User manual

4. BATTERIEENTLADUNG BEI VERSCHIEDENEN VERBRAUCHERN UND BETRIEBSZEITEN
Mit der nachstehend aufgeführten Tabelle kann in etwa die Batterieentladung bestimmt werden. Es muß hierzu die Nennleistung
des Verbrauchers bekannt sein. Bei induktiven Lasten, wie Motoren, Leuchtstoffröhren usw. wird durch den dadurch bedingten
CosPhi eine höhere Leistung aufgenommen als auf dem Typenschild angegeben.
Last (Watt)
Geräte
Zeit in Minuten
5 10 30 60 120
100 Fernseher 70“ 0,6 1,2 2,3 4,5 9
200 Musikanlage 1,2 2,3 4,5 9 18
400 Computer mit Monitor 2,3 4,5 9 18 68
1000 Kaffeemaschine 3,5 7 21 42 84
1500 Staubsauger 5,5 11 33 66 132
3000 Wäschetrockner 11 22 66 130 260
Entnommene Ampere -
Stunden aus den Akkus
Die Angaben beziehen sich auf einen 24V-Wandler - bei 48V ca. Verdoppelung der Zeit, bei 12V Anlagen halbiert sich die
Betriebszeit. Bitte beachten Sie, daß gerade bei hohen entnommenen Strömen der Wirkunggrad und damit die
Amperestundenleistung der Batterie stark zurück geht. Immer auf ausreichende Batteriekapazität achten.
5. DER 230V-ANSCHLUSS
Der 230V Fremdspannungsanschluss erfolgt über die rechtsseitigen Klemmen , wie in der Abb. 1dargestellt. Wie daraus zu ersehen
ist wird die 230V Eingangsspannung (z.B. Netz, 50Hz +/- 0,25Hz ) über ein dreiadriges Kabel ( min. 1,5qmm) mit den
Anschlüssen entsprechend PE, L1 und N verbunden, der Anschluss der 230V Verbraucher erfolgt über die linksseitigen Klemmen
mit entsprechender Bezeichnung. Auch hier sind die zugehörigen Adern (L1, N und PE ) gekennzeichnet, wobwi der PE Anschluss
gemeinsam für Eingang und Ausgang zu verwenden ist. Hierbei darf keinerlei Verwechslung passieren. Deshalb dürfen diese
Anschlüsse nur durch eine ausgebildete Fachkraft erfolgen. Der Schutzleiteranschluss ist direkt zwischen den Anschlussbuchsen
durchverbunden und liegt auch auf dem Gehäuse des Wechselrichters. Die beiden stromführenden Leitungen ( N und L) werden
intern über die Netzumschaltung geschalten. Achten Sie unbedingt beim Anschluß darauf , daß die Phase („L1“) vom Eingang auch
wieder an der mit „L1“ gekennzeichneten Ausgangsklemme anliegt. Das gleiche gilt auch für die Klemmen mit der Bezeichnung
„N“.Diese Anschlüsse dürfen keinesfalls verwechselt werden da es sonst in geerdeten Systemen zu einem Masseschluß hren
kann.
Beim Anschluß ist unbedingt darauf zu achten das die 230V- Zuführung der Fremdpannung- (sei es vom 230V Stromnetz, einem
Generator, oder anderen Spannungsquellen)- niemals mit dem 230V Ausgang des Wechselrichters verwechselt wird. Dies kann zur
Zerstörung des Wechselrichters führen. Auf Grund der dabei beschädigten Bauteile können wir diesen Falschanschluß feststellen.
Dieser wird nicht im Rahmen der Garantieleistungen abgedeckt.
ACHTUNG: Der Ausgang des Wechserichters ist potentialfrei ausgeführt, d.h., bei Batteriebetrieb (über Wechserichter) sind
keine der beiden 230V Ausgangsklemmen auf Masse bezogen. Darauf ist ganz besonders beim Anschluß von geerdeten, bzw.
nicht schutzisolierten Geräten zu achten. Es sind unbedingt die örtlichen oder (und) VDE - Vorschriften zu beachten. Bringen Sie
niemals Fremdspannung auf den 230V Ausgang. Dies kann - trotz vielfältiger elektronischer Sicherungen - zur sofortigen
Zerstörung des Gerätes führen.
Betreiben Sie das Gerät niemals im geöffneten Zustand. An Leiterplatten und Verdrahtung des Gerätes liegen lebensgefährliche
Spannungen an. Bevor das Gerät geöffnet wird, ist unbedingt die Batterie und die 230V Zuleitungen abzuklemmen.
JEGLICHE EINGRIFFE IM ODER AM GERÄT DÜRFEN NUR DURCH EINEN
ZUGELASSENEN FACHMANN(FRAU) ERFOLGEN.
6. INBETRIEBNAHME
Als erster Schritt der Inbetriebnahme wird die korrekte Funktion des Wechselrichters überprüft. Hierzu den linken Schalter in
Mittelstellung „Aus“ bringen und den Wandler mit dem rechten Schalter auf Batterievorrang „Batt“ schalten. Danach die
Verbindung zu den Batterien herstellen, siehe Kapitel 3 “Installation und Batterieanschluß“ , wobei unbedingt auf richtige Polung
zu achten ist. Danach muß sofort die grüne LED „Ubatt“ aufleuchten. Danach können Sie den Spannungswandler einschalten. Bei
richtiger Funktion und bei ausreichender Batteriespannung ist jetzt ein leichter Brummton aus dem Gerät zu hören, die grüne LED
„Uout“ leuchtet, und an der Ausgangssteckdose steht die 230V Wechselspannung des Wandlers an.
Achtung:
Zur Unterdrückung von Störungen befinden sich am Batterieeingang des Wechselrichters große Kondensatoren, die beim
Erstanschluß des Gerätes an den Akku aufgeladen werden. Hierbei entsteht ein kurzer kräftiger Funken.
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