ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG Lesen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch! Inbetriebnahme Bedienung Wartung Zubehör HYDRAULIK HOLZSPALTER HS 90-3 Wir produzieren in Deutschland Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/Harz Zentrale: +49(0)3631/6297-0 ∙ -111 Internet: www.bgu-maschinen.de e-mail: info@bgu-maschinen.
INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 3 2. Grundaufbau der Maschine 5 3. Warn- und Sicherheitsaufkleber 6 Sicherheitshinweise 8 4. 5. 1.1 Benutzung der Bedienungsanleitung 1.2 Vollständige Lieferung und Transportschäden 4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 3 3 9 Bedienung 10 6. Transport der Maschine 15 7. Spaltkreuz und Spaltkeilverbreiterung 15 8. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten 16 9. 5.1 Schutzbügel montieren 5.2 Hinweise zur Elektrik 5.3 Hinweise zur Hydraulik 5.
1. EINLEITUNG Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und sind erfreut, Sie zu unserem geschätzten Kundenkreis zählen zu dürfen. Die Hydraulikholzspalter sind in folgender Variante erhältlich: HS 90-3 mit Elektroantrieb 400 V Die Holzspalter sind mit einer mechanischen Zweihandbedienung ausgerüstet. 1.1 Benutzung der Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung hat es sich zum Ziel gesetzt, Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit Ihrer neuen Maschine vertraut zu machen.
Der Überbringer (Fahrer) muss unbedingt gegenzeichnen. Sollte der Anlieferer sich weigern den Transportschaden zu bestätigen, ist es besser, wenn Sie die Annahme gänzlich verweigern und uns sofort informieren. Ein Anspruch im Nachhinein, ohne direkten Vermerk auf dem Frachtbrief, wird weder vom Spediteur noch von dem Transportversicherer anerkannt. Der verdeckte Transportschaden muss spätestens nach zwei Tagen gemeldet werden, dass heißt, dass in diesem Zeitraum Ihre angelieferte Ware überprüft sein muss.
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3. WARN- UND SICHERHEITSAUFKLEBER 1. Aufkleber „Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vornehmen!“ Dieser Aufkleber dient zur Warnung und enthält allgemeine Sicherheitsanweisungen. 2. Aufkleber „ Vor Inbetriebnahme Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!“ Sicherheitsabstand einhalten! 3.
9. Aufkleber „BGU-Maschinen - Logo“ 10. Aufkleber „Typenschild“ Dieser Aufkleber enthält die Firmenbezeichnung des Herstellers und die wichtigsten technischen Daten. 11. Aufkleber „Schutzhandschuhe tragen“ 12. Aufkleber „Arbeitsschutzschuhe tragen“ 13. Aufkleber „Augen- und Gehörschutz tragen“ 14. Aufkleber Vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und unbedingt einhalten. 15. Aufkleber „Bewegliche Maschinenteile“ 16.
4. SICHERHEITSHINWEISE Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten, sowie das Transportieren der Maschine nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vornehmen. Die Anweisungen bezüglich Betrieb, Montage, Wartung, Reparatur, Störung und dgl. sind dringend einzuhalten, um Gefahren auszuschließen und Beschädigungen zu vermeiden.
4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Holzspalter ist nur für den Betrieb durch 1 Person ausgelegt. Es dürfen nie zwei oder mehrere Personen an einer Maschine arbeiten. Der Holzspalter „HS 90-3“ ist ausschließlich zum Zerkleinern von Brennholz in Faserrichtung bestimmt. Beim Spalten ist unbedingt darauf zu achten, dass das zu spaltende Holz nur auf dem Riffelblech vom Spalttisch aufliegt. Ein anderweitiger Einsatz entspricht nicht der „bestimmungsgemäßen Verwendung“.
5. BEDIENUNG 5.1 Schutzbügel montieren Vor der Erstinbetriebnahme des Holzspalters müssen die Schutzbügel (1) an die Betätigungsarme angebaut werden. Aus Transportgründen sind diese nur vormontiert, d.h. sie sind mit einer Schraube (2) am Betätigungsarm angeschraubt. Befestigen Sie die Schutzbügel (1) mit je zwei Schrauben (2) am Betätigungsarm (siehe Abb. 1). Ziehen Sie die beiden Schrauben (2) fest an! 1 2 Abb. 1 5.
Die Einstellung des Steuerventiles wird vom Herstellerwerk aus vorgenommen, weitere Einstellungen sind nicht nötig. 5.4 Überprüfung der Zweihandsteuerung Die Holzspalter sind mit einer mechanischen Zweihandsteuerung ausgerüstet. Diese dient dazu, dass der Bediener beim Arbeiten mit der Maschine auf keinem Fall in den Spaltbereich fassen kann (siehe Abb.4). Vor jedem Betrieb ist die Zweihandsteuerung zu überprüfen. Um den Spaltvorgang zu starten, müssen beide Bedienhebel nach unten gedrückt werden.
7 8 Abb. 6 Um die Hubhöhe des Spaltmessers zu verringern, müssen Sie wie folgt vorgehen: Fahren Sie das Spaltmesser in die gewünschte Höhe und stellen Sie den Motor aus. Dabei muss ein Bedienhebel gedrückt bleiben, damit der Spaltkeil nicht wieder nach oben fahren kann. Lösen Sie nun die Flügelschraube (7) am Handgriff (hinter der Spaltsäule) und ziehen Sie die Schaltstange (8) so weit wie möglich heraus. Je weiter die Schaltstange (8) herausgezogen wird, desto geringer wird die Spalthöhe.
5.9 Einstellung der Holzklemmung 11 A B B Abb. 8 10 Um das Holz beim Spaltvorgang festzuhalten, sind an beiden Betätigungsarmen Holzklemmungen (10) angebracht (siehe Abb. 8). Diese können je nach Größe der Holzstämme eingestellt werden. Bei kleinen Holzdurchmessern müssen sie nach innen gestellt werden. Die Hozklemmung passt sich durch die angebrachte Druckfeder (11) stufenlos an jede Grösse der Holzklemmung an (siehe Abb. 8).
5.11 Arbeiten mit dem Schwenktisch Holzstämme mit einer Länge bis 590 mm kann zum Spalten auf den Zwischentisch gestellt werden und in einem Arbeitsgang durchgespalten werden (siehe Abb. 9). 12 Der Rasthebel (12) am Schwenktisch ist vor dem Schwenken zu betätigen. Stellen Sie nun den Holzstamm auf die Fußplatte des Spalters. Drücken Sie beide Bedienhebel nach innen um das Holz zu fixieren.
6. TRANSPORT DER MASCHINE Ziehen Sie bei elektrisch angetriebenen Maschinen vor jeder Ortsveränderung den Netzstecker. Der Holzspalter kann sehr einfach transportiert werden. Im hinteren Bereich ist eine Achse mit zwei Rädern angebracht. Zum Transport wird der Holzspalter leicht nach hinten gekippt, bis die Räder auf dem Boden aufstehen (siehe Abb.12). Das Motorschutzblech dient gleichzeitig als Griff. Im oberen Bereich der Spaltsäule ist ein Transportgriff angebracht.
Achten Sie darauf, dass das Spaltkreuz vollständig auf das Spaltmesser aufgeschoben und mit der Schraube verklemmt wird! Mit Hilfe der Spaltkeilverlängerung (siehe Abb. 15) und des Schwenktisches kann Meterholz durchgespalten werden (siehe Pkt 5.11, Abb. 9, 10 und 11). Wird das Spaltkreuz, die Spaltkeilverbreiterung oder die Spaltkeilverlängerung nicht ganz auf das Spaltmesser geschoben, kann es beim Betrieb nach vorn rutschen und zu Verletzungen der Bedienperson führen.
Prüfen Sie regelmäßig den Stand des Hydrauliköles. Achten Sie darauf, dass kein Schmutz, Holzspäne etc. in den Öltank gelangen kann. Betreiben Sie den Spalter niemals ohne bzw. mit zu wenig Öl. Wenn durch Ölmangel Luft in den Kreislauf gelangt, arbeitet zum einen der Spalter nicht mehr exakt (ruck- bzw. stoßartige Bewegungen) und zum Anderen kann die Hydraulikpumpe beschädigt werden. Der erste Ölwechsel ist nach ca. 25-30 Betriebsstunden durchzuführen. Danach ist das Hydraulköl ca.
9. AUSSERBETRIEBNAHME UND ENTSORGUNG Wenn die Maschine nicht mehr einsatztüchtig ist und verschrottet werden soll, muss sie deaktiviert und demontiert werden, d.h. sie muss in einen Zustand gebracht werden, in dem sie nicht mehr für die Zwecke, für die sie konstruiert wurde, eingesetzt werden kann. Der Verschrottungsprozess muss die Rückgewinnung der Grundstoffe der Maschine im Auge behalten. Diese Stoffe können eventuell in einem Recyclingprozess wiederverwendet werden.
10. TECHNISCHE DATEN Technische Daten Einheit HS 90/3 400V Spalthöhe auf Fußplatte mm 1350 Spalthöhe auf Zwischentisch mm 590 Spalthöhe auf Schwenktisch mm 900 Spalthub mm 500 min. Holzdurchmesser mm 70 max. Holzdurchmesser mm 450 Spaltkraft* t 9 max.
11. ELEKTRISCHER SCHALTPLAN Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Verwenden Sie für elektrisch betriebene Spaltmaschinen einen ortsveränderlichen Personenschutzschalter (PRCD), falls im Versorgungsnetz die Fehlerstromschutzschaltung (RCD) mit einem Nennfehlerstrom von max. 0,03A nicht vorgesehen ist.
12. RESTRISIKOBETRACHTUNG 12.1 Gefahrenabwehr Mechanik Alle durch bewegliche Teile (Spaltmesser) bestehenden Gefahren sind durch die Zweihandbedienung minimiert. Die Maschine kann auch nicht betrieben werden, wenn ein Betätigungsarm immer in der unteren Stellung festgeklemmt wird. Es ist verboten, die Zweihandbedienung umzubauen bzw. außer Betrieb zu setzen. Wird die Zweihandbedienung umgebaut bzw. außer Betrieb gesetzt, erhöht sich die Verletzungsgefahr beim Spaltvorgang.
14. GEWÄHRLEISTUNG Auf das Gerät wird die gesetzliche Gewährleistungsfrist gegeben. Auftretende Mängel, die nachweisbar auf Material- oder Montagefehler zurückzuführen sind, müssen unverzüglich dem Verkäufer angezeigt werden. Der Nachweis über den Erwerb des Gerätes muss bei Inanspruchnahme der Gewährleistung durch Vorlage von Rechnung und Kassenbon erbracht werden.
16.
Pos. Benennung Art.-Nr. 1 Ständer, kpl. 19421 2 Ständer, g.
Pos. Benennung Art.-Nr. DIN Abmaße 36 Sechskantmutter selbsts. 51607 DIN 985 M8 37 Griff 52110 38 Klemmgestänge, g. 13657 39 Flügelschraube 51263 DIN 316 M8x20 40 Zylinderschraube 51325 DIN 912 M4x20 41 Sechskantmutter 51589 DIN 934 M4 42 Wippenstab 13622 43 Tauchkappe rund 52133 44 Sechskantschraube 13566 45 Tauchkappe rund 52133 46 Schutzbügel 18282 47 Linsenkopfschraube 54248 DIN 7985 M6x14 48 Sechskantmutter selbsts.
Pos. Benennung Art.-Nr. 73 Motorschutzschalter 54119 DIN Abmaße 74 Spanplattenschraube 54230 76 Vollgummirad m. Gleitlager 53280 77 Scheibe 51654 78 Federscheibe 51234 79 Einfüllschraube 14621 80 Führung oben 20087 81 Zylinderschraube 53032 DIN 912 M8x8 82 Linsenkopfschraube m. Innensechsk.
Pos. Benennung Art.-Nr. DIN Abmaße 110 Flügelmutter 54194 DIN 315 M12 111 Stange 20437 112 Sechskantmutter 51595 DIN 934 M12 113 Einrasthaken, g.
16. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der betreffenden EU-Richtlinie, sowie den wesentlichen Schutzanforderungen der Richtlinie des Rates vom 3.5.
Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/Harz Service-Tel. 03631/6297-104 ∙ Fax 03631/6297-111 Internet: www.bgu-maschinen.de e-mail: info@bgu-maschinen.de 32 Änderungen vorbehalten Form: 2177.19.01.2012 - Rev.