Operation Manual

15
VDE 0100 Demonstrationskoffer
5.4 Leitungsimpedanz (Netzinnenwiderstand)
Startbedingungen:
Netzstecker anschließen und FI-Schutzschalter einschalten.
Alle Fehlerschalter in OK-Stellung!
TP2
TP3
GAS
TP1
PE
RANGEMAX/MIN HOLDVo ltSensor
MM 1-3
V
V
OFF
Hz
A
A
°C
°F
Hz
A
MAX
10A
FUSED
HOLD
RANGEMAX/MIN HOLDVo ltSensor
MM 1-3
V
V
OFF
Hz
A
A
°C
°F
Hz
A
MAX
10A
FUSED
TP2
TP3
GAS
TP1
PE
PE
TP2
TP3
GAS
TP1
PE
R
E1
=4.7
R
E
=95 2000
/
E/ES
S
0
S
-d
S
H
H
ES
E
a
TP1
PE
S
+d
4W
3W
Brücke/Jump
TP2
TP3
GAS
TP1
PE
E
ESH
N L
N L
N L N L
N L
PE
PE PE
PE
N L
N L
Schalterstellung am BENNING IT 110/ IT 120:
Z
I
/ I
k (L-N/L)
Typ, Nennstrom und Auslösezeit der Überstromschutzeinrichtung sind einzustellen. z.B.
Leitungsschutzschalter Typ C, Nennstrom 10 A, Auslösezeit 0,4 s
Hinweis:
Die Messung der Leitungsimpedanz Z
I
(Netzinnenimpedanz) bzw. des Kurzschlussstromes I
k
(L-N)
wird in den Prüfnormen nicht verlangt.
Die Messung ist aber zusätzlich zu empfehlen, wenn größere Leitungslängen den Kurzschluss strom
möglicherweise begrenzen. Die Leitungsimpedanz ist zwischen Außenleiter (L) und Neutralleiter (N)
zu ermitteln. Im Falle eines Kurzschlusses zwischen Außenleiter (L) und Neutralleiter (N) muss der
Kurzschlussstrom I
K
so groß sein, dass durch ihn die vorgeschaltete Überstromschutzeinrichtung
innerhalb der zulässigen Zeit zum Auslösen gebracht wird.
Der Kurzschlussstrom I
k
muss größer sein als der Betrag des Auslösestromes I
a
der Überstrom-
schutzeinrichtung. I
k
> I
a
I
k
= U
o
/ Z
I
U
o
: Nennspannung gegen geerdete Leiter
Grenzwerte: siehe DIN VDE 0100-600, Teil 6, Tabelle N.A. 1 (TN-Systeme)
z.B. Leitungsschutzschalter Typ C (I
a
= 10 •I
n
), I
n
= 10 A, t
a
= 0,4 s: Z
I
< 2,30 Ω, I
a
= 100 A
Messstelle Messwert
Netzsteckdose
Z
I
= Z
x
+ 0,2 Ω
z.B. Z
I
≈ 1,88 Ω, I
k
≈ 159 A
Fehler: (Schalter „Z
LINE
“ in Stellung „Fault“ (Fehler)
Netzsteckdose
Z
I
= Z
x
+2,4 Ω
z.B. Z
I
≈ 4,02 Ω, I
k
≈ 74,3 A
Z
x
= Leitungsimpedanz am Eingang der speisenden Netzsteckdose
Messstrom: 2,5 A (10 ms)