ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG Lesen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch! Inbetriebnahme Bedienung Wartung Zubehör HOLZSPALTER SPESSART WOODY HS 7 Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/Harz Zentrale: 03631/6297-0 ∙ 7-111 Internet: www.bgu-maschinen.de e-mail: info@bgu-maschinen.
INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 3 2. Grundaufbau der Maschine 5 3. Warn- und Sicherheitsaufkleber 6 4. Sicherheitshinweise 8 5. 1.1 Benutzung der Bedienungsanleitung 1.2 Vollständige Lieferung und Transportschäden 4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Bedienung 5.1 Hinweise zur Elektrik 5.2 Hinweise zur Hydraulik 5.3 Überprüfung der Zweihandsteuerung 5.4 Hinweise zur Inbetriebnahme 5.5 Sicherheitshinweise 5.6 Einstellung der Spaltlänge 5.7 Tischeinstellung Tisch 5.
1. EINLEITUNG Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und sind erfreut, Sie zu unserem geschätzten Kundenkreis zählen zu dürfen. Die Hydraulikholzspalter sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Sie unterscheiden sich im Antrieb. Spessart Woody HS 7, 230 V, Spaltkraft 7 t Spessart Woody HS 7, 400 V, Spaltkraft 7 t Die Holzspalter sind mit einer mechanischen Zweihandbedienung ausgerüstet. 1.
Der Überbringer (Fahrer) muss unbedingt gegenzeichnen. Sollte der Anlieferer sich weigern den Transportschaden zu bestätigen, ist es besser, wenn Sie die Annahme gänzlich verweigern und uns sofort informieren. Ein Anspruch im Nachhinein, ohne direkten Vermerk auf dem Frachtbrief, wird weder vom Spediteur noch von dem Transportversicherer anerkannt. Der verdeckte Transportschaden muss spätestens nach zwei Tagen gemeldet werden, das heißt, dass in diesem Zeitraum Ihre angelieferte Ware überprüft sein muss.
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3. WARN- UND SICHERHEITSAUFKLEBER 1. Aufkleber „Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vornehmen!“ Achtung Quetschgefahr! 2. Aufkleber „ Vor Inbetriebnahme Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!“ Sicherheitsabstand einhalten! 3.
8. Aufkleber „BGU-Maschinen - Logo“ 9. Aufkleber „Typenschild“ Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestr. 94 99734 Nordhausen Typ HS 75-3 Fabriknummer 936 07 1 Nennbetriebsspannung 400 V Stromart 3N/PE/AC3 400 V Leistung P1 3,0 kW Nennstrom 10 A Drehzahl 1450 1/min max. Betriebsdruck 220 bar Gewicht 150 kg Bj. 07 Dieser Aufkleber enthält die Firmenbezeichnung des Herstellers und die wichtigsten technischen Daten. 10. Aufkleber „Schutzhandschuhe tragen“ 11.
4. SICHERHEITSHINWEISE Instandsetzungs-, Einrichtungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten, sowie das Transportieren der Maschine nur bei abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Werkzeug vornehmen. Die Anweisungen bezüglich Betrieb, Montage, Wartung, Reparatur, Störung und dgl. sind dringend einzuhalten, um Gefahren auszuschließen und Beschädigungen zu vermeiden.
4.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Holzspalter ist nur für den Betrieb durch 1 Person ausgelegt. Es dürfen nie zwei oder mehrere Personen an einer Maschine arbeiten. Der Holzspalter ist ausschließlich zum Zerkleinern von Brennholz in Faserrichtung bestimmt. Beim Spalten ist unbedingt darauf zu achten, dass das zu spaltende Holz nur auf dem Riffelblech vom Spalttisch aufliegt. Ein anderweitiger Einsatz entspricht nicht der „bestimmungsgemäßen Verwendung“.
5. BEDIENUNG 5.1 Hinweise zur Elektrik Das Zuleitungskabel muss, bei einer Länge von 25 m (Drehstrommotor 400 V), mindestens einen Querschnitt von 1,5 mm² haben. Beachten Sie bitte, dass der Nullleiter vom Holzspalter angeschlossen sein muss, da sonst kein Betrieb möglich ist. Phasenwender Bei Wechselstrommotoren (230V) ist ein Mindestkabelquerschnitt von 2,5mm² nötig (Kabelbezeichnung 3 x 2,5). Die Stromzuführung erfolgt über eine Schalter-Stecker-Kombination.
5.3 Überprüfung der Zweihandsteuerung 1 1 Die Holzspalter sind mit einer mechanischen Zweihandsteuerung ausgerüstet. Diese dient dazu, dass der Bediener beim Arbeiten mit der Maschine auf keinen Fall in den Spaltbereich fassen kann. Vor jedem Betrieb ist die Zweihandsteuerung zu überprüfen. Um den Spaltvorgang zu starten, müssen beide Bedienhebel (1) nach unten gedrückt werden. Der Spaltkeil fährt nach unten. Beim Loslassen von einem Bedienhebel wird der Spaltvorgang gestoppt.
5.6 Einstellung der Spaltlänge Der Holzspalter ist bei der Auslieferung auf seine max. Spaltlänge eingestellt. Beim Einschalten des Motors bewegt sich der Spaltkeil automatisch in die maximale Gesamthubhöhe. 3 2 Spaltlängeneinstellung 4 Spalttisch Soll aber Holz gespalten werden, dessen Höhe deutlich unter dem Gesamthub des Holzspalters liegt, so bietet es sich an, den Hub zu begrenzen. Die Hubhöhe kann stufenlos verstellt werden.
Stellen Sie den Tisch auf die unteren Halterungen am Ständer auf und schieben Sie ihn im angekippten Zustand nach hinten. Senken Sie den Tisch vorn ab und achten Sie darauf, dass die Haken an der Tischrückseite hinter die oberen Halterungen greifen. 5.8 Einstellung der Holzklemmung 6 7 Um das Holz beim Spaltvorgang festzuhalten, sind an beiden Betätigungsarmen Holzklemmungen (6) angebracht. Die Holzklemmung passt sich durch die angebrachte Druckfeder (7) stufenlos an jede Größe der Holzdurchmesser an.
Vor dem nächsten Spaltvorgang reinigen Sie je nach Bedarf den Tisch von Holzresten und Spänen. Achten Sie darauf, dass das zu spaltende Holz immer gerade auf den Spalttisch gestellt wird. Achten Sie darauf, dass verastetes Holz aufplatzen kann. Verwenden Sie auf keinem Fall Holz, welches nicht entastet wurde. Beim Verlassen der Maschine ist diese auszuschalten. 5.
7. SPALTKREUZ UND SPALTKEILVERBREITERUNG Als Grundausstattung zu unseren Holzspaltern gehört ein Spaltkreuz. Das Spaltkreuz spaltet in einem Arbeitsgang das Brennholz in 4 Teile. Als Zubehör* ist eine Spaltkeilverbreiterung erhältlich. Die Spaltkeilverbreiterung ermöglicht ein besseres und schnelleres Aufspalten des Holzes. Beide Teile werden einfach auf das Spaltmesser geschoben und mit einer Schraube M12 festgeklemmt.
8. WARTUNGS- UND INSTANDHALTUNGSARBEITEN Wartungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind nur bei abgeschaltetem Antrieb (Netzstecker bzw. Zündkerzenstecker abziehen) und stillstehendem Werkzeug durchzuführen. 8.1 Regelmäßige Wartungsarbeiten 1 Folgende Arbeiten sind bei Bedarf bzw.
8.3 Führungen der Spaltsäule 4 Kunststoffführungen schmieren 8.4 Verschleißteile Sollten beim Betrieb des Holzspalters quietschende Geräusche auftreten, so müssen die Kunststoffführungen in der Spaltsäulenführung geschmiert (4) werden. Zum Schmieren kann handelsübliches Fett verwendet werden. Die Quietschgeräusche verschwinden nach dieser Wartungsmaßnahme. Wenn die Spaltsäule durch die Abnutzung der Kunststoffführungen zu viel Luft zu der Säulenführung aufweist, müssen diese gewechselt werden.
9. AUSSERBETRIEBNAHME UND ENTSORGUNG Wenn die Maschine nicht mehr einsatztüchtig ist und verschrottet werden soll, muss sie deaktiviert und demontiert werden, d.h. sie muss in einen Zustand gebracht werden, in dem sie nicht mehr für die Zwecke, für die sie konstruiert wurde, eingesetzt werden kann. Der Verschrottungsprozess muss die Rückgewinnung der Grundstoffe der Maschine im Auge behalten. Diese Stoffe können eventuell in einem Recyclingprozess wiederverwendet werden.
10. TECHNISCHE DATEN Technische Daten Einheit Spessart Woody HS 7 230 V Spessart Woody HS 7 400 V Spalthöhe mm 550/750/1080 550/750/1080 Spalthub mm 520 520 min. Holzdurchmesser mm 70 70 max. Holzdurchmesser mm 450 450 Spaltkraft* t 7 7 max.
11. ELEKTRISCHER SCHALTPLAN Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Verwenden Sie für elektrisch betriebene Spaltmaschinen einen ortsveränderlichen Personenschutzschalter (PRCD), falls im Versorgungsnetz die Fehlerstromschutzschaltung (RCD) mit einem Nennfehlerstrom von max. 0,03A nicht vorgesehen ist.
12. RESTRISIKOBETRACHTUNG 12.1 Gefahrenabwehr Mechanik Alle durch bewegliche Teile (Spaltmesser) bestehenden Gefahren sind durch die Zweihandbedienung minimiert. Die Maschine kann auch nicht betrieben werden, wenn ein Betätigungsarm immer in der unteren Stellung festgeklemmt wird. Es ist verboten, die Zweihandbedienung umzubauen bzw. außer Betrieb zu setzen. Wird die Zweihandbedienung umgebaut bzw. außer Betrieb gesetzt, erhöht sich die Verletzungsgefahr beim Spaltvorgang.
13. GEWÄHRLEISTUNG Auf das Gerät wird die gesetzliche Gewährleistungsfrist gegeben. Auftretende Mängel, die nachweisbar auf Material- oder Montagefehler zurückzuführen sind, müssen unverzüglich dem Verkäufer angezeigt werden. Der Nachweis über den Erwerb des Gerätes muss bei Inanspruchnahme der Gewährleistung durch Vorlage von Rechnung und Kassenbon erbracht werden.
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16. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG und der EMV-Richtlinie 2004/108/EG Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der betreffenden EU-Richtlinie, sowie den wesentlichen Schutzanforderungen der Richtlinie des Rates vom 3.5.
Südharzer Maschinenbau GmbH Helmestraße 94 ∙ 99734 Nordhausen/Harz Service-Tel. 03631/6297-104 ∙ Fax 03631/6297-111 Internet: www.bgu-maschinen.de e-mail:info@bgu-maschinen.de 28 Änderungen vorbehalten Form: 935.13.07.2011 - Rev. D Form: 937.13.07.2011 - Rev.