesagt ist es bei dem reinen Naturmaterial Holz auch bei sorgfältigster Bearbeitung technisch nicht möglich, 100% „totes” Material zu produzieren: Durch die ständig wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten übers Jahr, verbunden mit Regen, Wind und Sonne wird Holz immer etwas „arbeiten”, dies ist bedingt durch das Quellen und Trocknen der Holzzellen.
Beginnen Sie beim Verlegen an einer Seitenwand – die Nut des ersten Brettes zeigt zur Wand. Achten Sie auch auf eine gute Auflage auf den Fundamenthölzern der Vorder- und Rückwand. Zeichnung 3 Diele für Diele weiter verlegen, hierbei in Nut + Feder ausgleichen, um die Fläche abzudecken. Auch hier gilt, dass durch das natürliche Arbeiten des Holzes – gerade im feuchten Bodenbereich – eine 100%ige Passung nicht gewährleistet werden kann.
Nun noch einmal die Rechtwinkeligkeit der gesamten Konstruktion sowie die Gängigkeit der Doppeltür und die Flucht der Giebel mit der Vorder- und Rückwand prüfen – ist dies ok, kann mit der Dacheindeckung begonnen werden. Hierzu werden die Profilbretter (Rückseite, erkenntlich an den Trockennuten, nach außen) verwendet. Auch hier sind Hobelausläufe, Baumkante etc. auch in den Nuten und Federn produktionstechnisch bedingt und kein Reklamationsgrund.
Nun folgen die Windfedern A4 / B4. Die genaue Anbringung dieser Bretter ist auch von der Wahl Ihrer Dacheindeckung abhängig. Wir empfehlen Ihnen Bitumenschindeln oder ähnlich hochwertige Dachbaustoffe. Die dauerhaft wetterfeste und zuverlässig dichte Ausführung der Dachfläche ist mit entscheidend für die Lebensdauer Ihres Blockbohlenhauses. Lassen Sie sich in Ihrem Markt über die vielen Möglichkeiten und Produkte informieren.
7. Sturmsicherung Die Wandbohlen sollten nun so sorgfältig zusammengefügt sein, dass die Wände gut ausgeglichen und Nut-in-Feder geschlossen sind. Die 19mm Konstruktion erfordert eine spezielle Sturmsicherung und Verstärkung, die Sie ganz einfach und schnell montieren können: bringen Sie die 4 Windverankerungsleisten in jeder Hausecke innen unter Einbezug der Giebel (untere Giebelbohle) an.
8. Fertigstellung Komplettieren Sie die Beschläge der Türen indem Sie Grendelriegel = Türfeststeller jeweils von innen her an der Unter- und Oberseite des linken Türblattes (von außen gesehen ) so befestigen, dass sich die Riegel unten über die Metallschwelle und oben über den Rahmen schieben lassen und das Türblatt arretiert werden kann. Bringen Sie noch die zwei Abdeckbrettchen D6c zum Schließen des Schlitzes über der Doppeltür am Türrahmen an.
9. Holzschutz und Pflege Wenn Sie Ihr Haus farblich behandeln wollen, tun Sie dies, wie bereits erwähnt, bitte erst nach dem Aufbau. Sollte das Haus vor Aufbau imprägniert werden, würde das technisch getrocknete Holz Feuchtigkeit aufnehmen und es würde zu natürlichen Verformungen und Ausdehnungen kommen, die einen reibungslosen Aufbau unnötig erschweren könnten. Wir empfehlen offenporige, pigmentierte Holzschutzlasur.
Wichtig! Ihr Haus ist „reine Natur“ – zudem auch noch der Witterung ausgesetzt – deshalb gehört es bei Ihrem Holzhaus einfach dazu, dass trotz hochmoderner Be- und Verarbeitung der typische Charakter dieses Naturmaterials immer erhalten bleibt: Hierzu gehört das stark unterschiedliche Astbild.
Teileliste 143-0 2600 x 2600 mm 19mm Marke Kontrolle Anzahl Fundamenthölzer Abmessungen in mm ca. 36 x 60 x 2600 Fussbodendielen 18 x 87 x 2557 30 Fussleisten in verändl. Dimensionen ca. 20 x 30 o.