BERGAMONT Original-Betriebsanleitung Mountainbike-Pedelec EN ISO 4210-2 / EN 15194
DEUTSCH DEUTSCH www.bergamont.
BERGAMONT-PEDELEC 1 2 3 6 1 I 3 4 5 13 14 15 16 17 5 2 7 III 20 7 8 9 10 11 IV 4 21 22 23 24 BERGAMONT-PEDELEC 13 14 15 16 17 C 1 2 3 6 1 1 2 3 6 1 18 19 II I 4 5 7 8 18 19 5 3 B A III IV 4 9 11 12 04 MTB-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2016 20 21 22 23 24 I II 3 7 4 5 7 8 9 B 18 19 20 21 22 23 24 2 5 III A 4 IV 11 12 Rahmen: 1 Oberrohr 2 Unterrohr 3 Sitzrohr 4 Kettenstrebe 5 Sitzstrebe 6 Steuerrohr 7 Federbein II 2 13 14 15 16 17 C DEUTSCH DEUTSCH B
HINWEISE ZU DIESER BERGAMONT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG . . 10 FEDERUNGEN AN BERGAMONT-BIKES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 SICHERHEIT UND VERHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 BESTIMMUNGSGEMÄSSE NUTZUNG IHRES BERGAMONT-BIKES . . . . . .
GEPÄCKTRANSPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Ausbau des Laufrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 MITNAHME VON KINDERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143 Draht- und Faltreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beachten Sie besonders folgende Symbole: GEFAHR! Die Abbildungen auf den vorderen Seiten der BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung sind exemplarisch für ein typisches BERGAMONT-Mountainbike und zwei typische BERGAMONT-Pedelecs. Eines dieser BERGAMONT-Bikes entspricht dem von Ihnen gekauften BERGAMONT-Bike. Es gibt mittlerweile sehr viele Fahrradtypen, die speziell für die verschiedenen Einsatzzwecke entworfen und dementsprechend ausgerüstet sind.
Dieses Symbol weist auf Informationen über die Handhabung Ihres BERGAMONT-Pedelecs oder den jeweiligen Teil der Original-Betriebsanleitung hin, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll. Beachten Sie auf jeden Fall auch die allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung.
Wenn Sie die ausführlich beschriebenen Justage- und Wartungsarbeiten (a) durchführen, müssen Sie stets berücksichtigen, dass die Anleitungen und Hinweise ausschließlich für dieses BERGAMONT-Bike gelten. Die Tipps sind nicht auf andere Fahrradtypen übertragbar. Durch eine Vielzahl von Ausführungen und Modellwechseln sind die beschriebenen Arbeiten eventuell nicht vollständig.
GEFAHR! Muten Sie sich bei der Fahrradpflege und -wartung sowie bei Einstellarbeiten im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit nicht zu viel zu. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler. G GEFAHR! Beachten Sie: Wer ein Fahrrad fährt, darf sich nicht an Fahrzeuge anhängen. Es darf nicht freihändig gefahren werden. Die Füße dürfen nur dann von den Pedalen genommen werden, wenn der Straßenzustand das erfordert.
BERGAMONT-Bikes Marathon, XC, Trail und Allround gehören zu dieser Kategorie. Das zulässige Gesamtgewicht (Fahrer inkl. Gepäck und Fahrrad) darf 105 bis 115 kg (je nach Modell) nicht überschreiten. Dieses zulässige Gesamtgewicht kann unter Umständen durch die Nutzungsempfehlung der Komponentenhersteller weiter eingeschränkt werden. GEFAHR! An BERGAMONT-Crosscountry-, Marathon- und Hardtail-Bikes sind Anhänger, Kindersitze und Gepäckträger nicht zugelassen.
BERGAMONT-Gravity-, Freeride-, Downhill- und Dirtjump-Bikes sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung nicht immer dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen eingesetzt zu werden. Vor der Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen die hierfür vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden sein. Beachten Sie im öffentlichen Straßenverkehr die Verkehrsregeln. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die Teilnahme am Straßenverkehr“.
g berschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. Manche Aktion Ü oder Show eines Profis sieht einfach aus, birgt aber Gefahren für Leib und Leben. Tragen Sie stets ausreichende Schutzkleidung. Pedelecs Pedelecs (Pedal Electric Cycles) oder auch EPACs (Electrically Power Assisted Cycles) sind Fahrräder, bei denen sich der Hilfsmotor nur einschaltet, wenn Sie in die Pedale treten. Stellen Sie das Treten ein, schaltet auch der Motor ab.
g berschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. Manche Aktion Ü oder Show eines Profis sieht einfach aus, birgt aber Gefahren für Leib und Leben. Tragen Sie stets ausreichende Schutzkleidung. GEFAHR! Beachten Sie, dass es verschiedene Pedelec- und E-Biketypen gibt, die unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen. Schauen Sie im BERGAMONT-Fahrradpass nach, in welcher Klasse Ihr BERGAMONTPedelec oder BERGAMONT-E-Bike angesiedelt ist (a).
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Anpassen des BERGAMONTBikes an den Fahrer“. 5. Wenn Sie Klick- bzw. Systempedale (b) an Ihrem BERGAMONT-Bike haben: Sind Sie schon einmal mit den dazugehörigen Schuhen gefahren? Machen Sie sich zuerst im Stillstand sorgfältig mit dem Einrast- und Lösevorgang vertraut. Lassen Sie sich die Pedale von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler erklären und passend für Sie einstellen.
1. Sind Sie schon einmal Pedelec gefahren? Beachten Sie die besonderen Fahreigenschaften dieses revolutionären Hybrid-Antriebskonzeptes. Beginnen Sie Ihre erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (a)! Tasten Sie sich langsam auf einer verkehrfreien Fläche an das Potenzial Ihres BERGAMONTPedelecs heran. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Fahren mit dem BERGAMONTPedelec“ bzw.
H H Stellen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec nicht in der prallen Sonne ab. GEFAHR! Entnehmen Sie den Akku (a) bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem Pedelec (z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am Antrieb etc.) vornehmen. Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht Verletzungsgefahr! GEFAHR! Die Gewichtsverteilung bei Ihrem BERGAMONT-Pedelec unterscheidet sich deutlich von der Gewichtsverteilung bei Fahrrädern ohne Antrieb.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser BERGAMONT-Info-CD. 5. Lassen Sie Ihr BERGAMONT-Bike aus geringer Höhe auf den Boden springen. Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf. Lager und Schraubverbindungen. Drehen Sie diese ggf. etwas an. 6. Bei einem gefederten BERGAMONT-Bike stützen Sie sich auf das Fahrrad und prüfen Sie, ob die Federelemente wie gewohnt ein- und ausfedern (a).
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers auf dieser BERGAMONT-Info-CD. 3. Sind die Anzeigen auf dem Bediencomputer und Fahrradcomputer am Lenker vollständig? Wird eine Fehlermeldung oder eine Warnung angezeigt? Überprüfen Sie vor jeder Fahrt, dass die Anzeigen korrekt sind. Fahren Sie auf keinen Fall mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec los, wenn eine Warnungsmeldung angezeigt wird.
In der Endstellung muss der Hebel rechtwinklig zur Schnellspannachse liegen; er darf also keinesfalls seitlich abstehen. Der Hebel muss so am Rahmen bzw. an der Gabel anliegen, dass er sich nicht unbeabsichtigt öffnet. Er sollte aber auch gut zu greifen sein, um tatsächlich schnell bedienbar zu sein. Überprüfen Sie den Sitz, indem Sie auf das Ende des geschlossenen Hebels drücken und versuchen, ihn zu verdrehen (b). Bewegt er sich, müssen Sie ihn öffnen und die Vorspannung erhöhen.
Drehen Sie dann den Schnellspannhebel mit Kraft im Uhrzeigersinn bis die Achse handfest zugedreht ist. Der RWS-Spannhebel darf nicht nach vorne abstehen (a). Ziehen Sie den RWSSpannhebel leicht heraus (b, Position 1), um diesen in eine günstige Position zu bringen. Drehen Sie den Spannhebel dann in die gewünschte Position (b, Position 2) und schieben Sie den Spannhebel wieder zur Nabe hin (b, Position 3). Schließen Sie den Bremsenentspannhebel oder hängen Sie den Zug ein.
Machen Sie nach der Laufradmontage eine Bremsprobe im Stillstand. Der Druckpunkt der Bremse muss sich einstellen, bevor der Bremshebel am Lenker anliegt. Pumpen Sie bei hydraulischen Bremsen ggf. mehrmals, bis sich ein solider Druckpunkt einstellt. Federn Sie zur Kontrolle die Federgabel mehrmals ein. G ACHTUNG! Verwenden Sie für die Befestigung der Achse niemals andere Werkzeuge als die vom Hersteller empfohlenen. Arbeiten Sie immer mit einem Drehmomentschlüssel.
DEUTSCH Lesen Sie in jedem Fall zuerst die Bedienungsanleitung des jeweiligen Gabel- bzw. Laufradanbieters auf dieser BERGAMONT Info-CD, bevor Sie eine Gabel-/Laufrad-Kombination mit Steckachsensystem in Betrieb nehmen oder austauschen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dtswiss.com I Maxle für RockShox Radeinbau Beim Maxle-Steckachsensystem für RockShox Gabeln mit Spannhebel führen Sie das Laufrad von vorne in die Aussparungen der Gabel ein (a).
Radeinbau Beim Fox E-Thru 15 mm System (a) setzen Sie das Vorderrad in die Gabel und fädeln Sie gleichzeitig die Bremsscheibe in den Bremssattel. Richten Sie das Vorderrad zwischen den Radaufnahmen aus und schieben Sie die Achse mit geöffnetem E-Thru-Schnellspannhebel von links durch die Radaufnahme und die Nabe (b). Wenn das Gewinde der Achse im Gewinde des rechten Gabelholms greift, drehen Sie diese im Uhrzeigersinn (c). Die ersten Umdrehungen muss sich die Steckachse leicht drehen lassen.
Ihre Körpergröße und -proportionen sind entscheidend für die Wahl der Rahmengröße Ihres BERGAMONT-Bikes. Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie genügend Freiheit im Schritt haben, damit Sie sich nicht verletzen, wenn Sie schnell absteigen müssen (a). Mit der Wahl eines Fahrradtyps wird die Körperhaltung grob festgelegt (b). Verschiedene Bauteile an Ihrem BERGAMONT-Bike sind jedoch so konzipiert, dass sie in einem gewissen Maß auf Ihre Körperproportionen eingestellt werden können (c).
Prüfen Sie zwischen den Schritten immer wieder den festen Sitz der Sattelstütze. Halten Sie dazu den Sattel mit den Händen vorn und hinten fest und versuchen Sie, ihn zu verdrehen. Wenn dies gelingt, müssen Sie die Sattelstützenklemmschraube nochmals vorsichtig eine halbe oder besser viertel Umdrehung bzw. einen halben Newtonmeter fester drehen und den Sitz erneut kontrollieren.
Vorbauten gehören zu den tragenden Teilen an Ihrem BERGAMONT-Bike. Veränderungen können Ihre Sicherheit gefährden. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONTFachhändler! G GEFAHR! Diese Arbeiten erfordern viel handwerkliches Geschick und (Spezial-) Werkzeug. Lassen Sie sich Funktionsweise und Einstellung des Vorbaus von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler erklären oder überlassen Sie ihm die Einstellung.
Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das vorgeschriebene maximale Schraubendrehmoment heran und prüfen Sie dazwischen immer wieder den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das von BERGAMONT angegebene maximale Schraubendrehmoment nicht! Lassen Sie sich Funktionsweise und Einstellung des Vorbaus von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler erklären oder noch besser überlassen Sie ihm die Einstellung. GEFAHR! G G Bei umgedrehtem Vorbau könnten die Züge zu kurz sein.
Oberer Deckel max. 2,5mm Vorbau Gabelschaftrohr Distanzringe 8. Stellen Sie sicher, dass der Vorbau keine scharfen Kanten an den Kontaktpunkten zu Schaftrohr oder Lenker aufweist. Dies kann andernfalls zu schweren Unfällen führen. Falls Sie einen anderen Vorbau verwenden möchten, so kontaktieren Sie Ihren autorisierten BERGAMONT-Fachhändler zur Beratung. BERGAMONT übernimmt keine Verantwortung bei Nichtverwendung von Original BERGAMONT-Vorbauten.
GEFAHR! Die Sattelhersteller liefern für gewöhnlich ausführliche Anleitungen mit. Sie finden diese auf dieser BERGAMONT-Info-CD. Lesen Sie diese aufmerksam durch, bevor Sie die Position Ihres Sattels einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONTFachhändler.
Zur Sattelmontage lösen Sie den quer verlaufenden Haltebolzen so weit wie möglich, ohne die Schließmutter auf der anderen Seite der Klemmvorrichtung zu lösen (b). In der Regel müssen Sie nicht den kompletten Mechanismus auseinandernehmen, wenn er bereits mit der passenden Außenklemme für den Sattel ausgestattet ist. Wenn es Ihrer Meinung nach notwendig ist, die Einschraubenbefestigung ganz auseinanderzunehmen, lösen Sie diese von der Klemmvorrichtung. Dadurch werden die äußeren Klemmteile freigesetzt.
Stellen Sie die Griffweite so ein, dass das erste Glied des Zeigefingers den Bremshebel umfassen kann (b). Überprüfen Sie anschließend die korrekte Einstellung und Funktion der Bremsanlage, wie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser BERGAMONT-Info-CD beschrieben. GEFAHR! G I Der Bremshebel darf sich nicht bis zum Lenker durchziehen lassen. Die volle Bremskraft muss vorher erreicht werden.
BERGAMONT-DIRT- UND -FREERIDE-BIKES Lenkerhörnchen (a), auch Barends genannt, bieten zusätzliche Griffmöglichkeiten. Sie werden in der Regel so eingestellt, dass die Hände angenehm darauf liegen, wenn der Radler im Stehen, im sogenannten Wiegetritt, fährt. Die Lenkerhörnchen stehen dann annähernd parallel zum Boden bzw. leicht nach oben (bis etwa 25°). Dirtbiken und Freeriden gehören zu den härtesten Einsatzbereichen, die Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike ausüben können.
Bevor Sie mit Ihrem BERGAMONT-Dirt- und -Freeride-Bike Fahrten auf schwierigstem Gelände, Sprünge, Tricks, oder ähnliches machen, prüfen Sie, ob Ihr BERGAMONT-Dirt- und -Freeride-Bike dafür ausgelegt ist. Informationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch finden Sie im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres BERGAMONT-Bikes“. G GEFAHR! BERGAMONT-Bikes für Dirtbiken und Freeriden sind reinrassige Sportgeräte (a+b). Überschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht.
GLOSSAR Federgabel Fahrradgabel (a), die über bewegliche Bauteile die Stöße abfedert und dämpft. Am häufigsten sind Teleskop-Federgabeln. Als Standrohre bezeichnet man die fest mit dem Gabelkopf einer Teleskopgabel verpressten oder verschraubten dünneren Rohre. Als Tauchrohre werden die typischerweise unteren Rohre bezeichnet, in die die Standrohre eintauchen.
Die meisten BERGAMONT-Mountainbikes (a) und BERGAMONT-Pedelecs (b) sind mit Federgabeln ausgestattet. So ist das BERGAMONT-Bike auf schlechten Fahrbahnstücken besser zu kontrollieren, weil der Reifen mehr Bodenkontakt hält. Die (Stoß-)Belastungen auf Fahrrad und Fahrer nehmen spürbar ab. Federgabeln unterscheiden sich in der Ausführung der Federelemente und der Dämpfungsart. Die Federgabel arbeitet normalerweise mit einem Luftfederelement oder – seltener – mit Stahlfedern.
Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/Kabelbinders. Sein Abstand zum Abstreifer ist der maximale Federweg, den Sie genutzt haben. Ist der Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die Gabeleinstellung zu hart. Verringern Sie den Druck oder bei Stahlfedergabeln die Federvorspannung. Bringt dies bei Stahlfedern keine Verbesserung, lassen Sie die Feder austauschen.
Eine schwächere Dämpfung sorgt für gutes Ansprechverhalten, lässt aber unter Umständen die Federgabel beim schnellen Überfahren von Hindernissen, z.B. Absätzen, zu stark einfedern oder im Wiegetritt wippen. Eine zu starke Dämpfung lässt die Federung verhärten, vermindert also den Fahrkomfort. ACHTUNG! A ahren Sie nicht, wenn die Federgabel durchschlägt. Die Gabel selbst und F der Rahmen können Schaden nehmen. Passen Sie die Federhärte stets an das Fahrer- und Gepäckgewicht sowie die Fahrbedingungen an.
A ACHTUNG! Betätigen Sie die Lockout-Funktion nicht in grobem Gelände, sondern nur auf glattem Terrain (Straßen, Feldwege). Wartung Federgabeln sind komplexe Bauteile, die regelmäßige Wartung und Pflege benötigen. Meist haben die jeweiligen Anbieter der Federgabeln deshalb Servicecenter eingerichtet, in denen Sie die Gabel reparieren lassen und zur turnusgemäßen Kontrolle, je nach Einsatz z.B. jährlich, bringen können. Einige grundsätzliche Wartungstipps sollten Sie aber auf jeden Fall beherzigen: 1.
Je nach Einstellung der Hinterbaufederung kann der Sattel beim Aufsitzen etwas nach hinten kippen, was Sie beim Einstellen der Sattelneigung berücksichtigen müssen. Bei Sitzproblemen sollten Sie die Sattelnase im Vergleich zur normalen Einstellung leicht absenken. Im Dirt-, Freeride- und Downhillbereich wird der Sattel oft recht weit unten und nach hinten gekippt gefahren. HINWEIS! Vollgefederte BERGAMONT-Bikes haben eine deutlich größere Bodenfreiheit als ungefederte Räder.
Ist der Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die Einstellung des Federbeins zu hart (a). Verringern Sie den Druck oder bei Federbeinen mit Stahlfeder die Federvorspannung. Bringt dies bei Stahlfedern keine Verbesserung, lassen Sie die Feder austauschen. Hat sich der Gummiring/Kabelbinder über die gesamte Länge des Rohres verschoben oder schlägt das Federbein im Gelände oder auf schlechten Fahrbahnstücken mehrfach deutlich hörbar durch, ist die Federung zu weich eingestellt (b).
Ist ein zweiter (meist blauer) Knopf vorhanden, kann damit die Einfedergeschwindigkeit (Druckstufe) eingestellt und/oder die Lockout-Funktion (c) aktiviert werden. Beginnen Sie den Einstellvorgang mit ganz geöffneter Dämpfung (Zug- und Druckstufe auf „-“) (d). Greifen Sie den Sattel mit beiden Händen. Stützen Sie sich jetzt mit Ihrem kompletten Gewicht auf den Sattel und geben Sie sofort wieder nach. Das Federbein wird mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit wieder ausfedern, mit der Sie eingefedert haben.
I enden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler oder befolgen Sie die W entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federbeinherstellers, die Sie auf dieser BERGAMONT-Info-CD finden. Lockout Wenn Sie lange im Stehen mit hohem Krafteinsatz bergauf fahren („Wiegetritt“), wippt ein Hinterbau typischerweise. Es ist ratsam, die Dämpfung zu blockieren, wenn das Federbein hierfür einen Lockout-Mechanismus aufweist (a).
Um das Spiel am Federbein zu überprüfen, setzen Sie das Hinterrad sanft auf den Boden und heben es danach wieder leicht hoch. Achten Sie auf Klappergeräusche. Lassen Sie ggf. auftretendes Spiel sofort von Ihrem BERGAMONTFachhändler beseitigen. GEFAHR! G ederelemente sind kompliziert aufgebaut. Überlassen Sie die WartungsarF beiten und vor allem das Zerlegen der Federelemente Ihrem BERGAMONTFachhändler bzw. dem Servicecenter des Federbeinherstellers.
FELGENBREMSEN Gewöhnen Sie sich auf längeren Abfahrten an, kurz, aber kräftig zu bremsen (b) und die Bremse zwischendurch immer wieder zu lösen. Halten Sie im Zweifel kurz an und lassen Sie die Bremsanlage abkühlen. Funktionsweise und Verschleiß GEFAHR! Die Bremshebelzuordnung zu den Bremskörpern (z.B. linker Hebel wirkt auf die Vorderbremse) kann variieren.
Nur wenn die Bremse alle diese Prüfpunkte besteht, ist sie korrekt eingestellt. GEFAHR! G G Beschädigte Bremszüge, bei denen z.B. einzelne Drähte abstehen, müssen sofort ausgetauscht werden. Sonst drohen Bremsversagen oder Sturz! GEFAHR! ie Einstellung der Beläge auf die Felgen erfordert viel handwerkliches D Geschick. Überlassen Sie den Austausch der Beläge oder die Justierarbeit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler.
DEUTSCH Neue Bremsbeläge müssen eingebremst werden, bis sie optimale Verzögerungswerte erzielen. Beschleunigen Sie Ihr BERGAMONT-Bike dazu ca. 30 bis 50 Mal auf etwa 30 km/h und bremsen Sie bis zum Stillstand. Der EinbremsVorgang ist abgeschlossen, wenn die nötige Handkraft fürs Bremsen nicht weiter abnimmt. G GEFAHR! G cheibenbremsen werden im Betrieb heiß. Berühren Sie deshalb die S Bremsscheiben nicht sofort nach dem Anhalten – insbesondere nicht nach längeren Abfahrten.
Transport Ihres BERGAMONT-Bikes mit eingebauten Laufrädern: Ziehen Sie die Bremshebel und sichern Sie sie mit einem starken Gummizug, wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit hydraulischen Scheibenbremsen transportieren. So kommt keine Luft ins System. i HINWEIS! Wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren, achten Sie darauf, die Transportsicherungen zu montieren.
G edalieren Sie während des gesamten Schaltvorgangs locker mit. Die PeP dalkraft sollte aber deutlich reduziert werden. Insbesondere beim Schalten vorne muss langsam und ohne Kraft getreten werden. GEFAHR! Bei BERGAMONT-Pedelecs reduzieren Sie die Trittfrequenz und die Tretkraft schon kurz bevor Sie schalten wollen. Damit stellen Sie sicher, dass der Antrieb kurzzeitig unterbricht. Treten Sie stattdessen unbeirrt weiter, können die hohen Kettenkräfte zum Versagen der Kette führen.
HINWEIS! Lesen Sie in jedem Fall die Anleitung des Schaltungsherstellers aufmerksam durch, die Sie auf dieser BERGAMONT-Info-CD finden. Machen Sie sich ggf. abseits des Straßenverkehrs mit der neuen Schaltung vertraut. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler. I Anders verhält es sich bei den Drehgriffschaltern (b).
Durch diese Einstellung verhindern Sie, dass die Kette zwischen Ritzel und Speichen gerät oder das Schaltwerk bzw. sein Leitrollenkäfig die Speichen berühren kann – dadurch könnten Speichen, Schaltwerk und Rahmen beschädigt werden. Schlimmstenfalls ist ein Sturz oder Unfall möglich. DEUTSCH DEUTSCH Klettert die Kette leicht hoch, testen Sie, ob sie auch noch leicht auf die kleinen Ritzel läuft. Ist dies nicht der Fall, muss die entsprechende Stellschraube wieder etwas zurückgedreht werden.
G ie Einstellung des Umwerfers erfordert besondere Sorgfalt. Ist er falsch D justiert, kann die Kette abspringen, die Antriebskraft wird plötzlich unterbrochen. Es besteht Sturzgefahr! ACHTUNG! A Machen Sie unbedingt eine Probefahrt abseits des Straßenverkehrs, wenn Sie die Schaltung eingestellt haben (a). FAHRRADKETTE Damit die Kette lange hält und geräuscharm läuft, ist es nicht ausschlaggebend, wie viel Schmiermittel Sie verwenden, sondern wie gut Sie es verteilen und wie regelmäßig Sie ölen.
DEUTSCH Ketten gehören zu den Verschleißteilen an Ihrem BERGAMONT-Bike. Sie können ihre Lebensdauer jedoch beeinflussen. Schmieren Sie die Kette regelmäßig, vor allem nach Regenfahrten. Benutzen Sie Gänge mit geringem Kettenschräglauf (a+b) und pedalieren Sie mit möglichst hoher Trittfrequenz. Ketten von MTB-Kettenschaltungen haben ihre Verschleißgrenze nach ca. 800 bis 2.000 km bzw. 50 bis 125 Betriebsstunden erreicht. Durch eine stark gelängte Kette verschlechtert sich das Schaltverhalten.
Die Reifen sollten Haftung und Traktion bieten, leicht laufen und kleine Fahrbahnstöße aufnehmen. Die Beschaffenheit des Reifenunterbaus (Karkasse), die Gummimischung und die Profilierung beeinflussen den Rollwiderstand und die Hafteigenschaften. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat verschiedene Typen zur Auswahl (a). Wenn Sie einen neuen Reifen aufziehen, müssen Sie das System und die Dimension des bisher montierten Reifens beachten. Letztere steht in zwei Einheiten auf der Reifenflanke.
FELGENRUNDLAUF UND SPEICHENSPANNUNG Bei BERGAMONT-Mountainbikes sind zwei Ventilarten gebräuchlich: Damit das Laufrad (e) rund laufen kann, müssen die Speichen gleichmäßig gespannt sein. Die Spannung einzelner Speichen kann sich verändern, wenn Sie z.B. eine Kante zu schnell überfahren oder sich ein Nippel löst. Dadurch geraten die Zugkräfte aus dem Gleichgewicht. Schon bevor Sie diese Unregelmäßigkeit durch Schlingern bemerken, kann die Funktion Ihres BERGAMONT-Bikes beeinträchtigt sein. 1.
Platte Reifen sind die häufigste Pannenursache beim Radfahren. Der „Plattfuß“ muss aber nicht das Ende der Radtour bedeuten, wenn Sie das notwendige Werkzeug und einen Ersatzschlauch oder Flickzeug dabei haben. Wenn Ihre Laufräder mit Schnellspannern in Rahmen und Gabel gehalten werden, brauchen Sie lediglich zwei Montierhebel und eine Pumpe (a). Bevor Sie ein Laufrad ausbauen, lesen Sie die Kapitel „Wiedereinbau des Laufrades“ und „Bedienung von Schnellspannern und Steckachsen“ durch.
Nun können Sie den Schlauch herausnehmen. Passen Sie auf, dass das Ventil nicht in der Felge hängenbleibt und der Schlauch nicht weiter beschädigt wird. Die zweite Reifenflanke können Sie bei Bedarf einfach herunterziehen. Reparieren Sie den Schlauch gemäß der Anleitung des Flickenherstellers oder tauschen Sie ihn aus. Wenn Sie den Reifen demontiert haben, sollten Sie das Felgenband untersuchen (a).
Pumpen Sie den Schlauch bis zum gewünschten Reifendruck auf. Der maximale Druck steht meist auf der Reifenflanke. ehlerhafte Montage kann zu Funktionsstörungen oder Reifenschäden F führen. Handeln Sie deshalb unbedingt nach den Anweisungen des Komponentenherstellers, die Sie auf dieser BERGAMONT-Info-CD finden. Reifenmontage Zur Montage muss der Reifen innen und im Bereich des Reifenwulstes frei von Schmiermittel und Schmutz sein.
PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ Der Radeinbau verläuft in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Vergewissern Sie sich, dass das Laufrad passgenau in den Ausfallenden sitzt (a) und mittig zwischen den Gabelbeinen oder den Hinterbaustreben läuft. Achten Sie auf einen korrekten Sitz des Schnellspanners bzw. der Steckachse (b). Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bedienung von Schnellspannern und Steckachsen“. 1.
6. Schauen Sie zum Abschluss noch einmal über das ganze BERGAMONT-Bike, um eventuell entstandene Verformungen, Verfärbungen oder Risse zu erkennen. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Anpassen des BERGAMONT-Bikes an den Fahrer“ und „Lenkungslager/Steuersatz am BERGAMONT-Bike“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser BERGAMONT-Info-CD. g 3. Prüfen Sie, ob die Kette noch auf den Kettenblättern und den Ritzeln liegt.
CARBON – EIN BESONDERER WERKSTOFF 1. Überprüfen Sie den Akku (a+b). Versuchen Sie, den Akku aus der Halterung zu ziehen. Sollte der Akku nicht mehr korrekt in seiner Halterung sitzen oder Beschädigungen aufweisen, dürfen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec zumindest im Motorbetrieb nicht mehr benutzen. Schalten Sie den Antrieb und ggf. den Akku separat ab.
Stellen Sie Ihr BERGAMONT-Bike stets sorgsam und kippsicher ab. Carbonrahmen und -bauteile können schon durch bloßes Umfallen beschädigt werden, wenn sie z.B. auf eine scharfe Kante prallen. GEFAHR! Sollten Bauteile aus Carbon an Ihrem BERGAMONT-Bike Knackgeräusche von sich geben oder äußerliche Schäden wie Kerben, Risse, Beulen, Verfärbungen etc. aufweisen, dürfen Sie Ihr BERGAMONT-Bike nicht mehr benutzen. Kontaktieren Sie sofort Ihren BERGAMONT-Fachhändler, der dann das Bauteil sorgfältig prüft.
G enn Sie mit lockerem Lenkungslager fahren, werden die Belastungen auf W die Gabel und das Lager selbst sehr hoch. Die Gabel kann brechen. Sturzgefahr! Kontrolle und Nachstellen Überprüfen Sie das Spiel, indem Sie die Finger um die obere Lenkungslagerschale legen (a). Belasten Sie den Sattel mit dem Oberkörper, ziehen Sie mit der anderen Hand die Vorderradbremse und schieben Sie Ihr BERGAMONT-Bike kräftig vor und zurück.
FAHREN MIT MOTOR Sie können Ihr BERGAMONT-Pedelec (a+b) wie ein herkömmliches BERGAMONT-Bike fahren. Das einzigartige Fahrerlebnis stellt sich aber erst mit der Aktivierung des Antriebssystems (c) ein – wenn der 250 Watt starke Motor mit seinem hohen Drehmoment Sie umso kräftiger unterstützt, je stärker Sie selber in die Pedale treten. Beginnen Sie Ihre erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (d). Gewöhnen Sie sich dabei allmählich an den zusätzlichen Schub.
Machen Sie sich bei Probefahrten auf einer unbelebten Strecke mit den Fahreigenschaften Ihres BERGAMONT-Pedelecs und der möglichen höheren Geschwindigkeit und Beschleunigung vertraut, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen. Unfallgefahr! Fahren Sie nie ohne Helm! H GEFAHR! etzen Sie sich vor dem ersten Tritt aufs Pedal auf den Sattel, wählen Sie S die geringste Antriebsunterstützung und seien Sie beim Anfahren jederzeit bremsbereit.
GEFAHR! Sollte Ihr Akku unterwegs leer werden, laden Sie den Akku nicht mit einem beliebigen Ladegerät auf, auch wenn dieses zufällig den gleichen Steckertyp aufweist. Explosionsgefahr! Laden Sie Ihren Akku grundsätzlich nur mit dem serienmäßigen Ladegerät auf. H FAHREN OHNE MOTOR Sie können Ihr BERGAMONT-Pedelec auch ohne Antriebsunterstützung, also wie ein normales BERGAMONT-Bike, benutzen.
GEFAHR! H H An BERGAMONT-S-Pedelecs ist das Ziehen von Kinderanhängern sowie die Montage und Nutzung von Kindersitzen nicht gestattet. GEFAHR! Auf schnellen BERGAMONT-Pedelecs ist das Tragen eines geeigneten Schutzhelmes (a) in Deutschland und der Schweiz vorgeschrieben. Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler, welche BERGAMONT-Helme für BERGAMONT-S-Pedelecs geeignet sind. GEFAHR! Ziehen Sie den Bremshebel der Hinterradbremse (b) und hören Sie auf zu pedalieren. Das Pedelec hält an.
GEFAHR! Laden Sie Ihren Akku ausschließlich tagsüber und nur in trockenen Räumen, die mit einem Rauch- oder Brandmelder ausgestattet sind, jedoch nicht in Ihrem Schlafzimmer. Stellen oder legen Sie den Akku während des Ladens auf eine große, nicht brennbare Unterlage (a), z.B. aus Keramik oder Glas! Stecken Sie den Akku zeitnah aus, wenn er geladen ist.
HINWEIS! Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Akku nicht vollständig entladen (sogenannte Tiefenentladung). Dies kann ggf. auftreten, wenn der Akku komplett leergefahren wurde und das BERGAMONT-Pedelec anschließend einige Tage abgestellt wird. Tiefenentladung schädigt den Akku Ihres BERGAMONTPedelecs dauerhaft. Ein tiefenentladener Akku kann unter Umständen nur noch in Ausnahmefällen und mit Spezial-Ladegeräten wieder aufgeladen werden. Wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Eine unvollständige oder nicht funktionstüchtige Lichtanlage ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern gefährdet auch Ihr Leben. Unbeleuchtete Fahrradfahrer werden bei Dunkelheit im Straßenverkehr leicht übersehen und riskieren schwere Unfälle! G ACHTUNG! A I Akkuleuchten kennen keinen Memory-Effekt. Laden Sie Akkus von Leuchten regelmäßig, am besten nach jeder längeren Fahrt auf.
GEFAHR! Schuhe zum Fahrradfahren (a) sollten aus festem Material sein, um Halt zu bieten, und eine steife Sohle haben, durch die sich das Pedal nicht drücken kann. Der Fersenbereich sollte nicht zu breit sein, sonst können Sie die natürliche Fußstellung nicht einnehmen, da Sie an der Kurbel oder den Hinterbaustreben anstoßen. Das kann zu Knieschmerzen führen. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat eine große Auswahl an Schuhen und berät Sie gerne.
Schlösser Mit dem Kauf Ihres BERGAMONT-Bikes haben Sie den Grundstein für eine Menge Fahrspaß gelegt. Je nachdem, was Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike planen, sollten Sie noch einige Tipps beachten und sich entsprechend ausrüsten. Es gibt bei Ihrem BERGAMONT-Fachhändler eine Vielzahl nützlicher Zubehörteile, die Ihre Sicherheit und den Komfort steigern. Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- (c) oder Kettenschloss mit auf die Fahrt zu nehmen.
G Bei einem gefederten BERGAMONT-Bike müssen Sie beachten, dass die Radschützer auch dann nicht mit dem Reifen kollidieren, wenn das Hinterrad voll einfedert. MITNAHME VON KINDERN Aus Sicherheitsgründen müssen an den Vorderradstreben zwingend Abriss sicherungen angebracht sein. Diese verhindern, dass vom Reifen mitgerissene Fremdkörper das Vorderrad blockieren. Die Abrisssicherung gibt in diesem Fall die Strebe frei und verhindert somit einen möglichen Unfall.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Trägers und halten Sie sich an die zulässige Nutzlast und die empfohlene oder gar vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Beachten Sie ggf. die erforderliche Stützlast der Anhängerkupplung. GEFAHR! G G Achten Sie darauf, dass sich keine Teile (Werkzeug, Gepäcktaschen, Tachos usw.), die sich lösen können, am BERGAMONT-Bike befinden. Unfallgefahr! GEFAHR! Benutzen Sie keine Trägersysteme, bei denen das BERGAMONT-Bike umgekehrt, d.h.
DEUTSCH I I Beachten Sie, dass jeder Reisende bei der Bahn üblicherweise nur ein Fahrrad mitnehmen darf. HINWEIS! Informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt Ihrer Reise über die Transportbedingungen und beachten Sie auch die Vorschriften und Regeln zum Transport von Fahrrädern in den Ländern, durch die Sie während Ihrer Reisen fahren.
Achten Sie darauf, dass Sie alle beweglichen und losen Teile und vor allem den Akku, wenn möglich das Bedienelement (a) und den Fahrradcomputer (b) am Lenker entfernen, bevor Sie es außen am oder auf dem Kraftfahrzeug transportieren. Wenn Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec ohne Akku (c) an einem Fahrradträgersystem transportieren, schützen Sie die Anschlüsse vor Nässe, Feuchtigkeit und Verschmutzungen z.B. mit einer Plastiktüte (d).
Regelmäßige Inspektionen und der rechtzeitige Tausch von Verschleißteilen, z.B. Ketten, Bremsbelägen oder Schalt- und Bremszügen, gehören zum bestimmungsgemäßen Gebrauch Ihres BERGAMONT-Bikes. Dies gewährleistet die sichere Funktion und hat daher auch Einfluss auf die Sachmängelhaftung und die Garantie. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „BERGAMONT-Service- und Wartungszeitplan“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser BERGAMONT-Info-CD.
ACHTUNG! Entnehmen Sie den Akku bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem BERGAMONT-Pedelec (z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am Antrieb etc.) vornehmen. Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht Verletzungsgefahr! G GEFAHR! Achten Sie beim Putzen auf Risse, Kratzspuren, Materialverformungen oder -verfärbungen. Lassen Sie beschädigte Bauteile sofort ersetzen und bessern Sie schadhafte Lackstellen aus.
Weitere Informationen zur Aufbewahrung und Lagerung Ihres BERGAMONT-Pedelecs finden Sie im Kapitel „Informationen zum richtigen Umgang mit dem Akku“ und in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers auf dieser BERGAMONT-Info-CD. DEUTSCH DEUTSCH HINWEIS! U BESONDERHEITEN DER WARTUNG BEI SCHNELLEN BERGAMONTPEDELECS (S-PEDELECS) Beachten Sie, dass Sie bei Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec nur bestimmte Bauteile austauschen dürfen, um die Betriebserlaubnis und den Versicherungsschutz nicht zu verlieren.
Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr BERGAMONT-Bike in regelmäßigen Abständen warten lassen. Die in der Tabelle genannten Zeitangaben sind als Anhaltspunkte für Fahrradfahrer gedacht, die zwischen 800 und 2.000 km bzw. 50 und 100 Betriebsstunden pro Jahr fahren. Wenn Sie regelmäßig mehr oder sehr viel auf schlechten Wegstrecken fahren, verkürzen sich die Intervalle im BERGAMONT-Service Plan dem härteren Einsatz entsprechend.
Bauteil Verschraubungen Pedal Schuh Um die Betriebssicherheit Ihres BERGAMONT-Bikes zu gewährleisten, müssen die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig festgedreht und regelmäßig überprüft werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder abschaltet, wenn das gewünschte Schraubendrehmoment erreicht ist.
Bauteil Shimano1 (Nm) Avid2 (Nm) Tektro3 (Nm) TRP4 (Nm) Bremssattelbefestigung 6-8 9 - 10 6-8 6-8 am Rahmen/Gabel (IS-Adapter) 8 - 10 (Bremssattel) Bremsgriffbefestigung am Lenker - Ein-Schrauben-Klemmung 6-8 Discrete Clamp Bolt/ 5 - 7 Hinge Clamp Bolt/ XLoc Hinge Clamp Bolt: 5 - 6 Pinch Clamp Bolt: 2,8 - 3,4 Split Clamp Bolts/ Match Maker Bolts: 3 - 4 - Zwei-Schrauben-Klemmung 4 - 5 Überwurfschrauben der Leitung 5-7 5 am Griff und normale Leitung am Bremssattel B
Fahrräder müssen, wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (Art. 41 SVG; Art. 30 und 39 VRV626), mindestens mit einem nach vorn weiss und einem nach hinten rot leuchtenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein. Diese Lichter müssen nachts bei guter Witterung auf 100 m sichtbar sein. Sie können fest angebracht oder abnehmbar sein. Die Lichter an Fahrrädern dürfen nicht blenden.
Auszüge aus dem Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich. Fahrradverordnung (Stand: März 2014). Allgemeines: § 1. (1) Jedes Fahrrad, das in Verkehr gebracht wird, muss – sofern sich aus den folgenden Bestimmungen nichts anderes ergibt – ausgerüstet sein: 1. mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Bremsvorrichtungen (a), mit denen auf trockener Fahrbahn eine mittlere Bremsverzögerung von 4 m/s2 bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht wird, 2.
DEUTSCH Einige Bauteile Ihres BERGAMONT-Bikes verschleißen funktionsbedingt. Wie stark bzw. schnell das geschieht, ist von der Pflege, der Wartung und der Art der Nutzung des BERGAMONT-Bikes (Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz, Salz usw.) abhängig. BERGAMONT-Bikes, die häufig oder immer im Freien stehen, können durch Witterungseinflüsse ebenfalls schneller verschleißen. Regelmäßige Pflege und Wartung (a) erhöhen die Lebensdauer.
Wie mache ich einen Garantieanspruch geltend? Zur Geltendmachung des Garantieanspruches informieren Sie bitte zuerst einen BERGAMONT-Fachhändler (Händlersuche: www.bergamont.de) hinsichtlich des geltend zu machenden Fehlers während des Garantiezeitraums und übergeben Sie das Produkt zeitgerecht und auf Ihre Kosten einem BERGAMONT-Fachhändler zur Überprüfung.
5. Inspektion – Spätestens nach 8.000 Kilometern bzw. 400 Betriebsstunden oder nach vier Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9. Inspektion – Spätestens nach 16.000 Kilometern bzw. 800 Betriebsstunden oder nach acht Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -FAHRRADPASS DEUTSCH DEUTSCH 11. Inspektion – Spätestens nach 20.000 Kilometern bzw. 1.000 Betriebsstunden oder nach zehn Jahren Modell Rahmen-Nr. Km-Stand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DEUTSCH -ÜBERGABEPROTOKOLL Die Übergabe des oben beschriebenen BERGAMONT-Bikes an den Kunden wurde nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt (zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).