Instructions
Table Of Contents
- 1 Allgemeine Hinweise
- 2 Funktion
- 3 Maße und Montage
- 4 Anschluss
- 4.1 Anschlussbedingungen
- 4.2 Anschluss an Typ-1-/ Typ-2-Stecker
- 4.3 Konnektivität
- 4.3.1 Master/Slave-Verbindung
- 4.3.2 USB-Konfigurationsschnittstelle (CONFIG)
- 4.3.3 Ethernet-Schnittstelle
- 4.3.4 WLAN-Schnittstelle (via USB-WLAN-Adapter)
- 4.3.5 LED STATUS
- 4.3.6 12 V-Energieversorgung
- 4.3.7 Anschluss des Schütz
- 4.3.8 Weld-Check
- 4.3.9 Alternativer Anschluss Schaltkontakt Schütz
- 4.3.10 PE-Monitoring
- 4.3.11 Control-Pilot- (CP) und Proximity-Pilot-Anschlüsse (PP)
- 4.3.12 I/O-Erweiterung
- 4.3.13 Not-Entriegelung
- 4.3.14 Fehlergleichstrom-Überwachungsmodul (RDC-M)
- 4.3.15 Konnektivität mit Modbus-Zählern
- 4.3.16 Gateway-Varianten mit Modem
- 4.3.17 Antennenbuchse
- 5 Konfiguration und Prüfung
- 6 Technische Daten
8 CC613_D00381_05_M_XXDE / 11.2020
Funktion
• Konfigurierbare 2-Kanal-Erweiterungsschnittstelle für den Eingang/Ausgang für zusätzliche
Funktionen
• Interner Temperatursensor zur Reduzierung des Ladestroms abhängig von der
Umgebungstemperatur
• ISO 15118 Powerline Communication (PLC) für Plug & Charge und Verbraucher-
managementsysteme
2.3 Produktbeschreibung
Der Laderegler überwacht die interne Hardware von Ladesystemen, wie den Zähler, das Benutzer-
schnittstellen-Modul oder die Steckdose. Er kann als „Always-on-System“ betrieben werden, das immer mit ei-
nem Mobilfunknetz verbunden ist. In der Mastervariante wird der Mobilfunkstandard 4G unterstützt.
Die Kommunikation mit einem Backend-System ist über das Anwendungsprotokoll OCPP möglich. Sämtliche
spezifizierten Meldungen in OCPP sowie einige herstellerspezifische Erweiterungen, die auf der DataTransfer-
Meldung beruhen, werden unterstützt. Integrationserprobungen mit den Backend-Implementierungen von
Anbietern (z. B. has·to·be, Virta und NewMotion) wurden erfolgreich durchgeführt.
Produktvarianten siehe Kapitel „Bestellangaben“.
2.4 Funktionsbeschreibung
Das Ladesystem besteht aus mindestens einem RCD Typ A und einem Schütz. Diese sind direkt an eine Typ-1-
oder Typ-2-Steckdose oder an ein fest montiertes Kabel mit einem Typ-1- oder Typ-2-Stecker angeschlossen
(siehe Kapitel „Ladesystem mit Typ-2-Steckdose“).
2.4.1 Allgemeine Funktionen
• Das Ladesystem kann durch einen Zähler ergänzt werden. Bei digitalem Auslesen des
Energieverbrauchs ist ein Modbus-Zähler erforderlich. Die Modbus-RTU-Leitungen sind direkt an
das Gerät angeschlossen.
• Für den Betrieb ist eine 12 V-Spannungsversorgung erforderlich.
• Verwendung eines RFID-Moduls zur einfachen Benutzerinteraktion.
• Der Stromfluss in Fahrzeugrichtung wird mittels Freischaltung des Schütz durch ein integriertes 230
V-Steuerrelais freigegeben.
• Verwendung einer Micro-SIM-Karte (nicht im Lieferumfang enthalten):
Der SIM-Karten-Einschub (nur bei Datengateways mit 4G-Modem vorhanden) befindet sich auf der
Vorderseite des Ladereglers. Die SIM-Karte kann mit einer PIN gesichert sein, die über die
Registerkarte Operator konfiguriert wird. Die APN-Einstellungen für die SIM-Karte werden über die
Registerkarte Operator konfiguriert.
• Bei Datengateways mit 4G-Modem befindet sich ein Anschluss für eine 4G-Antenne auf der
Vorderseite.
• Zur Fehlerstromerfassung eines Wechselstrom-Ladesystems verfügt der Laderegler über eine integ-
rierte Fehlergleichstrom-Überwachungseinrichtung (RDC-M). Diese nutzt einen extern angeschlos-
senen Messstromwandler. Mit der integrierten Überwachung des DC-Fehlerstroms ist ein RCD Typ
A im Ladesystem ausreichend.
• Der Datenaustausch zwischen dem Elektrofahrzeug und dem Ladesystem wird über eine
ISO 15118-kompatible Powerline Communication (PLC) ermöglicht.
• Dynamisches Lastmanagement (DLM):
Der Laderegler beinhaltet eine DLM-Software, die unabhängig von einer Backend- Anbindung voll
nutzbar ist. Sie erkennt auf welcher Phase mit welchem Ladestrom geladen wird und vermeidet so
das Auftreten von Lastspitzen und Schieflast. Maximale Anzahl Ladepunkte in einem Netzwerk: 250.