Information

Kontaktbezeichnung
Gemäß DIN 50013 und DIN 50005 sind
Anschlussbezeichnungen der Schaltglieder
immer zweizifferig.
In Betätigungsrichtung sind die
Kontaktreihen fortlaufend mit der
Ordnungsziffer (1. Ziffer) nummeriert.
Zusammengehörige Kontakte eines
Schaltgliedes erhalten die gleiche
Ordnungsziffer.
An zweiter Stelle steht die Funktionsziffer,
sie bezeichnet die Art des Schaltgliedes.
1–2 Öffner
3–4 Schließer
5–6 Öffner mit zeitverzögerter Öffnung
7–8
Schließer mit zeitverzögerter Schließung
Schutzart
Die Schutzart eines geschlossenen
Gerätes gibt den Schutzumfang an. Der
Schutzumfang beinhaltet den Schutz
von Personen gegen das Berühren unter
Spannung stehender Teile und den Schutz
des Gerätes gegen das Eindringen von
festen Körpern und von Wasser. BERNSTEIN
Standardgeräte entsprechen vorwiegend
den Schutzarten IP 65 und IP 67, für
individuelle Kundenlösungen ist auch eine
höhere Schutzart möglich. Gemäß DIN EN
60521(IEC529)istdieZahlzurAngabeder
Schutzart folgendermaßen aufgebaut:
1. Ziffer: Schutzgrad gegen Berühren und
Eindringen von Fremdkörpern
2. Ziffer: Schutzgrad gegen Eindringen
von Wasser
Zum Beispiel IP 65:
6 = l Vollständiger Schutz gegen Berühren
unter Spannung stehender oder
innerer sich bewegender Teile
l Schutz gegen Staubeintritt
5 =
l Ein Wasserstrahl, aus allen Richtungen
auf das Betriebsmittel gerichtet, darf
keine schädlichen Einflüsse haben
l Schutz gegen Strahlwasser
Gehäuse
Grenztaster sind entweder in einem
Formsto- oder einem Metallgehäuse
gekapselt. Welches Material für den
jeweiligen Einsatz zu wählen ist, hängt
von den Umgebungsbedingungen,
vom Einsatzort und einigen anderen
Faktoren ab.
Formstoffgekapselte Grenztaster
erfüllen die Schutzmaßnahme
Schutzisolierung und sind beständig
gegenvieleaggressiveChemikalienund
Flüssigkeiten. Die Kondenswasser bildung
in feuchter Umgebung bei starken
Temperaturschwankungen ist beim
Formstoffgehäuse stark herabgesetzt.
Im Bereich Isolierstoffschalter sind
die Schaltsysteme direkt in das
Formstoffgehäuse integriert und deshalb
nicht austauschbar (Komplettschaltgeräte).
Metallgekapselte Grenztaster überstehen
hohe mechanische Beanspruchungen,
können auch dort eingesetzt werden, wo
heiße Späne und Funken anfallen und sind
unempfindlich gegen viele Lösungs- und
Reinigungsmittel. Im Bereich Metallschalter
sind die Schaltsysteme häufig als modulare
Einbauschalter im Metallgehäuse integriert.
Das Gehäuse enthält einen VDE-gerechten
Anschluss für den Schutzleiter.
Sicherheitsschalter
Im Laufe der Zeit haben sich die
Anwendungsgebiete der Grenztaster
gewandelt. Wurden Grenztaster früher
vorwiegend zur Erken nung von Endpositionen
eingesetzt, so über nehmen sie im Maschinen-,
Geräte- und Anlagenbau zunehmend
Funktionen, die den Schutz des Menschen
und des Produktionsgutes zum Ziel haben.
Unser Sicherheitsschalterprogramm bietet
für unterschiedlichste Anforderungen
in vielen Branchen jeweils die optimal
angepasste Lösung. Für den Anwender
ist es gerade beim Thema Sicherheit von
Vorteil, alle erforderlichen Sicherheitsschalter
zusammen mit einer fachgerechten Beratung
aus einer Hand zu beziehen.
Die Entscheidung für eine bestimmte
sicher heitstechnische Einrichtung fällt
jeweils a ufgrund von Umgebungskriterien,
Anbau möglichkeiten und Risikoanalyse.
Ein Schaltgerät, das im Bereich Sicherheit
Verwendung findet, ist durch das in der EN
65000-41 und EN 65000-42 spezifizierte
Symbol p zu erkennen.
Natürlich finden diese Schalter auch in der
reinen Positionserkennung Anwendung.
Sicherheitsschalter sind in zwei
Kategorien unterteilt, Bauart 1 und
Bauart 2. Der Unterschied liegt in den
Betätigungselementen, welche in der Bauart
1 komplett am Gehäuse, bei der Bauart 2
getrennt vom Schaltelement angebracht sind.
Bauart 1 Bauart 2
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